laufende Promotionsprojekte
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Promotionsprojekt Nadine Müller In diesem Projekt geht es um die Verarbeitung figurativer Sprache bei Gesunden und Menschen mit Depression. Emotionen und andere innere Zustände können entweder wörtlich oder bildlich vermittelt werden; ist jemand verliebt oder schwebt er auf Wolke 7, ist er sauer oder wütend, munter oder unbeschwert? Obwohl das gleiche gemeint ist, intensiviert die figurative Sprache oft das Gesagte und Erlebte. Um die Verarbeitungsunterschiede zu beleuchten werden zugrundeliegende neuronale Korrelate im MRT-Scanner untersucht.
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Promotionsprojekt Nina Niggemann Das zweite und dritte Lebensjahr stellt eine zentrale Periode des Spracherwerbs dar. Der Großteil der Kinder vollzieht in der Mitte des zweiten Lebensjahrs den Wortschatzspurt und erweitert kontinuierlich das rezeptive und expressive Lexikon. Dennoch wissen wir wenig über die zugrundeliegenden Repräsentationen der produzierten Wörter. In einer Langzeitstudie befassen wir uns daher vor allem mit der Frage, wie segmentale, semantische und prosodische Informationen zum Aufbau lexikalischer Repräsentationen beitragen und welche Abweichungen bei Kindern mit Störungen im Spracherwerb auftreten.
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Promotionsprojekt Theresa Strätz Laura ist wütend. Sie hat ein Wasserglas über ihr gemaltes Bild geschüttet: „Ich bin so ein Tollpatsch!“ Wie reagiert ein Kind in so einer Situation sprachlich auf die Wut der Spielpartnerin? Ab dem dritten Lebensjahr werden Kinder immer kompetenter darin, sich in andere hinein zu versetzen. Doch wie sie ihr kognitives und affektives Verständnis für einen anderen Menschen sprachlich ausdrücken, ist nicht genau bekannt. Wir untersuchen die Kinder hinsichtlich ihrer Vielfalt an empathischen Ausdrücken, um ein genaueres Bild von den sprachlichen Kompetenzen im Empathieausdruck zu erhalten.