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Doing Audio-Visual Media: Kultur – Wissen – Medien – Vermittlung
Die wiederkehrende Medienpraxis-Reihe Doing Audio-Visual Media des Instituts für Medienwissenschaft hat eine Anbindung der Lehr- und Forschungsinhalte des Studiums an die Medienpraxis zum Ziel. Über Vorträge und Workshops soll ein Einblick in die berufliche Praxis im weiten Feld des medialen Schaffens ermöglicht werden. Im vergangenen Sommer- sowie im aktuellen Wintersemester liegt der thematische Schwerpunkt auf medialen Praxen im wissensvermittelnden, kulturellen sowie im Bildungssektor. Aktuell stehen noch nicht alle Vorträge und Workshops fest. Sie werden jedoch an dieser Stelle sukzessive veröffentlicht.
Teilnahme
Es handelt sich um eine digitale Veranstaltungsreihe. Sie richtet sich insbesondere an die Studierenden im Bereich Medienwissenschaft, ist aber darüber hinaus offen für alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung wird jedoch erbeten. Nach Anmeldung erhalten alle Teilnehmenden den Zugang zum digitalen Veranstaltungsraum.
Organisation
Dr. Monika Weiß und Marie Krämer, M.A.
Gefördert durch QSL-Mittel des Landes Hessen.
Programm
Mi 23.06.202116.15 bis 17.45 Uhr |
Florian ThalhoferFlorian Thalhofer ist Medienkünstler, Dokumentarfilmer und Erfinder der Korsakow-Software zur Erzeugung von nonlinear erzählenden und interaktiv-generativ entstehenden Geschichten. Er wird uns Einblicke in die Entwicklung, Entstehung und Nutzung der Korsakow-Software geben und aufzeigen, wie sie sein künstlerisches Denken und Praktizieren sowie seinen Blick auf die Welt verändert hat |
Keine Anmeldung mehr möglich |
Mi 30.06.202116.15 bis 17.45 Uhr |
Isabel HörderFür Kinder und Jugendliche sind Social Media-Stars auf Instagram, YouTube & Co wichtige Vorbilder – doch was wissen Eltern über die Stars im Netz? Isabel Hörder hat innerhalb eines Kooperationsprojekts mit der EU-Initiative klicksafe die Videoreihe #Elterninformiert zum Thema „Influencer“ umgesetzt und wird uns einen Einblick in die Kooperation geben, was es bei der Planung eines solchen Projekts zu beachten gibt, sowie das Online-Tool „Powtoon“ zur Erstellung von Erklärfilmen vorstellen. Isabel Hörder ist Medienpädagogin und wird eine praxisnahe Darstellung der Erklärfilm-Produktion geben. |
Keine Anmeldung mehr möglich |
Mi 27.10.202116.15 bis 17.45 Uhr |
Katrin WeiserKatrin Weiser ist Senior Referentin für Marketing in einer Bildungseinrichtung und nutzt in dieser Position vorwiegend Social Media zur Wissensvermittlung und Medienbildung. Auch wenn mit Instagram oder TikTok vor allem das perfekte Leben, normschöne Menschen und positive Botschaften verbunden werden, lohnt es, das gewohnte Suchverhalten und die eigene Filterblase zu durchbrechen. Denn Social Networks zeigen ebenso eine digitale Welt von Diversity, politischem Aktivismus, Inklusion, Aufklärung und den Wunsch nach Veränderung. Der Vortrag gibt einen Einblick in die vielfältige Welt von Social Media und wie die Netzwerke im Marketing zur Wissensvermittlung und in der Medienbildung eingesetzt werden. |
Keine Anmeldung mehr möglich |
Di
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Learning by Viewing - Lernen mit Planet Schule#IchbinSophieScholl: Was wäre gewesen, wenn Sophie Scholl Instagram gehabt hätte? In "Ich bin Sophie Scholl" postet die Widerstandskämpferin in ihrem eigenen Kanal. Auf Planet Schule gibt es Wochenrückblicke des Instagram-Projekts und Unterrichtsmaterial. Die Teilnehmenden lernen das multimediale Angebot von Planet Schule kennen - unter dem Aspekt, wie moderne Wissensvermittlung heute gelingen kann. Planet Schule ist ein Bildungsangebot von SWR und WDR. Neben Sendungen im Fernsehen werden über die Online-Plattform (interaktive) Bildungs- und Informationsinhalte nicht nur für Schüler*innen, sondern ebenso für Lehrpersonal und alle anderen Wissbegierigen zur Verfügung gestellt, die dem Bildungs- und Kulturauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gerecht werden. Ursula Zeilinger, Redakteurin im Ressort Wissenschaft und Bildung des Südwestrundfunks, wird über die Relevanz und Bedeutung multimedialer Bildungsinhalte in der aktuellen Zeit sprechen und damit Einblicke in ihre Arbeit geben. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation mit dem Medienzentrum und Master-Studiengang E-Learning und Medienbildung (Elmeb21) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. |
