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Mentale Bilder und Imagination
Projektleitung: Prof. Dr. Ingrid Vendrell Ferran
Das Projekt wird von der DFG (Heisenberg-Professur) gefördert
Das Projekt besteht aus drei systematischen Teilprojekten:
I. Imagination und ähnliche Phänomene
Dieser Forschungsstrang analysiert das Verhältnis zwischen der Imagination und ähnlichen oder damit verbundenen Phänomenen. Ausgehend von einem Vergleich zwischen der Imagination und anderen Phänomenen (z.B. Erinnerung, Aufmerksamkeit, Überzeugung, Wunsch, Emotion) sollen die charakteristischen Merkmale der Imagination herausgearbeitet werden. Es werden auch verschiedene Spielarten der Imagination diskutiert werden.
II. Funktionen der Imagination
Ausgehend von der Besprechung der Imagination in den Kontexten der Ästhetik, Moralphilosophie und Erkenntnistheorie soll in diesem Teilprojekt eine Herausarbeitung der verschiedenen Funktionen der Imagination unternommen werden. Konkret sind drei Funktionen zu untersuchen, die der Imagination oft zugeschrieben werden. Diese Funktionen betrachten das Phänomen des Imaginierens aus unterschiedlichen Perspektiven: als Fähigkeit, einen Zustand zu reproduzieren, als Quelle von Erkenntnis und als schöpferische Tätigkeit.
III. Imagination, mentale Bilder und Bilder
Der dritte Forschungsstrang soll sich der Untersuchung danach widmen, inwiefern die Idee des mentalen Bildes für eine Beschreibung der Imagination fruchtbar angewandt werden kann. Dies möchte ich machen, indem ich die Imagination aus der Perspektive zweier anderer Debatten in der Philosophie untersuche: der Debatte über die „bildliche Vorstellung“ („imagery debatte“) und der Debatte über die Bildtheorie.