17.06.2024 Workshop: „Sprechstunde Antisemitismus im Klassenzimmer und in der außerschulischen Jugendbildung“ am 04.07.24 14:00-16:30 Uhr
Antisemitische Bilder oder Memes im Klassenchat oder auf TikTok, antisemitische Aussagen oder gar Übergriffe im Unterricht oder auf dem Schulhof? Diese Situationen sind in Schulen und Bildungseinrichtungen Realität und nehmen seit dem 07. Oktober immer mehr zu. Antisemitismus stellt Pädagoginnen und Pädagogen sowie Verantwortliche im Bildungsbereich vor große Herausforderungen. Ausgehend von den Ansätzen antisemitismuskritischer Bildungsarbeit versucht unser Workshop dem zu begegnen, indem er über antisemitische Narrative und Bilder sowie die unterschiedlichen Erscheinungsformen von modernem Antisemitismus aufklärt und hierfür sensibilisiert. Anhand von konkreten pädagogischen Fallbeispielen werden antisemitische Codes und Unterrichtssituationen analysiert und konkrete Handlungsoptionen diskutiert. Ziel ist es, die eigene pädagogische und demokratische Haltung und Rolle gegenüber Antisemitismus zu reflektieren und zu stärken, um künftig in entsprechenden Situationen des Schulalltags adäquat reagieren und intervenieren zu können.
Dabei versteht sich der Workshop als partizipativer Dialog auf Augenhöhe und nimmt die pädagogische Expertise der Teilnehmenden in ihrem Schulalltag wahr. Er will einen sicheren Raum des pädagogischen und professionellen Austauschs anbieten und richtet sich an Lehrkräfte aller Schulformen und Fächer, schulische Verantwortliche, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der politischen Bildung.
Der Workshop wird geleitet von René Mallm, Referent der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und findet im Rahmen des Seminars: Profiwerk Fachdidaktik II der politischen Bildung statt.