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Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte am Fachbereich seit 1995
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 2022/23 und SoSe 2023 – Christiane Nagel (Stellv.)
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2022 und WiSe 2022/23 – Sabrina Bernard
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 2021/22 und SoSe 2022 – Sophia Farnbauer (Stellv.)
01.10.2021 bis 30.09.2022
Sophia FarnbauerInhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2021 und WiSe 2021/22– Kristin Keller
01.04.2021 bis 31.03.2022
Kristin KellerInhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2020 und Wise 2020/21 – Alina Erhardt
01.04.2020 bis 31.03.2021
Alina ErhardtInhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 2019/20 bis SoSe 21 – Josephine Haas (Stellv.)
seit 01.10.2019
Josephine Haas (Stellv.)Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2019 und WiSe 2019/20 – Rhiannon Peel
01.04.2019 bis 31.03.2020
Rhiannon Peel
Als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte legte ich in meiner Zeit im Amt besonders Wert auf die Etablierung eines Awareness-Konzeptes für Veranstaltungen des Fachbereichs. Dabei lag der Fokus auf dem Wohlbefinden der Teilnehmer*innen. Darüber hinaus habe ich mit Unterstützung des Diversity Ausschusses eine Exkursion in die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt ermöglichen können mit einem Besuch des Lernlabors, der Ausstellung vor Ort, und einem anschließenden Workshop zum Thema Rechte Ideologien. Zum Ende meiner Zeit fand der 30. Feministische Studientag unter dem Titel “STRG Z. Evangelisch-Theologische Perspektiven auf den Schwangerschaftskonflikt” statt. Zuletzt begann ich mit einigen Unterstützerinnen die Überarbeitung des Frauen- und Gleichstellungsförderplans. Die Idee war, eine intersektionale Perspektive einzunehmen und innerhalb dieses Plans auf mehr Ungleichheiten einzugehen als bloß diejenigen zwischen den Geschlechtern. Die Arbeit daran musste über meine Amtszeit hinaus weitergehen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 2018/19 bis SoSe 2019 – Aliyah El Mansy (Stellv.)
01.10.2018 bis 30.09.2019
Aliyah El Mansy (Stellv.)Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2018 und WiSe 2018/19 – Marieke Richber
01.04.2018 bis 31.03.2019
Marieke Richber
Meine Zeit als Frauenbeauftragte fiel mit der Gründung einer neuen Fachschaft zusammen. Ich begleitete beide Fachschaften und bemühte mich zum Beispiel durch das Wiederbeleben der Tradition des „Frauenfrühstücks“, eine offene und freundliche Kommunikation am Fachbereich zu fördern. In vielen Dingen konnte ich auf die Errungenschaften meiner Vorgängerinnen zurückgreifen. Mit großer Selbstverständlichkeit konnte ich daher an Gremiensitzungen am Fachbereich teilnehmen und immer wieder Gender-Perspektiven stark machen, sei es in Fragen der Pflichtlektüre, der Einstellungsverhältnisse oder den Dauer-Fragen nach All-gender-welcome-WCs oder Eltern-Kind-Zimmern. Es war mir ein besonderes Anliegen, an die Tradition der kritischen Studientage anzuknüpfen. Ein Studientag zur Kritik des Antisemitismus sollte den Blick auf die bis heute wirksame tiefe Verstrickung speziell der evangelischen Theologie in antisemitische Denkmuster lenken. Der Feministische Studientag schlug eine Brücke zwischen feministischer Analyse und einem gewissermaßen traditionellen theologischen Thema: In verschiedenen Variationen wurde das Ethos des Gehorsams einer kritischen Diskussion geöffnet. Beide Studientage konnten unter breiter Mitwirkung und mit der Eigeninitiative vieler Studierender verwirklicht werden und fanden große Resonanz.
