02.07.2020 DEBEC - Drivers and Socio-Economic, Behavioural Effects of Climate Change in Iran: The Case of Water Resources Management

Bild: Shushtar Historical Hydraulic System von Darafsh. Lizenz: CC BY-SA 3.0

Im Rahmen des Aktionsplans „Internationale Kooperation“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Technologie der Islamischen Republik Iran (MSRT) das Projekt „Ursachen, sozioökonomische Auswirkungen und Verhaltenseffekte des Klimawandels im Iran am Beispiel des Wasserressourcenmanagements“ mit 20.000 Euro.

Die Partnerinstitutionen in Iran sind die Firdausi-Universität  Maschhad (Prof. Dr. Narges Salehnia) als Hauptkoordinator sowie die Universität Teheran (Prof. Dr. Pooya Alaedini). In Deutschland gibt es Kooperationen mit dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) in Halle/Saale (Dr. Tinoush Jamali Jaghdani, Dr. Zhanli Sun), dem inter 3 Institut für Ressourcenmanagement in Berlin (Dr. Ali Asghar Besalatpour) sowie den Fachbereichen 02 (Prof. Dr. Björn Vollan) und 19 (Prof. Dr. Christian Opp) der Philipps-Universität Marburg.

Das Ziel des auf zwei Jahre angelegten Projekts ist es, das Wissen über Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels zu erweitern, wobei der besondere Fokus auf Wasser liegt. Außerdem sollen Strategien identifiziert werden, welche Antworten auf die vorhandenen Probleme auf verschiedenen Ebenen im Iran geben. Im Zuge dessen sollen verschiedene Arbeitsgruppen von Experten in Deutschland und im Iran gebildet werden und insgesamt vier Workshops in Deutschland und Iran organisiert werden. Somit sollen Informationen und Wissen gebündelt werden um ein aktuelles Bild der Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserressourcen im Iran zu erhalten. Weiterhin stellt das Projekt eine Chance für Nachwuchswissenschaftler/innen dar, um Erfahrungen im Bereich internationaler Zusammenarbeit, Lehre und Forschung zu sammeln. Durch den Fokus auf integriertem Wasserressourcenmanagement und Wasser-Governance im Iran soll eine nachhaltige Kooperation zwischen Partnern in Deutschland und im Iran, sowie die Durchführung einer ausführlichen Studie der sozioökonomischen Konsequenzen und Verhaltenseffekte des Klimawandels verwirklicht werden, um somit zu einer Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung beizutragen.

Die Projektleitung hat Prof. Dr. Mohammad Reza Farzanegan des Fachgebiets Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens (CNMS/FB02) inne. Bereits in der Vergangenheit gab es eine internationale Kooperation zwisch Prof. Dr. Farzangean, Prof. Dr. Salehnia (Firdausi-Universität Maschhad) sowie Prof. Dr. Alaedini (Universität Tehran). Diese erfolgreiche Kooperation wird mit dem neuen Projekt fortgesetzt.

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