Finn Hennes Langbein

Finn Hennes Langbein
Foto: Privat

Wiss. Projektmitarbeiter

Kontaktdaten

+49 6421 28-27049 +49 6421 28-28978 finn.langbein@ 1 Ketzerbach 11
35032 Marburg
F|20 Institutsgebäude (Raum: 206 bzw. +2/0060)
  • Werdegang

    -2018-2021 Studentische Hilfskraft am Arbeitsbereich „Politische Theorie und Ideengeschichte (Technische Universität Darmstadt)
    -2018-2021 M.A. Politische Theorie („Ausgezeichnet“) (Goethe-Universität Frankfurt am Main / Technische Universität Darmstadt)
    -2018 Studentische Hilfskraft beim Teilprojekt A08: „Die Verwaltung transnationaler Gesundheitskrisen“ im SFB 138 – Dynamiken der Sicherheit
    -2016-2018 Tutor der Veranstaltung „Theorien und Geschichte der Sozialwissenschaften“ (Philipps-Universität Marburg)
    -2015-2018 B.A. Sozialwissenschaften („Sehr gut“) (Philipps-Universität Marburg)
    -2015 Studentische Hilfskraft beim Projekt „Kompetenzentwicklung und Lerntransfer in der Hochschullehre“ (Technische Universität Braunschweig)
    -2014-2015 B.A. Integrierte Sozialwissenschaften (Technische Universität Braunschweig)
    -2012-2014  B.A. International Communication & Media (Hogeschool Utrecht)
    -2010 Abitur

  • Forschungsinteressen

    - Soziologie & Philosophie der Zeit
    - Science and Technology Studies (insb. ANT)
    - Soziologie der Quantifizierung
    - Critical Security Studies
    - Theorien und Geschichte der Soziologie (insb. Poststtrukturalismus)

  • Promotionsprojekt

    "COVID-19 Simulationsmodelle – Experimentalsysteme und Notstand"

    In meiner Dissertation gehe ich der Frage nach, wie sich im Kontext der COVID-19 Pandemie der Gesundheitsnotstand und die wissenschaftliche Praxis der Pandemiesimulationen wechselseitig konstituieren. Zum einen waren Pandemiesimulationen durch die Produktion von Entscheidungswissen selbst wesentlich an der Konstruktion und Bearbeitung des Notstandes beteiligt, zum anderen prägte eben dieser Notstand die wissenschaftliche Praxis der Pandemiesimulationen weitreichend. Eine zentrale Stellung kommt vor diesem Hintergrund dem Begriff des „Experimentalsystems“ (Rheinberger) zu. Der Begriff erlaubt es wissenschaftliche Praxis hochaufgelöst zu fokussieren und dabei das Wechselspiel von epistemischen Objekten und technischen Bedingungen, die diese zugänglich machen, als Prozesse „differenzieller Reproduktion“ zu beschreiben. Mit ihrem Erkenntnisinteresse schließt die Arbeit an die Debatte um „governing emergencies“ (Anderson / Adey) an, verschiebt jedoch den Fokus von exekutiven Organen auf die Reziprozität von wissenschaftlicher Praxis und Notstand.

  • Arbeitsschwerpunkte

    ·        Soziologie & Philosophie der Zeit

    ·        Science and Technology Studies, insb. Akteur-Netzwerk-Theorie

    ·        Critical Security Studies

  • Publikationen

    Meinungsindustrie und Gesellschaft. Eine Vortragsreihe des Marburger Soziologen Werner Hofmann (1922-1969) von 1968 und die Gründe ihres Misserfolgs. Neue ideengeschichtliche Politikforschung, Bd. 14. (Hg.): Noetzel, Thomas/Probst, Jörg

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