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Lebenslauf von Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Detlef Horn
1960 | Geburt in Frankfurt am Main |
1979 | Abitur, Schweinfurt |
1979-1980 | Grundwehrdienst, Passau |
1980-1982 | Ausbildung zum Bankkaufmann, IHK Wiesbaden |
1982-1987 | Studium der Rechtswissenschaften, Universität Bayreuth |
1987 | Erstes Juristisches Staatsexamen, JPA München |
1989 | Promotion – Dr. iur., Universität Bayreuth Thema: „Experimentelle Gesetzgebung unter dem Grundgesetz“ (ausgezeichnet mit dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 1989 und dem Preis der Stadt Bayreuth 1989) |
1989-1992 | Rechtsreferendariat, OLG Bamberg |
1992 | Zweites Juristisches Staatsexamen, JPA München |
1992-1998 | Wissenschaftlicher Assistent, Universität Bayreuth bei Prof. Dr. Walter Schmitt Glaeser |
1998 | Habilitation – Dr. iur. habil., Universität Bayreuth Thema: „Die grundrechtsunmittelbare Verwaltung. Zur Dogmatik des Verhältnisses zwischen Gesetz, Verwaltung und Individuum unter dem Grundgesetz“ (Förderung der Drucklegung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft) Verleihung der venia legendi für Öffentliches Recht |
1998-1999 | Vertretung des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Kirchenrecht und Deutsches Staats- und Verwaltungsrecht, Ludwig-Maximilians-Universität München |
seit Okt. 1999 | Universitätsprofessor für Öffentliches Recht, Philipps-Universität Marburg |
2003-2010 | Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof, Kassel |
2010-2014 | zunächst Prodekan, sodann Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften, Philipps-Universität Marburg |
2019 | Verleihung des Doctor-honoris causa durch die Immanuel Kant Baltische Föderale Universität Kaliningrad /Rus |
Allgemeine Informationen
Prof. Dr. iur. Dr. h. c. Hans-Detlef Horn (geb. 1960) wurde 1989 promoviert und habilitierte sich 1998, beides an der Universität Bayreuth bei Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Schmitt Glaeser (Zweitgutachter jeweils Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Häberle). Die Dissertation behandelt die "Experimentelle Gesetzgebung unter dem Grundgesetz" (Berlin 1989); die Habilitationsschrift geht über "Die grundrechtsunmittelbare Verwaltung. Zur Dogmatik des Verhältnisses zwischen Gesetz, Verwaltung und Individuum unter dem Grundgesetz" (Tübingen 1999). Im Wintersemester 1998/99 und im Sommersemester 1999 vertrat er an der Ludwig-Maximilians-Universität München den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Kirchenrecht und Deutsches Staats- und Verwaltungsrecht. Seit 1. Oktober 1999 lehrt er an der Philipps-Universität Marburg Öffentliches Recht.
Die Forschungsinteressen von Prof. Dr. Horn liegen sowohl in den Bereichen des Staats- und Verfassungsrechts als auch auf den Gebieten des Verwaltungsrechts sowie des Europa- und Völkerrechts.
Im Mitelpunkt seiner internationalen Aktivitäten steht die Zusammenarbeit mit mehreren Universitäten in Russland und China.
Prof. Horn war vom WS 2010/11 bis einschließlich SS 2014 zunächst Prodekan, sodann Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften. Er war Mitglied der Kommission zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens und der Grundordnungs-Kommission der Philipps-Universität. 2015/16 wirkte er in der Arbeitsgruppe zur Satzung und Gründung der universitätsinternen Kommission "Forschung und Verantwortung" mit.
Vom SS 2019 bis einschließlich WS 2021/22 nahm er die Funktion des Corona-/Sicherheitsbeauftragten des Fachbereichs Rechtswissenschaften wahr.
Von 2003 bis 2010 war Prof. Horn im zweiten Hauptamt Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel.
Von 2004 bis 2014 und von März 2018 bis Mai 2023 war er im Deutschen Hochschulverband Vorsitzender des Landesverbandes Hessen und Mitglied des Erweiterten Präsidiums.
Im Oktober 2019 wurde ihm von der Immanuel Kant Baltische Föderale Universität Kaliningrad/Rus der Grad des Doctor-honoris causa verliehen.