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01.10.2017 bis 30.09.2018
Lena NickelInhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2017 und WiSe 2017/18 – Analucia Löschcke-Centeno
01.04.2017 bis 31.03.2018
Analucia Löschcke-Centeno
Im Diversity Ausschuss, den ich als Fachbereichsfrauen- und Gleichstellungsbeauftragte leiten durfte, entstanden viele Ideen, die wir gemeisam umgesetzt haben. Unter anderem manifestiert sich das in dem überarbeiteten Frauen- und Gleichstellungsplan, der neue, intersektional theoretische Anregungen bietet. Für die Fachbereichsfeiern, also das Sommerfest und den Winterball, wurden Awareness Teams eingerichtet, um vor sexuellen Übergriffen zu schützen. Außerdem wurde der erste rassismuskritische Studientag mit dem Titel „Theologie in rassistischen Verstrickungen“ veranstaltet. Das ist ein Thema, das in der Theologie kaum Beachtung findet. Es werden z.B. Fragen behandelt, inwiefern die Theologie Rassismen reproduziert und inwiefern man dem entgegenwirken kann. In Zeiten der Neuen Rechten ist es ein höchst aktuelles Thema. Aufgrund des großen Interesses und der vielen positiven Rückmeldungen gab es fortsetzende Studientage, womit der Thematik Kontinuität gegeben wird. So wurde ein Diskurs im Fachbereich angeregt, der hoffentlich zu einer rassismuskritischeren und somit gerechteren Theologie führt. Geübt in Studientagen wurde auch der 28. Feministische Studientag veranstaltet. Mit der Hilfe des Diversity Ausschusses und weiteren Freiwilligen wurde das Thema der feministischen Kapitalismuskritik bearbeitet.
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01.04.2016 bis 30.09.2017
Aliyah El Mansy (Stellv.)Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2016 und WiSe 2016/17 – Luisa Zingel
01.04.2016 bis 31.03.2017
Luisa Zingel
Eine der wohl größten Herausforderungen für mich als Frauenbeauftragte war die Koordination von vielfältigen Aspekten: Zu Beginn stand erst einmal, mich mit der Arbeit vertraut zu machen und mir als Studentin Gehör zu verschaffen – nicht nur am Fachbereich, sondern auch in der Uni-Verwaltung. Hinzu kommen: Termine für Gremien und Berufungskommissionen wahrnehmen, eine Sprechstunde ermöglichen – und vor allem: eigene Veranstaltungen organisieren! Diese wollen jedoch nicht nur inhaltlich gefüttert, sondern auch finanziert werden. Dabei stets den Diversity-Ausschuss als Unterstützung zu haben, war eine wohltuende Entlastung. So konnten wir neben dem Feministischen Studientag (mit dem Thema der kritischen Männlichkeitsforschung) auch das theologische Mittagsgespräch nach längerer Pause wieder veranstalten. Dort setzten wir uns mit den Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Diskriminierung auseinander. Außerdem wurde ein ganz neues Format ins Leben gerufen, nämlich der Rassismuskritische Studientag, der schließlich von meiner Nachfolgerin im Sommersemester 2017 durchgeführt wurde.
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01.04.2015 bis 31.03.2016
Leonie Ulrichs
Eine Errungenschaft an unserem Fachbereich ist, dass die hauptamtliche Arbeit von einer studentischen Frauenbeauftragten (mit einer Vertreterin aus dem Mittelbau) erledigt wird. Die Tätigkeit als Frauenbeauftragte liegt zwischen Administrativem und Inhaltlichem. Durch die Arbeit habe ich einerseits die Mühlen des Fachbereichs und der Uni kennengelernt, die sonst aus studentischer Sicht nicht unbedingt einsehbar sind, aber auch feministische Arbeit leisten können. So führten wir z.B. fachbereichsintern Diskussionen um unsere Toiletten-Situation (Wollen wir nur Frauen- und Männer-Toiletten oder auch All-Gender-Toiletten?) und mit einem engagierten Team wurde der Feministische Studientag zu dem Thema "Sexuelle Identität im Pfarr- und Lehrberuf" organisiert. Im Rahmen dieses Studientages konnten wir auch die biographische Comic-Ausstellung "Ach, so ist das?!" von Martina Schrade ausstellen, die sich mit Geschichten über Lebensweisen und Erfahrungen von LGBTI* beschäftigt. Eines dieser Comics wurde zwischenzeitlich abgehängt und sorgte für Diskussionen, da es u.a. einen kritischen Blick auf den Umgang von Kirche(n) gegenüber LGBTI* aufzeigt.
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15.04.2014 bis 31.03.2015
Joana Stephan
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01.04.2013 bis 31.03.2014
Selina MollInhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 2012 bis SoSe 2014 – Dr. Ruth Poser (Stellv.)
