Hauptinhalt

Forschungsprojekte

Cluster Macht und Herrschaft

Der Forschungscluster untersucht, wie Macht- und Herrschaftsstrukturen mit Kapitalismus, Patriarchat, Rassismus und sozialer Ungleichheit verknüpft sind. Analysiert werden marktkonforme Demokratie, ungleiche Repräsentation sozialer Gruppen sowie Diskriminierung und Marginalisierung. Zudem wird erforscht, wie diese Ungleichheiten Machtverhältnisse stabilisieren und welche Hürden sie schaffen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Verknüpfung politischer Bildung mit Migrations- und Ungleichheitsforschung zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe.

  • Politicians, Policies, and the Reproduction of Wealth

    Die Literatur über Spitzeneinkommen hat gezeigt, dass politische Entscheidungen (policies) entscheidend für die Entwicklung dieser Einkommen ist. Die Literatur zur politischen Ungleichheit weist darauf hin, dass die Politik die Präferenzen wohlhabender Bürger*innen besser widerspiegelt als die ärmerer. Wir untersuchen die Rolle von Abgeordnetenmerkmalen bei der Entwicklung von Policies die Wohlhabende systematisch begünstigen könnten. Unsere Kernfragen sind: Inwieweit stimmen die sozialen und wirtschaftlichen Merkmale von Abgeordneten mit denen wirtschaftlicher Eliten überein? Wie wirkt sich dies auf die Politikgestaltung aus? Was sind die Folgen für die Einkommen der Wohlhabenden? Die Beantwortung dieser Fragen wird entscheidende Erkenntnisse über die politischen Mechanismen der Reproduktion von Reichtum liefern und Instrumente und solide empirische Ergebnisse für die Öffentlichkeit bereitstellen, um entweder Politiker zur Verantwortung zu ziehen oder das Vertrauen in sie zu stärken, wenn dies sich als gerechtfertigt erweisen sollte. 

    Wir verfolgen zwei empirische Ansätze. Erstens erheben und analysieren wir Daten von Merkmalen von Wirtschafts- und Finanzministern und vermögensrelevanten Maßnahmen in 50 Demokratien zwischen 2005 und 2020. Zweitens führen wir Fallstudien in vier Ländern (UK, Deutschland, Brasilien und Südafrika) während desselben Zeitraums mit folgenden Komponenten durch: 1. systematische Datenerhebung sozialer und wirtschaftlicher Merkmale von Abgeordneten, 2. eingehende Untersuchung der Merkmale besonders relevanter Abgeordneter, 3. Untersuchung der Rolle von Abgeordneten bei der Entwicklung politischer Maßnahmen von ihren Anfängen bis zur Verabschiedung, und 4. Analyse der Auswirkungen dieser Maßnahmen auf Spitzeneinkommen. Eine Kombination quantitativer und qualitativer Ansätze ermöglicht uns, die gesamte Kausalkette von den Eigenschaften der Abgeordneten zu den vorgeschlagenen und angenommenen politischen Maßnahmen und damit zu den Einkommen der Wohlhabenden zu verfolgen.

    Unsere Ergebnisse werden wir in wissenschaftlichen Produkten (z. B. Artikel in Fachzeitschriften) und Produkten der Wissenschaftskommunikation (z.B. Webseite mit interaktivem Material über soziale und wirtschaftliche Merkmale von Abgeordneten) veröffentlichen.

    Wir sind ein interdisziplinäres Team aus Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern in Brasilien, Südafrika, und dem Vereinigten Königreich. 

    Leitung: Miquel Pellicer und Eva Wegner, gemeinsam mit Vimal Ranchhod (University of Cape Town), Despina Alexiadou (University of Strathclyde), und Raquel Pimenta (Fundação Getulio Vargas) 
    Gefördert durch: Volkswagenstiftung 

    Laufzeit: 1.1.2024-31.12-2027 

  • Unequal Democracy in Brazil and South Africa

    In diesem Projekt untersuchen wir politische Ungleichheit, d.h. Unterschiede zwischen sozioökonomischen Gruppen in Bezug auf die Verteilung politischer Outputs (Leistungen, die Bürger:innen aus dem politischen Prozess erhalten, etwa  die Zuteilung staatlicher Ressourcen). Aus der Literatur wissen wir, dass dies eine der treibenden Kräfte für ökonomische Ungleichheit in den USA und Europa ist. 

    Unser Fokus liegt auf der Ungleichheit zwischen sozioökonomischen Gruppen auf drei Ebenen: auf nationaler Ebene, indem wir untersuchen, inwieweit politische Maßnahmen die Präferenzen wohlhabender und ärmerer Bürger:innen widerspiegeln; auf lokaler Ebene, indem wir die Verteilung staatlicher Mittel zwischen sozioökonomisch unterschiedlichen Stadtvierteln analysieren; und auf individueller Ebene, indem wir erfassen, welche direkten politischen Vorteile Menschen mit unterschiedlichem sozioökonomischem Status erhalten.

