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Ein Ort stört. Von der Wiederentdeckung zum Gedenk-Ensemble denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Ein (virtueller) Spaziergang

Veranstaltungsdaten

18. Mai 2021 18:00 – 18. Mai 2021 20:00
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Zoom

Ankündigung

Vom Hannoverschen Bahnhof aus - ursprünglich einer von vier Kopfbahnhöfen in Hamburg – verließen zwischen 1940 und 1945 nachweislich zwanzig Deportationszüge die Stadt. Mit ihnen wurden mindestens 7.692 Juden, Sinti und Roma in Konzentrations- und Vernichtungslager nach Osteuropa verschleppt. Fast alle von ihnen wurden ermordet.

Die Führung fasst die Geschichte des Hannoverschen Bahnhofs zusammen und thematisiert die Frage, auf welche Weise der Ort von bestimmten Akteuren im Prozess von einem Nicht-Ort zu einem Gedenkort materiell markiert wurde.

Die Veranstaltung geht auch der Frage nach, welches Störungspotenzial der Ort noch immer besitzt und beleuchtet die aktuelle Mieter-Debatte um das Gebäude des Dokumentationszentrums.

Anmeldung

Aufgrund der aktuell anhaltenden Situation findet die Veranstaltung digital statt, die Zugangsdaten für Zoom erhalten Sie bzw. erhaltet ihr per E-Mail an hgvolkskunde[at]uni-hamburg.de

Referierende

Sina Sauer, M.A.

Veranstalter

Hamburger Gesellschaft für Volkskunde (hgv)