01.10.2012 bis 30.09.2014
Dr. Ruth Poser (Stellv.)Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2012 und WiSe 2012/13 – Iris Cramer
01.04.2012 bis 31.03.2013
Iris CramerInhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2011 und WiSe 2011/12 – Ann-Kathrin Kutzenberger
01.03.2011 bis 31.03.2012
Ann-Kathrin Kutzenberger
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01.10.2010 bis 28.02.2011
Ricarda Heymann
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2010 bis SoSe 2012 – Aliyah El Mansy (Stellv.)
01.04.2010 bis 30.09.2012
Aliyah El Mansy (Stellv.)
In meiner Zeit als stellv. Frauenbeauftragte habe ich vier Frauenbeauftragte in ihrer Arbeit unterstützt und begleitet. Jede von ihnen brachte eine ganz eigene Persönlichkeit und verschiedene Interessen mit, was die Zusammenarbeit für mich spannend, herausfordernd und bereichernd machte. Wenn ich auf meine Amtsperiode zurückblicke, fallen mir vor allen Dingen kleine Verschiebungen auf. Die Bedürfnisse der Frauen und feministisch engagierten Menschen am Fachbereich sind ständig in Bewegung. So gab es anfangs Frauenfrühstücke, die irgendwann an die Frauenvollversammlung angekoppelt wurden. Es entstanden Projekte wie der „Wein-Bier-Abend“, wo sich Studierende regelmäßig treffen, um über selbstgewählte Themen zu diskutieren. Dieses Projekt wiederum brachte im letzten Jahr eine Gruppe hervor, die feministische Gottesdienste wiederbelebte. Wie von selbst entstanden so immer wieder Räume, in denen feministisch gedacht, gearbeitet und ausprobiert wurde. Dieses Engagement und Potential haben mich immer wieder fasziniert. Hier ist besonders den studentischen Frauenbeauftragten zu danken, die mit so viel Freude, Einsatz und kreativen Ideen den feministischen Geist am Fachbereich am Leben halten.
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01.10.2009 bis 31.03.2010
Andrea Morgenstern (Stellv.)
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01.10.2009 bis 30.09.2010
Therese Wagner
Was ist Feminismus oder Gender, was bedeutet Gleichberechtigung, warum heißt es immer noch Frauenbeauftragte und nicht Gleichstellungsbeauftragte? In meiner Amtsperiode habe ich festgestellt, dass all diese Fragen nicht stillschweigend übergangen werden können, sondern erklärt und diskutiert werden müssen. Fruchtbar und anregend habe ich insbesondere den Feministischen Studientag und die Projekt-Tage am Fachbereich empfunden, bei denen gerade diese grundlegenden Fragen immer wieder ein Thema waren. Dass aus den Projekt-Tagen die studentische Idee eines Gender-Kreises geboren wurde, sehe ich als zukunftsweisend an. Die konstruktive und produktive Zusammenarbeit mit Studierenden aller Geschlechter, die ich in meinem Jahr als Frauenbeauftragte kennengelernt habe, wird mir in guter Erinnerung bleiben.
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01.04.2008 bis 30.09.2009
Katharina Willebrandt
Die Arbeit als Frauenbeauftragte ist an vielfältige Diskussionen um die Sache, das Amt und die Aufgaben gebunden. Konstruktive wie emotionale Debatten sorgen für stetige Auseinandersetzung mit dem sich immer wieder erneuernden Selbstverständnis der Frauenarbeit. Neben der Arbeit in Gremien und der Organisation von Studientagen gehören die Mitarbeit am Profil, an der Präsentation am Fachbereich, an der Vereinbarkeit von Studium/Beruf und Familie und dem Angebot von Trainings und Übungen in Bereichen wie Gender, sexueller Belästigung oder Gleichstellung dazu. Dies alles macht das Amt facettenreich und anspruchsvoll.
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01.10.2006 bis 30.09.2009
Cornelia Richter (Stellv.)
Strukturen kann man diskutieren - ’das’ Patriarchat, ’die’ Benachteiligung von Frauen etc. Aber um sie zu ändern, bedarf es der kleinteiligen, pragmatischen und konkreten Förderung und Fortbildung von Frauen. Dazu gehören neben der Gremienarbeit u.a. Profilbildung und Präsentationstraining für Nachwuchswissenschaftlerinnen, konkrete Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Beratung zu Stipendien und Berufswegen oder Präventions- und Gendertraining.