    Wir untersuchen sowohl unmittelbare Einflussfaktoren, etwa Wahlverhalten, Proteste oder Lobbyarbeit, als auch Kontextfaktoren wie politischen Wettbewerb oder Amtszeitbeschränkungen. Methodisch kombinieren wir quantitative und qualitative Ansätze. 

    Das Projekt umfasst drei Arbeitspakete: die Analyse von Umfragedaten zu politischen Präferenzen und deren Umsetzung auf nationaler Ebene, die Untersuchung kommunaler Haushaltszuweisungen zur Messung lokaler Ungleichheit sowie eine umfassende Umfrage zur Erfassung individueller politischer Vorteile und Partizipationsformen.

    Mit dieser Untersuchung leisten wir einen Beitrag zum Verständnis der politischen Mechanismen, die soziale Ungleichheit verstärken, und schaffen eine empirische Grundlage für informierte politische Debatten und Reformen.

    Leitung: Letícia Barbabela, Miquel Pellicer und Eva Wegner
    Gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft

    Laufzeit: 1.10.2023 - 28.2.2027 

  • Judging Terror. German courts as Spaces of negotiation and knowledge production on far-right and Islamist terrorism

    In diesem Forschungsprojekt setzen wir uns kritisch mit Terrorismusprozessen in Deutschland auseinander, in denen extrem rechter und islamistischer Terrorismus verhandelt werden. Im Einklang mit einem kritischen rechtswissenschaftlichen Ansatz, der dem Recht und der gerichtlichen Praxis den Anspruch abspricht, unpolitisch zu sein, konzentriert sich unsere kritische Analyse auf das Recht in Aktion und seine Verbindungen zu politischen Entscheidungen. Wir fragen, wie die Verhandlung von „Terrorismus“ in den Interaktionen und Darbietungen engagierter Akteure vor Gericht (Mikroebene) mit der (Re-)Produktion von juristischem Wissen über Terrorismus vor Gericht und öffentlichem Wissen darüber in den Medien (Mesoebene) zusammenhängt, um Schlussfolgerungen hinsichtlich der Verhandlung von Terrorismus in der Gesellschaft im Allgemeinen (Makroebene) zu ziehen. Unser Ziel ist es zu verstehen, wie sich soziale Dynamiken in Gerichtsverfahren entfalten und die Verhandlung und Produktion von Terrorismus als strafrechtliches und epistemisches Objekt beeinflussen. Während wir uns auf deutsche Gerichte konzentrieren, verstehen wir Terrorismusprozesse als ein Feld, das durch globalisierte Kommunikation, internationale Mobilität und Sicherheitspraktiken wesentlich geprägt ist.

    Leitung: Dr. Anja Schmidt-Kleinert
    Kooperationspartner: Dr. Nicole Bögelein (Köln), Dr. Kerstin Eppert (Bielefeld)
    Gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Laufzeit: 01.01.2025-31.12.2027

Cluster Transformation und Demokratie 

Das Forschungscluster „Transformation und Demokratie“ untersucht den Wandel der Demokratie, einschließlich Demokratisierung und autoritärer Tendenzen. Dabei stehen Globalisierung, politische Unzufriedenheit, soziale Medien und neue demokratische Ideen im Fokus. Mithilfe empirischer und theoretischer Ansätze werden politische Prozesse, Kommunikation und Parteienwettbewerb analysiert. Zudem werden rechtsextreme Gegenbewegungen und Möglichkeiten politischer Partizipation erforscht.

  • Doing DDI – Der Policy-Prozess zur Einrichtung des deutschen Dateninstituts

    Das Forschungsprojekt "Doing DDI – Der Policy-Prozess zur Einrichtung des deutschen Dateninstituts" untersucht die Gründung und Entwicklung des deutschen Dateninstituts, das im Koalitionsvertrag von 2021 vorgesehen ist. Ziel des Instituts ist es, die Verfügbarkeit und Standardisierung von Daten zu fördern und Datentreuhändermodelle sowie Lizenzen zu etablieren. In einer sich rasch wandelnden Datenlandschaft analysiert das Projekt die politischen Prozesse, Entscheidungen und Strategien, die zur Entstehung des Instituts geführt haben. Ziel ist es, die Gründung des DDI im Kontext der aktuellen Datenökonomie und -governance zu begleiten und zu analysieren.
    Im Fokus stehen dabei Fragen wie: Welche politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben zur Gründung des DDI beigetragen? Welche Akteure waren maßgeblich an den Entscheidungen beteiligt? Und wie ordnet sich das Dateninstitut in die Governance von Datenzugängen ein? Das Projekt verwendet einen integrierten Ansatz aus Dokumentenanalyse, Interviews mit Schlüsselakteuren und Netzwerkanalysen, um diese Prozesse umfassend zu verstehen.
    Durch Kooperationen mit Partnern wie Polit-X und GermaParl/PolMine wird eine umfassende Datenbasis geschaffen. Geplant sind zudem eine interaktive Webseite zur Visualisierung der Data-Governance, wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie Workshops und Dialogformate mit etablierten Datentreuhändern.
    Das Projektteam besteht aus Prof. Dr. Isabelle Borucki (Leitung), Marlon-Benedikt George und einem weiteren Mitarbeiter. Die Laufzeit ist von September 2024 bis August 2025, gefördert wird das Projekt vom ZEVEDI.

