09.12.2020 EKD vergibt Hanna-Jursch-Nachwuchspreis an Marburger Theologin
Mag. theol. Sophia Farnbauer erhält den mit 1.000 Euro dotierten Hanna-Jursch-Nachwuchspreis der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Auszug aus der Pressemitteilung der EKD vom 8. Dezember 2020:
„Auch drei Hanna-Jursch-Nachwuchspreise hat der Rat der EKD vergeben. Sie gehen an Bruno Biermann für seine wissenschaftliche Hausarbeit ‚Verkörperte Metaphern. Metaphorische Konstruktion von geschlechtlicher Körperlichkeit zwischen Erotik, Anklage und Gewalt in Ez 23, 1-30‘, an Sophia Farnbauer für ihre Magisterarbeit ‚Die sogenannte Ehereligion Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs‘ sowie an Jasmin Mannschatz für ihre wissenschaftliche Abschlussarbeit ‚Transidentität im Horizont der christlichen Schöpfungstheologie – Eine interdisziplinäre Untersuchung‘. Alle drei Arbeiten sind differenziert und innovativ gearbeitet und von einem hohen wissenschaftlichen Niveau. Das Preisgeld beträgt jeweils 1.000 Euro.
Mit dem Hanna-Jursch-Preis werden vom Rat der EKD alle zwei Jahre herausragende wissenschaftlich-theologische Arbeiten ausgezeichnet, in denen gender- bzw. geschlechterspezifische Perspektiven eine wesentliche Rolle spielen.
Benannt ist der Preis nach der Jenaer Kirchenhistorikerin Hanna Jursch (1902-1972), die sich 1934 als erste Frau an einer deutschen Theologischen Fakultät habilitierte.“