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Philipp Horstmeier
Wiss. Mitarbeiter, Mitarbeiter im SFB/TRR 138 TP C08
E-Mail: horstmep@staff.uni-marburg.de
Curriculum Vitae
2012 Abitur
2012 - 2017 Studium der Geschichtswissenschaften (B.A.), Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg
2017 - 2020 Studium der Geschichtswissenschaften (M.A.) an der Philipps-Universität Marburg
2018 - 2020 Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Neueste Geschichte (19./20. Jahrhundert) von Prof. Benedikt Stuchtey an der Philipps-Universität Marburg
2020 - Betreuung der Webseite Hessen (post)kolonial
2020 - 2022 Wissenschaftliche Hilfskraft am Herder-Institut Marburg im Projekt "COPERNICO. Onlineportal Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa" in der Abteilung Digitale Forschungs- und Informationsinfrastrukturen
Seit 2020 Doktorand am Lehrstuhl für Neueste Geschichte (19./20. Jahrhundert) von Prof. Benedikt Stuchtey an der Philipps-Universität Marburg
Seit 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB/TRR 138 "Dynamiken der Sicherheit", im Teilprojekt C08 "Sicherheit und Empire"Dissertationsprojekt
"Die britische Verwaltung im kolonialen Indien zwischen Adaption und Krise am Ende des langen 19. Jahrhunderts (Arbeitstitel)"
Eine der wichtigsten Grundlagen imperialer Herrschaft ist die Bürokratie und Verwaltung. Im Kontext des British Empire wird dem Indian Civil Service (ICS) , von Premier Lloyd George auch als der „Steel frame“ bezeichnet, oft eine Schlüssel- und Vorbildrolle zugeschrieben, nicht nur für die Herrschaft über Indien, sondern auch als Vorbild für andere Kolonien. Dabei war auch der ICS kein Monolith, sondern sah sich ständig Herrschaftsherausforderungen ausgesetzt, seien diese gesellschaftlichen oder natürlichen Ursprungs. Wie sich der ICS im Angesicht derartiger Herausforderungen bewährte, ob er sich adaptierte oder starr in seinen Strukturen verharrte, soll in diesem Projekt untersucht werden. Exemplarisch sollen hierfür verschiedene Krisenpunkte und Gefahren für die Stabilität des British Empire in Indien untersucht werden – so zum einen die Herausforderungen der kolonialen Gesellschaft durch Reformen, zum anderen die Bedrohung durch Seuchen und Naturkatastrophen und die Gefahr der antikolonialen Agitation aus dem Ausland. Dabei sollen nicht nur die britischen Angehörigen des ICS, sondern auch deren indische Vertreter, die ab 1864 zuerst langsam, aber dann in immer größeren Zahlen vertreten waren, in den Blick genommen werden und ihre Wahrnehmung der Krisenpunkte mit der der indischen und britischen Untertanen des Empires verglichen werden.Veranstaltungen und Vorträge (Auswahl)
05/2019 "The reception of classics in Colonial India between Imperial control and colonial adaption"
Workshop "Cultures of Archival Research in Germany and India", Philipps-Universität Marburg05/2022 "Postkoloniale Initiativen in Hessen" (gemeinsam mit Florian Neiske)
Hochschule Fulda09/2024 Organisation "Gesundheit verwalten. Frühneuzeitliche und kolonialgeschichtliche Perspektiven auf Europa und Asien im Gespräch " (gemeinsam mit Jana Schreiber)
Workshop, Philipps-Universität MarburgVeröffentlichungen (Auswahl)
Tagungsbericht „Transregionale Kolonialvergangenheit(en) erforschen: Westfalen, das Rheinland und die Welt“, 09.11.2023, in: H-Soz-Kult, 13.1.2024 [URL: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-141155]