24.01.2024 Podiumsdiskussion: ,,Diskriminierungsrisiken im juristischen Staatsexamen"
Prüfungen im Allgemeinen, und die Staatliche Pflichtfachprüfung im Speziellen, stellen für alle Studierenden eine besondere Herausforderung dar. Für Studentinnen* und Menschen mit Migrationshintergrund birgt das juristische Examen aber zudem die Gefahr diskriminiert zu werden, das zeigte eine Studie aus 2018.
Eine unter der Leitung von Prof. Dr. Stefanie Bock durchgeführte Untersuchung der Prüfungsergebnisse in den Anfänger*innen- und Fortgeschrittenenübungen aller Semester vom SoSe 2019 bis 2022 ergab hingegen noch keine Hinweise auf geschlechtsspezifische Diskriminierungen bei der Benotung von Studienleistungen am Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps-Universität Marburg (Lesen Sie dazu die Pressemitteilung).
Dieses aus Sicht des Fachbereichs erfreuliche Ergebnis macht es umso dringlicher, potentielle Geschlechtereffekte in der Examensvorbereitung und der Examensbenotung näher zu untersuchen und entsprechend entgegenzuwirken.
Podiumsdiskussion
Aus diesem Grund veranstaltet das das Team der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Fachbereichs Rechtswissenschaften am 30. Januar 2024 um 18:30 im Vortragssaal B008 der Universitätsbibliothek eine Podiumsdiskussion zum Thema: "Diskriminierungsrisiken im juristischen Staatsexamen".
Podiumspanel
MDgt'in Annell Zubrodt Präsidentin des Hessischen Justizprüfungsamtes
Prof. Dr. Stefanie Bock Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Rechtsvergleichung
Susanna Roßbach Deutscher Juristinnenbund e. V.
Moderation
Sarah Praunsmändel Goethe-Universität Frankfurt
Programm
Hinweise zum Programmablauf entnehmen Sie bitte dem Plakat der Veranstaltung.