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Deshalb Sozial- und Kulturanthropologie in Marburg studieren
Der Masterstudiengang Sozial- und Kulturanthropologie soll dich dazu befähigen, kulturelle und soziale Besonderheiten und Zusammenhänge von (außer)europäischen Kulturen mit Hilfe ethnographischer Methoden empirisch zu dokumentieren und anhand anthropologischer Theorien zu analysieren und zu verstehen. Dadurch leistet die Sozial- und Kulturanthropologie einen wichtigen Beitrag zum Verständnis aktueller Fragestellungen wie z.B. Globalisierung, (Post)Kolonialismus, Klimawandel und Friedensprozesse.
Thematisch liegt der Schwerpunkt in Marburg insbesondere auf der Konfliktanthropologie, Umweltanthropologie, Visueller und Materieller Anthropologie. Regional stehen die Amerikas und die Karibik sowie Ost-Europa und der Kaukasus im Fokus. Insbesondere die Beschäftigung mit dem Tiefland Südamerikas und der Amazonasregion zeichnet unser Fach im deutschsprachigen Raum aus.
Die Fähigkeit soziokulturelle Transformationsprozesse, ihre Ursachen, Dynamiken und Auswirkungen im lokalen, regionalen, nationalen, und transnationalen Kontext eigenständig empirisch zu erforschen und theoretisch zu analysieren steht im Zentrum der Ausbildung am Marburger Fachgebiet für Sozial- und Kulturanthropologie. Der Masterstudiengang Sozial- und Kulturanthropologie hat ein forschungsorientiertes Profil, das besonderen Wert auf selbständiges wissenschaftliches Arbeiten legt. Durch Lehrforschungsprojekte, Rechercheteams und Forschungskolloquien haben Studierende die Möglichkeit, eigene Forschungsinteressen in enger Anlehnung an aktuelle Forschungsaktivitäten des Fachs zu entwickeln und in einem kreativen Umfeld zu entfalten.
Eine weitere Marburger Besonderheit ist die dem Fach angeschlossene Ethnographische Sammlung, in der praktisch an und mit Objekten gearbeitet wird. Dabei werden die sozialen und kulturellen Bedeutungen der Objekte entlang aktueller postkolonialer Debatten diskutiert. Der Sammlungs- und Ausstellungsbereich wird systematisch um die Bereiche der materiellen und visuellen Kultur (Material and Visual Culture) erweitert und ist zentraler Teil der Lehre.