29.04.2020 REZENSION: Martin G. Maier: Der herausgeforderte Konservatismus. Von 1968 bis zur Berliner Republik. Marburg: BDWI, 2019. - Von Jan-Paul Klünder.
"Die Analyse definiert eine große Bandbreite von unterschiedlichen konservativen Positionen, trennt diese aber nicht terminologisch-kategorial von der Neuen Rechten. Stattdessen erläutert Maier vielmehr, dass konservative Weltanschauungen sehr häufig totalitär, nationalidentitär und elitär argumentieren. Diese antidemokratischen Untiefen in einem weiten Spektrum des konservativen Diskurses bewegen Maier dazu, auch die Neue Rechte nach 1968 als eine Spielart des Konservatismus zu fassen und umgekehrt das konservative Arrangement mit dem liberalen Verfassungsstaat zu hinterfragen bzw. in Zweifel zu ziehen."
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