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Europäische Geschichte Nord- und Nordwesteuropa
Die Frühneuzeitforschung an der Universität Marburg geht ganz bewusst über die Grenzen einer national fokussierten Geschichtswissenschaft hinaus. Sowohl die Themenschwerpunkte der Politik- als auch der Kultur- und Sozialgeschichte nehmen komparatistische, europäische und transnationale Perspektiven ein. Verflechtungs- und Austauschprozesse lassen sich dabei in einem weiten Spektrum von außenpolitischen Beziehungen bis hin zu wissenschaftlichen Debatten und historischen Selbstbildern erforschen. Geographische Schwerpunkte stellen dabei die englische, skandinavische und italienische Geschichte dar.
Literatur: Kampmann, Neue Modelle im Alten Europa. Traditionsbruch und Innovation als Herausforderung in der Frühen Neuzeit, hrsg. zusammen mit Katharina Krause/ Eva-Bettina Krems/ Anuschka Tischer, Köln/Weimar/Wien 2012; Imperium/ Empire/ Reich. Ein Konzept politischer Herrschaft im deutsch-britischen Vergleich. An Anglo-German Comparison of a Concept of Rule, hrsg. von Franz Bosbach und Hermann Hier in Zusammenarbeit mit Christoph Kampmann, München 1999 (Prinz-Albert-Studien, Bd. 16). Weiand: Herrscherbilder und politische Normbildung. Die Darstellung Elisabeths I. im England des 17. Jahrhunderts (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz; 236), Göttingen 2015; Schmidt-Voges: Gotizismus, New Worlds, Northernness, Stormaktidens to tidigmoderna, Vincat amor patriae