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01.10.2006 bis 31.03.2008
Sabine Neufeld
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01.10.2005 bis 31.08.2006
Renja Rentz und Michaela Geiger (Stellv.)
Denke ich an meine Zeit als Frauenbeauftragte zurück, dann erinnere ich mich besonders an das Blockseminar zum Thema „Reading Paul in Context“ mit Luise Schottroff und Claudia Janssen. Das Seminar fand gemeinsam mit Studierenden vom Union Theological Seminary aus New York statt, die dazu extra nach Marburg gekommen sind. Das waren intensive drei Wochen, an deren Abschluss der Feministische Studientag stand, den wir auch zu diesem Thema gestaltet haben.
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01.09.2004 bis 31.08.2005
Sarah von Oettingen
... in der Rückschau bleiben: intensive, kreative, spannende Feministische Studientage & FrauenPraxisProjekt; spannungsvolle Berufungskommissionen; Beginn der Kooperation mit dem Verein GrenzgängerInnen e.V. zur (Drittmittel-)Finanzierung der studentisch-feministischen Arbeit am Fachbereich.
01.09.2004 bis 31.08.2005
Elisabeth Hartlieb (Stellv.)
Für die Zeit meiner Amtsperiode als stellvertretende Frauenbeauftragte und für mich war die Arbeit im Zusammenhang mit der Besetzung der Nachfolge von der Lehrstühle J. Jeremias/AT und H.-M. Barth/ST beherrschend. Rückblickend sehe ich kritisch, dass es auch in einem Fachbereich, der sich als frauenpolitisch aktiv und als gendersensibel verstand und versteht, noch keineswegs selbstverständlich ist, Frauen auf Professuren zu berufen. Wie stark die allgemeine Wahrnehmung von einer selbstverständlichen männlichen Majorität auf theologischen Lehrstühlen geprägt ist, wurde mir daran deutlich, dass die Vorstellung, es könnte möglich sein, gleichzeitig auf zwei Lehrstühle Frauen zu berufen, selbst bei frauen- und genderpolitisch sehr engagierten Studierenden und Lehrenden nicht als realistische Option betrachtet wurde (mich selbst eingeschlossen). Um so mehr schätze ich im Nachhinein das mutige Engagement all derjenigen - von Studentinnen, aber nicht allein von ihnen! -, die auf diese eingefahrenen Wahrnehmungs- und Handlungsmuster hingewiesen und sie in Frage gestellt haben.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 2003/04 und SoSe 2004 - Annika Wölfel und Friederike Schönemann (Stellv.)
01.09.2003 bis 31.08.2004
Annika Wölfel und Friederike Schönemann (Stellv.)
Der wichtigste Teil meiner Arbeit als Frauenbeauftragte war ür mich die Sicherung der feministischen Theologie innerhalb der damals neu aufkommenden Module. Diese Arbeit wäre jedoch nie ohne Professorin Dr. Ulrike Wagner-Rau, Annegret Schnath und Professorin Dr. Angela Standhartinger möglich gewesen.
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01.07.2002 bis 30.06.2003
Judith Hartenstein (Stellv.)
Die Verfahren zur Besetzung von einigen Mittelbaustellen waren schwierig - und am Ende unnötig, weil Stellen durch eine plötzliche Sparrunde gar nicht besetzt worden sind. Sehr nett war ein Frauenball im Winter, mit Paartanz!
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16.02.2002 bis 31.08.2003
Ruth Poser
Meine Zeit als Frauenbeauftragte war vor allem durch die Frage geprägt, wie es gelingen kann, dass Frauenförderung nicht angesichts knapper werdender finanzieller Zuweisungen „hintenrunterfällt“. In positiver Erinnerung ist mir vor allem die gemeinsame Planung und Durchführung der Feministischen Studientage und weiterer feministisch(-theologisch)er (Lehr-)Veranstaltungen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2001 bis SoSe 2002 - Gerlinde Baumann (Stellv.)
01.08.2001 bis 30.06.2002
Gerlinde Baumann (Stellv.)
