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Niederdeutsch im Wandel

Sprachgebrauchswandel und Sprachwahrnehmung in Hamburg

von Carolin Jürgens

Das Niederdeutsche in Hamburg unterliegt in zweierlei Hinsicht einem Wandel: Während ihm einerseits eine gesteigerte Wertschätzung entgegengebracht wird, wird es andererseits von immer weniger Sprechern immer seltener verwendet. Diese Situation wird in der vorliegenden qualitativen Studie als Ausgangspunkt genommen, um den Sprachgebrauchswandel und die Sprachwahrnehmung von Hamburger Niederdeutschsprechern zu untersuchen. Durch die Kombination sprachbiographischer, gesprächsanalytischer und inhaltsanalytischer Methoden werden typische sprachbiographische Verläufe nachgezeichnet und die auf dem Alltagswissen und den Einstellungen der Sprecher beruhende Konzeptualisierung des Niederdeutschen herausgearbeitet. Damit lässt sich diese Publikation an einer Schnittstelle zwischen Soziolinguistik, Folk linguistics und Stadtsprachenforschung verorten.

Band 119

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