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Lehre

In der Lehre geht es im Fachgebiet v.a. darum, durch eine historisch-vergleichende Perspektive dafür zu sensibilisieren, dass die derzeitigen gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse nicht schon immer so waren, wie sie es jetzt sind. Das eröffnet die Möglichkeit, auch die bestehenden Verhältnisse als veränderbar zu begreifen. Politik lässt sich dann auch als Ringen um die vernünftige Zukunft begreifen.

Neben dem Format der Vorlesung, die grundlegend und überblicksartig in die Politische Ökonomie einführt, sind v.a. die Seminare im Basisbereich dazu gedacht, die historisch-vergleichende Perspektive zu vertiefen. Im Rahmen des Basismoduls wird regelmäßig ein Lektürekurs zu Marx‘ Kritik der Politischen Ökonomie angeboten, in dem „Das Kapital“, Band 1, bearbeitet wird. Zudem gibt es regelmäßig Einführungen in die Politische Ökonomie des Europäischen Integrationsprozesses, sowie Einführungen in die Theorien und Geschichte der Europäischen Integration.

Im Aufbaubereich werden regelmäßig Seminare zu Kapitalismus und Staat angeboten, die in die  kritisch-materialistische Staatstheorie einführen und im Masterbereich werden neben Einführungsveranstaltungen in die o.g. Historisch-Materialistische Politikanalyse auch Seminare zum Thema Kapitalismus und Demokratie angeboten. Alle 2 Jahre findet im Sommersemester eine Block-Lehrveranstaltung gemeinsam mit den Univ. Wien, Frankfurt, Kassel und Koblenz am Wolfgangssee in Österreich statt, wo wir uns bislang mit den jüngeren multiplen Krisenprozessen aber auch mit Alternativen befassen.

Didaktisch geht es v.a. darum, die Studierenden dazu zu bewegen, die Seminarlektüre gut vorbereitet zu haben (anhand von Emailfragen zu den Texten, die vor der Veranstaltung als Studienleistung einzusenden sind), um eine niveauvolle Diskussion in den Seminaren zu ermöglichen. Und Referate werden im Sinne einer Qualitätssicherung immer eng mit der Seminarleitung abgesprochen.