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FB Kolloq WS24: Jan Ilhan Kizilhan

„Aufbau eines Instituts für Psychotraumatologie und Psychotherapie (IPP) an der Universität Dohuk, Nordirak nach dem Genozid an den Jesiden”

Veranstaltungsdaten

22. Januar 2025 16:15 – 22. Januar 2025 17:15
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Gutenbergstr.18, Dekanatssaal

Prof. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, Duale Hochschule Baden-Würtemberg
„Aufbau eines Instituts für Psychotraumatologie und Psychotherapie (IPP) an der Universität Dohuk, Nordirak nach dem Genozid an den Jesiden”

Aufgrund der Gräueltaten des Islamischen Staates (IS), Genozid an den Jesiden und massiven Fluchtbewegungen (IDPs und refugees aus Syrien) stiegen im Irak die Prävalenzen für psychische Störungen, insbesondere affektive Störungen und Traumafolgestörungen, drastisch an. Allein in der Region Duhok leben heute noch fast 300 000 Binnenflüchtlinge und 270 000 Geflüchtete aus Syrien in Lagern. Aufgrund beschränkter Ressourcen und mangelnder klinischer Expertise, ist eine therapeutische Versorgung von Betroffenen schwierig. 2016 wurde an der Universität Duhok, Nordirak mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg, des Außenministeriums und des Deutschen Akademischen Austauschdienst, das Institut für Psychotherapie und Psychotraumatologie (IPP) gegründet. Das Masterprogramm Psychotherapie und Psychotraumatologie (MASPP) bildet irakisch-kurdische Psychologen in kognitiver Verhaltenstherapie aus. Aktuell ist es der einzige Master-Studiengang für Klinische Psychologie/Psychotherapie im Irak.

Referierende

Prof. Dr. Jan Ilhan Kizilhan

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