  • Die Links-Rechts-Symbolik im Kontext der Bundestagswahl 2021

    Die Links-Rechts-Symbolik ist seit Jahrzehnten in der Politik allgegenwärtig zur Kennzeichnung unterschiedlicher ideologischer Richtungen und ihnen verbundener politischer Akteure. Obwohl oft als überholt gekennzeichnet oder totgesagt, hält sie sich hartnäckig – sowohl in den Medien als auch bei Parteien und in der Bevölkerung. Dabei erfährt sie allerdings immer wieder Bedeutungswandel, der ihre Durabilität plausibilisiert. Auch als Forschungsthema hat sie bereits eine lange Tradition und wirft dabei alte Fragen, aber auch immer wieder neue Fragen auf.
    Das eigenfinanzierte Forschungsprojekt widmet sich methodischen und inhaltlichen Fragen. Erstens soll eine Inhaltsanalyse von TV-Nachrichten als der in der Bundesrepublik meistgenutzten Quelle für politische Informationen herausarbeiten, in welchen Kontexten, Zusammenhängen und Bedeutungen die Links-Rechts-Symbolik benutzt wird und wie häufig, um einen zentralen Ausschnitt der „Angebotsseite“ zu erfassen. Zweitens wird im Rahmen einer quasi-experimentellen Online-Befragung unter der Wahlbevölkerung untersucht, welches Verständnis der Richtungsbegriffe verbreitet ist und inwieweit unterschiedliche verbale und optische Darstellungen sowie Kontextualisierungen der klassischen Links-Rechts-Skala Einflüsse auf das Antwortverhalten ausüben. Drittens wird auf Grundlage einer weiteren Online-Erhebung unter der wahlberechtigten Bevölkerung untersucht, wie die Befragten sich selbst und verschiedene Parteien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen auf der Skala positionieren und welche Effekte daraus für Wahlpräferenzen resultieren.

  • Europäische und nationale Identifikation: Ursachen, Formen und Folgen für Solidarisierung und Entsolidarisierung (EUNIDES)

    Die Europäische Union hat damit zu kämpfen, dass sich die Bevölkerungen ihrer Mitgliedsländer nur mäßig mit Europa und den europäischen Institutionen identifizieren. Während man früher von einem permissiven Konsens gegenüber der europäischen Integration sprechen konnte, hat sich seit der Osterweiterung und mehreren Krisen (Finanzkrise, Bankenskandale, Flüchtlingsbewegungen) zunehmende Skepsis gegenüber der EU ausgebreitet. Nationale Interessen sind erneut in den Vordergrund gerückt, rechtspopulistische und europafeindliche Parteien sind erfolgreicher geworden und staatliche Entsolidarisierung gegenüber der EU sowie anderen Mitgliedsstaaten hat sich ausgebreitet. Diese Prozesse können den Zusammenhalt in Europa zunehmend gefährden. Das Projekt widmet sich Fragen nach (a) der Entwicklung von Identifikationen mit der Nation und der EU/Europa sowie (b) den Formen solcher Identifikationen (ethnisch, kulturell, zivilpolitisch und ökonomisch) und (c) ihren Ursachen sowie (d) ihren Folgen für europäische Solidarität.

    Kooperationspartner:
    Prof. Dr. Christopher Cohrs (FB04 Psychologie: Arbeitseinheit Sozialpsychologie)
    Prof. Dr. Martin Schröder (FB03 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie: Institut für Soziologie)
    Prof. Dr. Bettina Westle (FB03 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie: Institut für Politikwissenschaft)
    Mitarbeiter: Dr. Linus Peitz, Isabell Müller, Katrin Grimm, Philipp König

    Es handelt sich um ein vom BmBF für die Jahre 2021 bis 2023 gefördertes Projekt im Bereich der Grundlagenforschung im Rahmen der Förderung von Projekten zum Thema „Zusammenhalt in Europa".