In der Zeit, in der ich stellvertretende Frauenbeauftragte war, haben wir uns bemüht, die Interessen der administrativ-technischen Mitarbeiterinnen verstärkt wahrzunehmen. In die Zeit fielen auch mehrere Berufungsverfahren.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2001 bis SoSe 2002 - Sabine Hiller
01.08.2001 bis 15.02.2002
Sabine Hiller
Vor allem sticht für mich die konstruktive Zusammenarbeit mit den Frauen des FrauenLesbenPlenums heraus, die ich als große Unterstützung und Ermutigung erlebt habe. Zusammen haben wir u.a. eine künstlerisch-theologische Übung zum Thema "Frauen gestalten Frauengestalten" organisiert, einen feministischen Studientag unter dem Motto "Schwule und Lesbische Theologie - get used to it" veranstaltet und den Erlös einer Soli-Party "Terre des Femmes" gespendet, um dadurch ihre Fahnen-Aktion "Frei leben - Ohne Gewalt" zum Internationalen Frauentag zu unterstützen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 2000 bis SoSe 2001 - Hanna Dallmeier
01.08.2000 bis 31.07.2001
Hanna Dallmeier
In meiner Frauenbeauftragtenzeit gab es Höhen und Tiefen. Die Berufung einer zweiten Professorin für den Fachbereich (Frau Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau, Praktische Theologie) fiel in diese Zeit, aber auch schwierige Kommunikationsstrukturen in und mit dem Dekanat. Im Zusammenhang mit dem beginnenden Leitbildprozess galt es, die Feministische Theologie im Leitbild des Fachbereichs zu verankern, wozu viele Diskussionen nötig waren. Besonders erinnere ich mich aber an zahlreiche kreative Stunden beim Bau der „Bultfrau“ und an die Erarbeitung der Dokumentation zur Gedenktafel für die Ersten examinierten Theologinnen Marburgs, für die der Leonore-Siegele-Wenschkewitz-Preis verliehen wurde. Und: Wir haben viel gefeiert!
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 1999/00 bis SoSe 2001 - Stefanie Theis (Stellv.)
01.10.1999 bis 31.07.2001
Stefanie Theis (Stellv.)
Mit Kreativität und Mut ist es uns gelungen, Feministische Theologie vom Rand in die Mitte des Fachbereiches zu bringen. Wichtig war uns das gemeinsame Forschen, Arbeiten und Feiern über Geschlechter- oder Statusgrenzen hinweg, z.B. die Vernetzung aller Frauen am Fachbereich (Studentinnen, wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Professorinnen). Dabei blieben noch viele Wünsche offen. Dazu gehört für mich persönlich die Erfahrung, das Wissenschaft und Schwangerschaft/Kinder für Frauen auch in der (feministischen) Theologie kaum zu vereinbaren sind.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 1999/00 bis SoSe 2000 - Anne Rudolph
01.10.1999 bis 31.07.2000
Anne Rudolph
Es war eine sehr bewegende und bewegte Zeit damals. Eine der größten Erfahrungen war es, sich gemeinsam Räume und Zeiten zu erobern und Frauenkraft sichtbar und Frauenstimmen hörbar werden zu lassen. Deutlich wurde das etwa bei der Installation „Die Handgeißel des Konrad von Marburg“ zusammen mit der Künstlerin Benita Joswig im Rahmen des Feministischen Studientages zum Thema „Geschlechtsspezifische Machtstrukturen“. Ausgangspunkt war dabei die Auseinandersetzung mit der Person der Hl. Elisabeth, die allerorten in Marburg spürbar ist.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 1998/99 bis SoSe 1999 - Judith Gärtner und Uta Schmidt (Stellv.)
01.10.1998 bis 31.07.1999
Judith Gärtner und Uta Schmidt (Stellv.)
In unserer Amtszeit als Frauenbeauftragte 98/99 fiel die Berufung der ersten Professorin am Fachbereich Ev. Theologie. Berufen wurde Angela Standhartinger für Neues Testament. Darüber hinaus ist der erste feministische Studientag aus dem Frauenpraxisprojekt "Die Zukunft von Frauen in Theologie und Kirche" mit dem Titel "Uni Frauen - Frauen Uni" hervorgegangen und begründete die Tradition der feministischen Studientage als Forum für aktuelle feministisch theologische Fragestellungen. Das Frauenfrühstück war in dieser Zeit ein schöner Anlass, zu dem sich Sekretärinnen, Studentinnen und Mitarbeiterinnen einmal im Semester im Foyer der AU trafen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen WiSe 1996/97 bis SoSe 1998 - Julia Koll und Birgit Niehaus (Stellv.)
