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Die Rolle des Timings mentaler Repräsentationen (Promotionsprojekt - Johanna Funk)

Die Sprache und Kommunikation der Menschen ist ein Vorgang, der nicht nur über das Sprechen, sondern über viele verschiedene Modalitäten geschieht. Neben verbalen oder gebärdenden Sprachvorgängen übermitteln wir Inhalte auch durch geschriebenen Text oder Körpersprache wie Gesten und Mimik. Sprachliche Informationen und ihre mentale Speicherung basieren unter anderem auf assoziativen Verbindungen zwischen den multimodalen Repräsentationen. Eine koordinierte Aktivierung der Repräsentationen ist essenziell für einen erfolgreichen Sprachgebrauch.

Um die Forschungsfragen zu beantworten, wird Johanna neuro- und psycholinguistische Methoden wie Verhaltensexperimente, EEG, Eye-Tracking und andere Verfahren verwenden.
Die Ergebnisse der Studien werden dazu beitragen, Modelle zur Repräsentation von linguistischem Wissen und der multimodalen Sprachverarbeitung zu verfeinern. Neben diesen theoretischen Erkenntnissen haben die Ergebnisse mögliche Auswirkungen auf Methoden des Erwerbs neuer Wörter in typischen Bevölkerungsgruppen und in klinischen Settings wie beispielsweise der Therapie von Patienten mit Wortfindungsstörungen oder Dyslexie.

Publikationen

Funk, J., Huettig, F., & Hintz, F. (Stage 1, in principle acceptance). The role of presentational timing in acquiring novel written and spoken word forms. Journal of Experimental Psychology: General. [Preprint]

Funk, J., Hessler Carbonell, L. T, Al-Rubaye-Jung, D., Morgenstern, M., Schmied, E., Tzallas, J., & Hintz, F. (2024). Cross-modal priming of written words across different timing conditions. Proceedings of the Annual Meeting of the Cognitive Science Society, 46.

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