  • Rente – Unwissend in die Krise? Wissen als Determinante der Akzeptanz des Alterssicherungssystems

    Im Anschluss an die umfassenden Reformen zum Alterssicherungssystem in den vergangenen Dekaden zeigten sich in Politik und Medien anhaltende Bedenken, ob in der Bevölkerung für die gewählten Reorganisationen ausreichend Akzeptanz vorhanden ist. So wurden die tiefen Einschnitte im Leistungsniveau der sozialen Sicherung durch kognitiv anspruchsvolle Notwendigkeitsargumente und mit Hilfe einer neuen Gerechtigkeitsnorm vor der Bevölkerung gerechtfertigt. Entsprechend stellt sich die Frage, inwieweit die kognitiven Voraussetzungen (Hintergrundkenntnisse und das Verständnis dieser Argumente) in der Bevölkerung gegeben sind und ob sie tatsächlich hinreichend zur Akzeptanz des reformierten Alterssicherungssystems beitragen. Die bisherigen Forschungsbeiträge sind primär explorativ und angesichts überwiegend qualitativer und experimenteller Studien nicht verallgemeinerbar.
    Das Forschungsvorhaben unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Bettina Westle, gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung, untersucht inwieweit Akzeptanz des reformierten Alterssicherungssystems in der Bevölkerung vorhanden ist und wo Lücken und Probleme bestehen. Als zentrale Determinanten der Haltung zum neuen Alterssicherungssystem werden (a) Kenntnisse über den demografischen Wandel und über die Funktionsweise der gesetzlichen Rentenversicherung sowie Orientierung an Heuristiken, (b) normative Gerechtigkeitsvorstellungen und Gerechtigkeitswahrnehmungen berücksichtigt, sowie (c) Eigeninteressen und ferner (d) Generationsbeziehungen.

    Projektlaufzeit: 2020 bis 2023
    Mitarbeiter: Daniel Moosdorf M.A.
    Studentische Hilfskraft: Yannick Diehl

  • Not in my Parliament (NIMP)

    Belästigung von Politikerinnen und Parlamentsmitarbeiter*innen wird zunehmend als Problem erkannt, wie die Kampagne #NotInMyParliament und ein UN-Report zeigen. Bisher fehlt jedoch eine systematische Untersuchung, insbesondere zu männlichen Politikern. Das Forschungsprojekt untersucht Gewalt und Geschlecht im Deutschen Bundestag ohne Vorfestlegung auf Geschlechterrollen. Körperliche, sexuelle und psychische Gewalt gegen alle Geschlechter wird analysiert, da Gewalt kein Geschlecht hat. Gewalt wird als anthropologische Konstante betrachtet, jedoch sind Verständnis und Legitimität von Gewalt historisch-kulturell geprägt und entlang der Geschlechterordnung ungleich verteilt. Ziel des Projekts ist die systematische Untersuchung von Gewalt in politischen Institutionen mit quantitativen und qualitativen Methoden. Es werden Prävalenz, Merkmale der Betroffenen, Erscheinungsformen, Wahrnehmung, Reaktionen und Folgen für politische Partizipation und demokratische Prozesse analysiert.

    Zur Projektseite →

  • "KRisE der GeschlechterVERhältnisSE? Anti-Feminismus als Krisenphänomen mit gesellschaftsspaltendem Potenzial" (REVERSE)

    Angesichts des Wandels der Geschlechterverhältnisse formiert sich in Deutschland ein breites Spektrum gegen staatliche Gleichstellungspolitiken, Genderforschung und die weitere Liberalisierung der Geschlechterverhältnisse. Der Diskurs über den sogenannten ‚Gender-Wahn’ wird zum Teil sehr polemisch geführt.
    Unter Leitung von Leitung von Prof. Dr. Annette Henninger untersucht das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte interdisziplinäre Forschungsvorhaben REVERSE die anti-feministische Diskursproduktion sowie deren Akteurs- und Adressat*innen-Gruppen. Fünf Fallstudien erlauben die vertiefende Betrachtung unterschiedlicher Diskursfelder, deren Querverbindungen ebenfalls in den Blick genommen werden.

    Projektlaufzeit: 01.10.2017-31.01.2020
    Mitarbeit: Prof. Ursula Birsl, Ferdinand Backöfer, Dr. Denise Bergold-Caldwell, Christopher Fritzsche, Dr. Barbara Grubner, Dr. Helga Krüger-Kirn, Prof. Susanne Maurer, Dr. Marion Näser-Lather, Leyla Tichy

    Zur Projektseite →

Cluster Globale Ordnungen, Globale Differenzen 

Der Forschungscluster untersucht, wie globale Machtkonflikte, identitätsbasierte Spannungen und existenzielle Krisen mit innergesellschaftlichen Spaltungen zusammenhängen. Besonders analysiert werden Medien und soziale Netzwerke, die Differenzen verstärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden. Zudem werden Ordnungs- und Differenzkonstruktionen sowie ihre nationalen und internationalen Folgen erforscht.