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Hier finden Sie Antworten auf folgende Fragen zu BRAIN:

  • Was bietet BRAIN?

    BRAIN stellt Informationen zu vielen Fragen, die „Hochbegabung“ berühren, bereit und hilft, Unsicherheiten zu reduzieren und unangemessene Befürchtungen sowie unzutreffende Mythen bezüglich hochbegabter Kinder und Jugendlicher zugunsten einer realistischen Betrachtung abzubauen. Darüber hinaus bietet BRAIN eine telefonische Erstberatung für Eltern und andere Beteiligte an. Diese dient dazu, einzelfallbezogene Informationen und Unterstützung zu geben. Wenn erforderlich kann sich eine Folgeberatung vor Ort mit einer umfassenden individuellen Begabungsdiagnostik anschließen. Für Schulen, pädagogische und psychologische Fachkräfte stellen wir neben telefonischer Einzelfallberatung auch Fortbildungsangebote bereit.

  • Was bietet BRAIN nicht?

    BRAIN bietet keine psychologische Therapie oder langzeitlich angelegte Erziehungsberatung an. Auch konkrete Kontakte zu bestimmten Schulen, Praxen und Beratungsstellen werden nicht vermittelt.

  • Wer arbeitet bei BRAIN?

    Um eine hochwertige psychologische Diagnostik und Beratung zu gewährleisten, sind bei BRAIN ausschließlich Psychologinnen mit Universitäts-Abschluss (Master oder Diplom) beschäftigt. Die vielfältigen Erfahrungen aus dem „Marburger Hochbegabtenprojekt“ fließen in die Arbeit der Beratungsstelle ein. Dies, die Anbindung an die Universität Marburg und eine kontinuierliche Weiterbildung stellen sicher, dass Diagnostik und Beratung nach aktuellen wissenschaftlichen Standards erfolgen. Dabei werden die Anforderungen des Datenschutzes strikt beachtet.

  • Was kostet die Beratung und Diagnostik?

    Die Beratungsstelle ist durch finanzielle Mittel des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen gefördert und abgesichert. Anmeldung und erste telefonische Beratung sind kostenfrei. Kommt es zu einer weiteren Beratung und / oder zu einer psychodiagnostischen Untersuchung, wird nach Abschluss der Beratung eine freiwillige Spende erbeten.

    Spendenkonto: Universitätskasse Marburg:

    IBAN: DE 50 5005 0000 0001 0064 44 - BIC: HELADEFFXXX - Landesbank Hessen-Thüringen -
    Als Verwendungszweck bitte unbedingt angeben: Freie Spende BRAIN  Fond-Nr 80403049     

  • Mit welchen Fragen kann man sich an BRAIN wenden?

    Über „Hochbegabung“ gibt es viele verschiedene Meinungen, Mutmaßungen und Vorurteile. Viele Eltern, Lehrkräfte, Ärztinnen und Ärzte sind daher verunsichert, wenn sie glauben, ein Kind könne eventuell hochbegabt sein. Bei BRAIN finden sie kompetente Ansprechpartnerinnen. Die Psychologinnen bei BRAIN geben unter anderem Auskunft und Rat bei folgenden Fragen:
    • Ist das Kind hochbegabt?
    • Wie stellt man Hochbegabung fest?
    • Soll das Kind vorzeitig eingeschult werden?
    • Ist das Kind in der Schule eventuell unter-/überfordert?
    • Hängen auftretende Probleme (z.B. Schulschwierigkeiten, soziale Auffälligkeiten) mit der Begabung zusammen?
    • Ist das Kind aufgrund der Hochbegabung „anders“ als andere Kinder?
    • Brauchen hochbegabte Kinder „besondere“ Erziehungsmaßnahmen?
    • Wann ist zum Überspringen zu raten und wie sollte dies umgesetzt werden?
    • Wo finde ich Informationen zum Thema „Begabung“?
    • Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
    • Wie kann ich als Lehrkraft / Erzieherin die Begabung des Kindes angemessen berücksichtigen?

  • In welchem Altersbereich berät BRAIN?

    Grundsätzlich steht die telefonische Beratung allen Ratsuchenden zur Verfügung.  Eine ausführliche Intelligenzdiagnostik ist ab dem Vorschulalter (z. B. bei Fragen im Zusammenhang mit einer eventuellen vorzeitigen Einschulung) bis ins junge Erwachsenenalter hinein möglich (z. B. bei Unsicherheiten hinsichtlich des geplanten / zum Ziel gesetzten Schul- oder Bildungsabschlusses). Für im Berufsleben stehende Erwachsene bietet BRAIN - in der Regel - keine Intelligenzdiagnostik an. Kinder unter fünf Jahren werden bei BRAIN nur in sorgfältig begründeten Ausnahmefällen angenommen, da unterhalb dieser Altersgrenze normalerweise keine ausreichend stabile Feststellung der intellektuellen Leistungsfähigkeit vorgenommen werden kann. Zudem ergeben sich bei sehr jungen Kindern nur ausgesprochen selten Fragestellungen, für die eine differenzierte Begabungsdiagnostik zwingend notwendig ist. Bei Fragen zur Förderung von Kleinkindern / Vorschulkindern unter fünf Jahren ist im Normalfall eine Intelligenzdiagnostik nicht notwendig.

  • Wie läuft eine Beratung bei BRAIN ab?

    BRAIN bietet eine telefonische Erstberatung für Eltern und andere Beteiligte an.  Wenn erforderlich kann sich eine Folgeberatung vor Ort mit einer umfassenden individuellen Begabungsdiagnostik anschließen: Nach der Anmeldung beim telefonischen Erstkontakt mit den Eltern werden – mit Berücksichtigung einer Wartezeit von meist ca. zwei bis drei Monaten – insgesamt drei Termine vor Ort vereinbart (Erstgespräch, Diagnostik, Beratungsgespräch). Das erste Gespräch vor Ort (Dauer ca. ein bis zwei Stunden), bei dem in Teilen auch das Kind anwesend ist, dient dazu, das Kind kennenzulernen sowie weitere – für die Beratungsfragestellung relevante – Informationen zu erheben. So kann die Diagnostik optimal vorbereitet werden. Der zweite Termin vor Ort findet prinzipiell vormittags statt, um optimale Testbedingungen zu ermöglichen. In Abhängigkeit vom Alter dauert die Diagnostik zwischen zwei und vier Stunden (inklusive Pausen). Der dritte Termin vor Ort (Dauer ca. zwei Stunden) dient dazu, die Ergebnisse der Diagnostik verständlich zu erläutern sowie die daraus abgeleiteten Empfehlungen mit den Eltern zu besprechen. Die Eltern erhalten anschließend ein ausführliches schriftliches Gutachten, in dem alle wichtigen Aspekte zusammenfassend dargestellt werden. Auch nach diesen drei Terminen können die Eltern uns gerne – in der Regel telefonisch – weiterhin kontaktieren.