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Feministischer Studientag

Der Feministische Studientag blickt bereits auf eine Tradition zurück. Auch wenn sich Inhalte und Methoden ändern, so bleibt doch sein Hauptanliegen, die Theologie und insbesondere den Zweig queer-/feministischer Theologie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gerade die Möglichkeiten zum Austausch und zur Kontroverse, die der Studientag eröffnet, machen ihn zu einer Bereicherung in einer Zeit, da evangelikale und fundamentalistische Strömungen zunehmen und der politische Diskurs von rechtskonservativen Themen dominiert wird.

Eine Gruppe Ehrenamtlicher konstituiert sich auf Initiative der studentischen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu Beginn eines jeden Semesters neu. Dieses Vorbereitungsteam arbeitet eigenverantwortlich, wobei die studentische Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs die Koordination übernimmt. Gemeinsam erarbeiten sie Inhalt und Form des Studientages und stellen Kontakt zu möglichen Referent*innen bzw. Podiumsdiskussionteilnehmenden her, sodass ein intensiver Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden entstehen kann. In den von Kleingruppen geleiteten Workshops findet eine intensive Verbindung von Theorie und Praxis statt, indem verschiedenste Methoden (z.B. bibliodramatische Heranführung an ein Thema, Sinneserlebnisse, z.B. zur Sensibilisierung für Übersetzungsentscheidungen, szenische Darstellungen, Impulsreferate, eigene Produktion etc.) gemeinsam entwickelt und teilweise durch kreative Impulse von Lehrenden motiviert werden. Abgerundet wird der Feministische Studientag auch gern mal durch ein gemeinsames Abendessen mit informell kommunikativem Austausch zwischen den Statusgruppen.

Mit Sensibilität für Veränderungen in Wissenschaft und Gesellschaft will der Feministische Studientag aktiv den gesellschaftlichen Diskurs mitgestalten. Mehr Informationen und der Reader der vorangegangenen Studientage finden sich im Büro der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Fachbereichs.