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Cooperation, Reputation, and Emotions
Kurzbeschreibung
Kooperation ist ein wichtiges Merkmal jeder sozialen Gruppe. Dieses Projekt analysiert, ob und wie Institutionen die Kooperation in verschiedenen Szenarien beeinflussen. Es umfasst theoretische Ideen kooperativen Verhaltens, die sowohl klassische ökonomische Modelle des Individuums wie den „homo oeconomicus“ als auch moderne Ansätze zur Modellierung individuellen Entscheidungsverhaltens einbinden, und experimentelle Studien.
Ein erstes Ergebnis zeigt, dass die allgemeine Wahrnehmung, dass strategisches Denken und wirtschaftliche Bildung weniger kooperatives Verhalten erzeugen, falsch ist. Der Beweis gegen diese Behauptung wird mit Hilfe eines Investitionsspielexperiments mit einem öffentlichen Charakter erbracht. Ferner zeigt sich, dass Emotionen als wichtige Einflussfaktoren in der Entscheidungsfindung stärker in ökonomische Entscheidungsmodelle integriert werden sollten.
Forschende Personen:
- Evelyn Korn
- Stephan Meisenzahl
- Johannes Ziesecke
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Korn, Evelyn, Stephan Meisenzahl und Johannes Ziesecke (2015), Social Coordination, Self-Image, and Cooperation in Investment games, Applied Economics and Finance, 2 (3).
Korn, Evelyn (2015), Kooperatives Verhalten in der Ökonomik: Theorie und experimentelle Evidenz, in: Diego De Brasi und Sabine Föllinger (Hrsgg.), Anthropologie in Antike und Gegenwart: Biologische und philosophische Entwürfe vom Menschen. Verlag Karl Alber, S. 329-354.
Korn, Evelyn und Johannes Ziesecke (2013), Economic Decisions and Institutional Boundaries, in: Philip H. Crowley and Thomas R. Zentall (eds.), Comparative Decision Making, Oxford University Press.
Meisenzahl, Stephan (2010), Zur Bereitstellung spezifischer Investitionen unter vertraglicher Unvollständigkeit. Ein theoretischer Lösungsansatz und experimentelle Evidenz. Verlag Dr. Hut, München.
Ziesecke, Johannes (2016), Egoismus oder Altruismus? Eine Analyse des Eigennutzenaxioms und des Einflusses von institutionellen Faktoren auf das ökonomische Verhaltensmodell.
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Die finanzielle Unterstützung der Deutschen Bundesbank (ohne Einfluss auf Form und Inhalt) wird dankbar angenommen.