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Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik

Herausgegeben von Prof. Dr. Jürgen Erich Schmidt (Marburg) (verantwortlich)

in Verbindung mit Prof. Dr. Michael Elmentaler (Kiel), Prof. Dr. Jürg Fleischer (Berlin) und Prof. Dr. Mark L. Louden (Madison, WI)

Erscheint im Franz Steiner Verlag

 Bereits seit 1964 erscheinen die Beihefte als Monographien oder Sammelbände begleitend zur Zeitschrift.


Einladung an unsere Autorinnen und Autoren

Seit mehr als einem Jahrhundert ist die „Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik“ (ZDL) (vormals „Zeitschrift für hochdeutsche Mundarten“, „Zeitschrift für Deutsche Mundarten“,  Teuthonista“ und „Zeitschrift für Mundartforschung“) das international führende Organ für die linguistische Erschließung des Deutschen in allen Aspekten seiner regionalen Verfasstheit und Dynamik. Neben dem klaren Profil, dem Niveau der Autorinnen und Autoren und den jeweils zeittypischen Anstrengungen zur Qualitätssicherung verdankt die ZDL ihre internationale Geltung auch der Verwendung des Deutschen als Wissenschaftssprache.

Es ist kein Zufall, dass unsere Abonnements sich auf über 30 Länder verteilen. Wer an einem germanistischen Seminar einer europäischen oder außereuropäischen Hochschule die deutsche Sprache zum zentralen Gegenstand seiner Forschung und Lehre macht, wünscht sich auch, die wissenschaftliche Auseinandersetzung in der akademischen Wahlsprache verfolgen zu können, und ist im Unterricht auf entsprechende Texte angewiesen.

In der ZDL sind englische Abstracts und (themen- bzw. autorenabhängig) auch englischsprachige Beiträge seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit. Neu ist jedoch, dass verschiedene Wissenschaftsorganisationen der deutschsprachigen Länder auch bei philologischen Fachdisziplinen dazu übergehen, bei bestimmten Förderungsformaten ausschließlich englischsprachige Publikationen anzuerkennen. Um Nachwuchsautorinnen und -autoren mit deutscher Muttersprache hier keine Steine in den Weg zu legen, wird die ZDL daher künftig in solchen Fällen englischsprachige Texte akzeptieren und nach einer Vorprüfung der inhaltlichen und sprachlichen Qualität in den Begutachtungsgang geben.

Alle Autorinnen und Autoren deutscher Muttersprache sind jedoch weiterhin herzlich eingeladen, sich des Deutschen als Publikationssprache zu bedienen.

Jürgen Erich Schmidt, Michael Elmentaler, Jürg Fleischer, Mark L. Louden

aus: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 86, 2019/1, 4