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Regenwaldzerstörung in Regionen peripherer Staatlichkeit

Umweltbeziehungen, Machtkonfigurationen und Handlungsstrategien lokaler Akteure in Amazonien

Sojafelder im Einzugsgebiet der BR-163
Foto: Michaela Meurer
Grafik 02: Sojafelder im Einzugsgebiet der BR-163.

In Amazonien führen Siedler*innen, indigene Gemeinschaften, Großgrundbesitzer*innen, Firmen, Nichtregierungsorganisationen und Behörden einen Interessenskampf um Nutzung oder Schutz des Regenwaldes. Dieser Konflikt findet an den internen Grenzen der Durchsetzung staatlicher Kontrolle in vergleichsweise peripheren Regionen statt. Die beteiligten Akteure vor Ort handeln lokalspezifische Ordnungen aus, die Umweltschutzbestimmungen und den Interessen von Kleinbauern, extraktiven Sammlern, Flussanrainern und der Waldbevölkerung im allgemeinen zuwider laufen (können). Unser Forschungsprojekt „Regenwaldzerstörung“ untersucht die bestehenden und konfligierenden Ordnungssysteme und die daraus resultierende Konflikte und Dynamiken vor dem Hintergrund staatlicher Politiken, der bestehenden bzw. sich transformierenden Raum- und Bodenordnung und vor dem Hintergrund lokaler Praktiken. ...Weiterlesen

Projektleitung: Prof. Dr. Ernst Halbmayer
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen: Dr. Karin Naase und Michaela Meurer M.A.
Wissenschaftliche Hilfskraft: Schabnam Kaviany M.A.
Konzeption: Prof. Dr. Ernst Halbmayer und Dr. Karin Naase
Laufzeit: 2012-2014
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) HA 5957/4-1