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Open Science - Was ist das?
Transparenten Zugang zu Wissen ermöglichen
Open Science, auf deutsch "offene Wissenschaft" beschreibt ein Konzept der wissenschaftlichen Praxis, in dem Forschungsdaten und Informationen rund um Forschung frei verfügbar sind und dadurch ein Mitwirken von Personen außerhalb der Forschungsgruppe überhaupt erst möglich gemacht wird. Ziel ist, dass die erhobenen Daten nicht nur der Forschungsgruppe, die die Daten erhoben hat zur Verfügung stehen, sondern allen frei zugänglich sind. Dadurch können Daten, deren Erhebung auch mit einem gewissen Aufwand verschiedener Ressourcen verbunden ist, nachvollzogen, wieder verwendet, reproduziert und auch weiter verbreitet werden.
Um Transparenz und Mitwirkung zu erreichen, können im Open Science Ansatz grundsätzlich verschiedene Bausteine umgesetzt werden:
Open Data: Die erhobenen Daten sollen für alle frei zugänglich und nutzbar sein.
Open Source: Die Datenverarbeitung sollte mit sogenannter quelloffener Technologie erfolgen. Die verwendete Software kann unter einer Lizenz zur Verfügung gestellt werden, die es jedem erlaubt, den vorhandenen Quellcode zu verwenden, zu ändern, zu verbessern oder davon abzuleiten und manchmal sogar die Software zu verbreiten.
Open Methodology: Hier geht es darum, durch sinnvolle Dokumentation nachvollziehbar zu machen, was in der Datenerhebung und -verarbeitung genau gemacht wurde.
Open Access: Forschungsergebnisse sollten so veröffentlicht werden, dass jede*r freien Zugang dazu hat und nicht bezahlen muss, um den veröffentlichten Artikel zu lesen.
Eine Ausführliche Zusammenfassung finden Sie im Artikel von Kraker et al. (2011).
Open Science in unserem Projekt
Aktuell gibt es aus unserem Projekt noch keine Veröffentlichungen. Unsere bisherigen Konferenzbeiträge können aber hier unter dem Reiter Konferenzbeiträge eingesehen werden.
Wir informieren im Reiter aktuelle Studien über unsere derzeit laufenden Studien und planen, die Daten aus den Studien frei verfügbar zu machen. Das haben wir bereits in den jeweiligen Datenschutzerklärungen unserer Studien festgelegt. Geplant ist, die anonymisierten Daten und Informationen zum Erhebungs- und Datenverarbeitungsprozess auf einer öffentlich zugänglichen Datenbank mit Serverstandort in Deutschland auf unbestimmte Zeit zur Verfügung zu stellen.
Zudem arbeiten wir in verschiedene Stufen der Partizipation (Information, Beratung, aktive Beteiligung und Mitbestimmung) mit unseren verschiedenen Räten zusammen. Die Kinder, Jugendlichen, Betroffen und Angehörigen und Akteur*innen aus dem Bildungsbereich können in unseren gemeinsamen Treffen mehr über unser Projekt erfahren und bringen ihre Erfahrungen von Anfang an mit ein. Damit verfolgen wir das Ziel, dass unser Endprodukt am Ende auch wirklich hilfreich und gut nutzbar ist.