01.02.1997 bis 31.07.1998
Julia Koll
Ich erinnere mich vor allem an leidige und lange Kämpfe bei der Besetzung der C1-Stelle Systematik mit einer Frau, Klinkenputzen und Unterm-Tisch-Stimmen-Zählen bei der Abstimmung im damals noch üppig besetzten FBR; an Lernen bei den "Großen", die mit dem FrauenLesbenPlenum schon viel diskutiert, durchgestanden und errungen hatten; an die Freude an der inhaltlichen Reflexion, wenn es darum ging, eine fitte Frau für den Feministischen Lehrauftrag ’ranzuholen.
01.02.1997 bis 31.07.1998
Birgit Niehaus (Stellv.)
Ich war damals eine der ersten Frauen, die mit sehr viel Druck durch die Frauen(-beauftragten) und das Frauenförderungsgesetz eingestellt wurden, auch wenn sich Männer mit gleicher Qualifikation beworben hatten. Das war für viele gewöhnungsbedürftig. Die praktizierte Frauenförderung war in der Zeit, als ich Beauftragte war, und in den Jahren, die ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni erlebte, das große Thema, eben mehr Frauen in den Mittelbau und in Professorenstellen zu bringen. Bis ich ging, hatte sich etliches getan, es waren viele Frauen im Mittelbau beschäftigt und die erste Professorin berufen (Axt-Piscalar), die dann aber nicht kam, weil sie absagte. Die Stimmung war: Da bewegt sich endlich was! (was ohne Frauenförderquoten so sicher nicht passiert wäre). Darüber hinaus war wichtig: Beschäftigung mit feministischer Theologie und der damals neu aufkommenden Gender-Thematik. Ich habe mit Silvia Jühne gemeinsam eine Überblicks-Übung "Einführung in die Feministische Theologie" angeboten.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 1996 bis WiSe 1997/98 - Heike Preising
01.04.1996 bis 31.01.1997
Heike Preising
Meine Erfahrungen als erste studentische Frauenbeauftragte am Fachbereich waren sehr divergent. Einerseits hatte der FBR im Juli 1995 einen Frauenförderplan mit klaren Ziel- und Strukturvorgaben verabschiedet, der ein gutes Fundament für meine Arbeit darstellte. Ich wurde von den Mitgliedern des Fachbereichs in meiner Funktion weitgehend respektiert und hatte einen engagierten Unterstützerinnenkreis im Frauen-Lesben-Plenum und im Frauenausschuss. Andererseits hatte sich in den Köpfen der Mehrzahl der Lehrenden und Studierenden noch längst kein Perspektivwechsel hin zum Verständnis oder zur Akzeptanz feministisch-theologischer Fragestellungen als integralem Bestandteil theologischer Arbeit vollzogen. Und wenn es z.B. bei der Vergabe von Stellen und Lehraufträgen „ernst“ für einzelne Fachgebiete wurde, war es manchmal sehr schwierig, die selbstgefassten Beschlüsse umzusetzen. Durch die Besetzung von drei MitarbeiterInnenstellen und einer Vertretungsprofessur mit Frauen sowie das Frauenpraxisprojekt und den Feministischen Lehrauftrag konnte jedoch der Anteil lehrender Frauen wesentlich erhöht werden – wenn auch zunächst nur auf Zeit. Dass es die Perspektiven von Frauen und Feministische Theologien nur im Plural gibt, zeigte sich auch in der Arbeit von Frauenausschuss und Frauen-Lesben-Plenum. Neben dem Einsatz für frauengerechte Strukturen am FB stellte die Auseinandersetzung um das eigene Selbstverständnis einen wichtigen Bestandteil der gemeinsamen Arbeit dar. Daher prägen meine Erinnerungen an die Zeit als Frauenbeauftragte am Fachbereich sowohl die Erfahrung der Widerständigkeit eingefahrener Strukturen und Sichtweisen als auch inspirierende Momente gemeinsamer Arbeit an gerechteren Strukturen und feministisch-theologischen Inhalten.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen SoSe 1995 und WiSe 1996/97 - Astrid Stephan
01.06.1995 bis 31.03.1996
Astrid Stephan