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[06.-08.10.2020] Workshop: Demokratisch Handeln. Eigenes diskriminierendes Verhalten reflektieren und Diskriminierung intersektional begegnen
Das Seminar ermöglicht unseren Alltag und professionelles Handeln demokratischer zu gestalten, indem eigene Positionierung in der Gesellschaft und damit verbundener Gruppenprozesse reflektiert und potentiell undemokratisches (i.d.S. diskriminierendes) Verhalten analysiert wird.
Veranstaltungsdaten
06. Oktober 2020 – 08. Oktober 2020
Termin herunterladen (.ics)
Wilhelm-Röpke-Str. 6 (PhilFak), Raum 01C08
Gesellschaftstheoretische Basis ist dabei die Anerkennung, dass Konflikt ein unumgänglicher Teil von Demokratie ist. Konflikte sind aber nicht nur Resultat individuell unterschiedlicher Lebensrealitäten und Erfahrungen, sondern auch von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Für ein demokratisches Miteinander bearbeiten wir im Seminar diese Verhältnisse und unsere persönliche intersektionale Verwicklung darin. Das Seminar bedient sich dabei der Methode des ADAM Instituts for Democracy and Peace in Jerusalem, in Deutschland auch unter ‚Betzavta’ bekannt. Dabei werden auf Basis von erfahrungsorientierten Aktivitäten Themen wie Freiheit, Gleichheit, Herrschaft und Privilegien bearbeitet. Durch die Betzavta-spezifische Gesprächsmoderation werden die Teilnehmer*innen zur Selbstreflexion des eigenen Handelns in der Gruppe angeregt, wobei die Rückbezug auf gesellschaftliche
Verhältnisse mitgedacht werden soll.
Das Seminar ist für alle Angehörigen der Philipps-Universität offen. Zudem liegt ein
Hygienekonzept vor, mit dem die derzeitigen Schutzmaßnahmen vor Covid19 eingehalten werden.
Anmeldung bis zum 30.09.2020 an sboui@students.uni-marburg.de
Referierende
Konstantin Korn und Sofia Sboui