Hauptinhalt

Lost in Translation?

Übersetzen (nicht nur) aus mittelalterlicher Perspektive

Veranstaltungsdaten

Im Rahmen der diesjährigen Reading Week vom 22. bis zum 26.11. beschäftigt sich das Institut für Deutsche Philologie des Mittelalters mit der ebenso nebulösen wie spannenden Frage "Was ist Übersetzen?" anhand ausgewählter Beispiele.

Im Mittelalter wie auch in den entsprechenden Mittelhochdeutsch-Einführungskursen ausgesprochen präsent ist die Tätigkeit des Übersetzens doch keinesfalls beschränkt auf diese vermeintlich finstere Epoche, die so viele literarische Glanzlichter hervorgebracht hat. Überhaupt ist bereits die Frage nach dem Wesen der Übersetzung schwierig und eigentlich kaum wirklich zu fassen: Was wird hier eigentlich wohin übertragen, in welcher Form und mit welcher Intention? Gibt es eine Art Einheitlichkeit, einen generellen 'Kern' des Übersetzens?
Zusätzlich stellen sich beim Auffächern dieser Thematik auch immer wieder neue Fragen, etwa nach der Rolle des Übersetzers – ist er Handwerker, Künstler, (Ko-)Autor ...? Und was macht überhaupt eine gelungene Übersetzung aus? Ausgehend von diesem erstaunlich komplexen Gebilde stellen die Teilnehmenden anhand kurzer Impulsreferate zunächst jeweils ein 'Übersetzungs'-Thema aus ihrer fachlichen Perspektive vor, das dann in der Runde besprochen wird – wobei alle Zuschauenden ebenfalls herzlich eingeladen sind, mitzudiskutieren und den Experten Fragen jeder Art zu stellen.

Unter der Moderation von Anna Hofmann und Robin Kuhn diskutieren:

• Prof. Dr. Jürgen Wolf
• Prof. Dr. Erich Poppe (FB10, Keltologie)
• apl. Prof. Dr. Ralf G. Päsler
• Dr. habil. Björn Reich

Das Kolloquium findet am 23.11. um 18 Uhr c. t. statt. 'Veranstaltungsort' ist der unter folgendem Link erreichbare BigBlueButton-Raum:

https://webconf.hrz.uni-marburg.de/b/nat-kvu-3ge

Das Institut freut sich sehr auf zahlreiches – gerne auch fachfremdes – Erscheinen und rege Diskussionsteilnahme!