15.12.2023 LOEWE-Forschungsprojekt: Prävention von Angststörungen und Depressionen durch App-Unterstützung

Eine App soll die Prävention von Angststörungen und Depressionen verbessern: Dieses Ziel verfolgt das neue LOEWE-Vorhaben von Prof. Dr. Zarski. Das Projekt wird für die nächsten zwei Jahre mit 299.000 Euro gefördert.

Das Forschungsteam setzt auf eine App, die auf DyKI-JITAI beruht, das steht für dyadisch-basierter, KI-gesteuerter Just-In-Time-Adaptiver-Interventionsmechanismus: Eine solche App bietet, gesteuert durch Künstliche Intelligenz und Präferenzen der Teilnehmenden, maßgeschneiderte kognitiv-verhaltenstherapeutische Inhalte und Übungen für Personen mit Angststörungen und Depressionen. Um die Wirksamkeit und Effizienz der Prävention zu steigern, ist es erforderlich, angepasst auf individuelle Bedürfnisse zu reagieren. Frau Zarski kooperiert bei dem Vorhaben mit Claudia Buntrock, Juniorprofessorin für Public Health und Versorgungsforschung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Das Team wird eine App testen, die präventive kognitiv-verhaltenstherapeutische Inhalte und Übungen vermittelt. Zur Unterstützung und um die Verbindlichkeit zu erhöhen, wird in der App eine Trainingspartnerin oder ein Trainingspartner verknüpft. Dadurch sollen sich die Symptome der Betroffenen signifikant verbessern und der Entstehung vollausgeprägter Störungsbilder langfristig vorgebeugt werden.

https://www.uni-marburg.de/de/aktuelles/news/2023/uni-marburg-punktet-fuenffach-mit-risikoreicher-forschung