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M.A./M.sc. Prähistorische Archäologie/Geoarchäologie
Das Vorgeschichtliche Seminar bietet ab dem Wintersemester 2019/2020 den Masterstudiengang M.A./M.sc. Prähistorische Archäologie/Geoarchäologie an. Innerhalb des Studiengangs wird ein Profilfeld zur Spezifizierung ausgewählt, wobei das Profilfeld Prähistorische Archäologie zu einem Master of Arts, das Profilfeld Geoarchäologie zu einem Master of Science als Abschluss führt.
Die Studien- und Prüfungsordnung finden Sie hier. Die Hinweise der Zentralen Studienberatung finden Sie hier.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Studienberatung
Es wird empfohlen, vor Beginn des Studiums die Möglichkeit zur persönlichen Studienberatung im Vorgeschichtlichen Seminar (Tel. 06421/282 2348) wahrzunehmen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Voraussetzungen
Zur Aufnahme des Masterstudiengangs "Prähistorische Archäologie" wird ein mindestens mit "befriedigend" (Note 3) bewerteter Abschluss des B.A.-Studiengangs "Archäologische Wissenschaften" bzw. eines vergleichbaren Abschlusses an einer anderen in- oder ausländischen Hochschule benötigt.
Es sind mindestens 24 Leistungspunkte im Bereich archäologischer oder geowissenschaftlicher Disziplinen im B.A.-Studiengang nachzuweisen.
Es sind Englischkenntnisse auf Niveau B1 und Kenntnisse einer weiteren, modernen Fremdsprache auf Niveau A2 des europäischen Referenzrahmens nachzuweisen, eine Einschreibung kann unter der Auflage des Nachweises bis zum 3. Fachsemester erfolgen.
Bei BewerberInnen aus nichtarchäologischen B.A.-Studiengängen kann die Nachholung von Veranstaltungen aus dem B.A.-Studiengang Archäologische Wissenschaften zur Auflage gemacht werden.Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Regelstudienzeit
Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Gegenstand und Ziele
Gegenstand des Studiengangs sind prähistorische Kulturerscheinungen und ihre Entwicklung in diachroner Perspektive. Diese werden innerhalb der Profilfelder mit unterschiedlichen Methoden behandelt. Im Profilfeld Geoarchäologie stehen besonders Fragen nach der Mensch-Umwelt-Wechselbeziehung und deren Einfluss im Fokus.
Ziel des Masterstudiengangs „Prähistorische Archäologie / Geoarchäologie“ ist der Erwerb von vertieften Kenntnissen in verschiedenen Bereichen der von den Studierenden zu wählenden Spezifizierungen (entweder Prähistorische Archäologie oder Geoarchäologie) sowie von wissenschaftlichen Methoden und fachspezifischen Arbeitsweisen. Sie qualifizieren zu:
• Selbständigem Erschließen archäologischer Quellen (insbesondere durch Ausgrabungen und Prospektionen);
• Wissenschaftlichem Arbeiten auf dem Gebiet der prähistorischen Archäologie und der Geoarchäologie;
• Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen innerhalb des Faches und in der Öffentlichkeit (z. B. Museums- und Ausstellungswesen, Publizistik, Journalistik sowie sonstigen Medien).Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Gliederung und Aufbau
Das Studium gliedert sich in sechs Teilbereiche.
Einführungsbereich (Pflichtbereich)
Im Rahmen von Einführungsveranstaltungen wird das in einem Bachelorstudiengang erworbene Grundlagenwissen vertieft. Dabei wird vor allem der Quellenerschließung und Methodenanwendung hinsichtlich des stärker forschungsorientierten Studiums Rechnung getragen.
Den zweiten Teil des Einführungsbereichs bilden Exkursionen und Praktika.
Spezifizierung a: Prähistorische Archäologie (Wahlpflichtbereich)
Aus drei möglichen Spezifizierungsmodulen sind zwei zu absolvieren. Diese bestehen in der Regel aus einer Vorlesung und einem Hauptseminar mit Hausarbeit.
Die Module haben folgende Schwerpunkte:
Prähistorische Wirtschafts- und Sozialstrukturen,
Prähistorisches Siedlungswesen,
Kult und Religion in prähistorischer Zeit.
Spezifizierung b: Geoarchäologie (Wahlpflichtbereich)
Neben einem verpflichtenden Grundlagenmodul zu Methoden der Geoarchäologie kann frei aus zwei weiteren Vertiefungsbereichen gewählt werden. Diese sind:
Mensch- und Umwelt,
Landschafts- und Wirtschaftsarchäologie.
Bereich der fachspezifischen Schlüsselqualifikationen (Wahlpflichtbereich)
Frei wählbare Lehrveranstaltungen aus dem Angebot des Vorgeschichtlichen Seminars oder aus den Importmodulen (gem. Anlage 3 der Studienordnung).
Importbereich (Wahlpflichtbereich)
Im Bereich der Spezifizierung a Importmodule (gem. Anlage 3 der Studienordnung).
Im Bereich der Spezifizierung b Importmodule aus dem Lehrangebot der Geographie (gem. Anlage 3 der Studienordnung).
Abschlussbereich (Wahlpflichtbereich)
Modul zu Recherche und Synthese (mit Exposé zur Masterarbeit auf Grundlagen erster Recherche- und Dokumentationsarbeiten sowie einem Fachgespräch nach Vorlage der Gutachten zur Masterarbeit).
MasterarbeitInhalt ausklappen Inhalt einklappen Spezifizierung
Im Vorfeld der Spezifizierung ist an einer verpflichtenden Studienberatung teilzunehmen, deren Besuch bescheinigt wird. Die Bescheinigung ist bei der Anmeldung des Moduls "Masterarbeit" vorzulegen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Abschluss
Die entsprechenden Formulare befinden sich derzeit noch in der Anpassung. Entsprechende Verlinkungen werden nachgetragen.
Mit den im Studium erworbenen Leistungsnachweisen ist zur Anmeldung der Masterarbeit ein Transcript of Records sowie eine Ethikerklärung (Erläuterungen zur Erklärung) im Prüfungsamt einzureichen. Den Abschluss des M.A./M.sc.-Studienganges bildet das Absolvieren des Moduls Recherche und Synthese sowie das Verfassen einer Masterarbeit (24 ECTS-Punkte), die einen Umfang von ca. 80 Textseiten und gegenüber einer Bachelorarbeit ein deutlich höheres wissenschaftliches Niveau haben sollte.
Mit der Master-Arbeit müssen eine Plagiatserklärung und Erklärung zur Auffindbarkeit der Arbeit im OPAC abgegeben werden. Die Erklärungen müssen ausgefüllt und eigenhändig unterschrieben sein und sind als letzte Seiten in die Masterarbeit einzubinden.
In den Masterstudiengang "Prähistorische Archäologie/Geoarchäologie" werden außer den genannten Modulen weitere aus einem Begleitfach einbezogen. Auf dieses Begleitfach entfallen 30 von 120 ECTS-Punkten. Die Auswahl der relevanten Module und Lehrveranstaltungen ist in der Studienordnung und mit den kooperierenden Fachbereichen geregelt.