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Forschung

Die Forschung am Fachgebiet umfasst die Untersuchung politischer Prozesse, Institutionen und demokratischer Strukturen im Kontext der digitalen Transformation. Dies umfasst die Analyse von politischen Entscheidungsprozessen, digitalen Partizipationsmöglichkeiten, Einflüssen sozialer Medien auf die Politik sowie Fragen zum Verhältnis von Informationstechnologie und Politik. Die fünf Kernbereiche der Forschung sind:

1. Digitale Transformation politischer Parteien:

Umfasst die Analyse der Auswirkungen digitaler Technologien auf die Organisationsstrukturen, Kommunikationswege und politischen Strategien von Parteien. Spezifisch befasst sich die Forschung zu diesem Thema mit Fragen wie der Integration digitaler Plattformen zur Mitgliederkommunikation, der Nutzung von Datenanalyse für die Wähleransprache und der Entwicklung neuer digitaler Kampagnenstrategien.

2. Digital Campaigning:

Bezeichnet den Einsatz von Online-Plattformen, sozialen Medien und digitalen Tools zur Werbung, Mobilisierung und Wähleransprache im Rahmen politischer Kampagnen. Dies umfasst die Verbreitung von Botschaften über soziale Medien, die gezielte Ansprache bestimmter Wählergruppen durch Online-Werbung und die Nutzung von Datenanalysen zur Optimierung von Kampagnenstrategien.

3. Politische Partizipation:

Im digitalen Zeitalter ermöglichen Online-Plattformen und soziale Medien neue Formen der Partizipation, wie beispielsweise die Teilnahme an Online-Petitionen, die Diskussion politischer Themen in Internetforen oder die Organisation von Protestaktionen über soziale Netzwerke.

4. Digitale Parteiendemokratie:

Die digitale Parteiendemokratie ist ein umfassendes Verständnis des digitalen Wandels von Demokratien unter dem Einfluss der verschiedenen, oben beschriebenen Tendenzen und Phänomene. Konkret geht es hier unter anderem um die Nutzung digitaler Technologien zur Stärkung demokratischer Prozesse innerhalb politischer Parteien. Dies umfasst die Einführung elektronischer Abstimmungssysteme für parteiinterne Entscheidungen, die Einrichtung von Online-Plattformen zur Diskussion und Entwicklung von Parteiprogrammen sowie die Förderung einer transparenten Kommunikation zwischen Parteimitgliedern und -führungen. Darüber hinaus. Ist die als Parteiendemokratie gedachte Form eines politischen Systems auch in ihren Intermediären von Parteien und deren Wirken in die Gesellschaft geprägt. Diese Linkage steht im Mittelpunkt der Forschung zu digitaler Partizipation.

5. Onlinebeteiligung und Mobilisierung von Parteimitgliedern:

Behandelt die Nutzung digitaler Medien zur Einbindung von Parteimitgliedern in die politische Arbeit und zur Steigerung ihrer Aktivität innerhalb der Partei. Dies kann die Bereitstellung von Online-Plattformen für Diskussionen und Meinungsaustausch, die Organisation virtueller Versammlungen und Veranstaltungen sowie die gezielte Ansprache von Mitgliedern über E-Mail oder soziale Medien umfassen.