Keine Anmeldung mehr möglich |
Mi
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Katharina Ewald (Konstellationen filmischen Wissens / Constellation 2.0)Gemeinsam mit dem australischen Nationalmuseum für Film, Fernsehen, Videospiele, digitale Kultur und Kunst in Melbourne (acmi) und weiteren Kooperationspartnern wie der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG) entwickelt das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum Frankfurt am Main (DFF) digitale Technologien für einen interaktiven, kreativen und partizipativen Museumsbesuch. Das Projekt „Constellation 2.0“ soll Besucher*innen z.B. ermöglichen, im Museum gesammelte Eindrücke zuhause in immersiver Umgebung weiter zu erkunden und dabei auch in die Archive zu blicken. Projektleiterin Katharina Ewald erzählt uns, welche Ideen hinter „Constellation 2.0“ stecken, und gibt erste Einblicke in den hybriden (Film-)Museumsbesuch der Zukunft. |
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Jurek Sehrt (Deutsche Kinemathek)Filmvermittelnde Institutionen wenden sich zunehmend der digitalen Welt zu. Die COVID19-Pandemie hat dabei an zahlreichen Institutionen, besonders auch für die Bildungsarbeit, einen starken Impuls gegeben und digitale Transformationsprozesse angestoßen. Doch stehen Inklusion und kulturelle Teilhabe im digitalen Raum vor neuen Herausforderungen. Der Fachbereich Bildung und Vermittlung der Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen (Berlin) hat in den vergangenen Monaten diverse digitale, audiovisuelle Formate entwickelt und erprobt sowie digitale Projekte initiiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Konzeption inklusiver digitaler Vermittlungsformate, die sich insbesondere an blinde und sehbehinderte sowie gehörlose Menschen richten, oder aber der gesamtgellschaftlichen Sensibilisierung dienen. Am Beispiel der Deutschen Kinemathek gibt Jurek Sehrt (Leiter und Kurator Bildung & Vermittlung) Einblicke, wie besonders filmvermittelnde Institutionen (Filmmuseen, Filmarchive u.ä.) in Deutschland mit der aktuellen digitalen Transformation umgehen und wie inklusive Vermittlung – vor Ort und im digitalen Raum – gelingen kann. Darüber hinaus berichtet er von Chancen und Herausforderungen digitaler Tools für eine inklusive Vermittlungspraxis und zeigt Arbeitsbeispiele aus der Praxis. Die Veranstaltung ist Teil der Reading Week 2021 des FB 09. Für weitere Informationen: https://www.uni-marburg.de/de/fb09/aktuelles/nachrichten/reading-week-2021 |
Link zur Anmeldung (ILIAS) |
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Wolfgang M. SchmittWolfgang M. Schmitt betreibt den YouTube-Kanal Die Filmanalyse sowie die Podcasts Wohlstand für alle und Die Neuen Zwanziger. Er schreibt als freier Journalist vor allem Film- sowie Literaturkritiken und studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Trier. Schmitt wird über seine Arbeit berichten, im Zentrum steht der YouTube-Kanal Die Filmanalyse: "Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!" (wolfgangmschmitt.de). |
Link zur Anmeldung (ILIAS) |
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Mirko Drotschmann (MrWissen2go)Der Journalist, Autor, Moderator und Produzent ist vor allem bekannt als MrWissen2go und seinen gleichnamigen Kanal auf der Plattform funk.net des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, natürlich auch über YouTube empfangbar. Außerdem ist er Geschäftsführer der Produktionsfirma objektiv Media GmbH, die Formate und Webvideos u.a. für Fernsehsender und NGOs herstellt. Thematische Schwerpunkte sind Geschichte, Politik und Gesellschaft. Mirko Drotschmann studierte am Karlsruher Institut für Technologie Geschichte und Kulturwissenschaft. Darüber, wie Wissensvermittlung durch erzählerische Aufbereitung in YouTube-Erklärvideos funktionieren kann, berichtet er im Vortrag, denn nicht zuletzt als MrWissen2Go erreicht er regelmäßig viele Millionen Aufrufe und ist damit einer der erfolgreichsten deutschen Wissensvermittler auf YouToube. |
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Mi
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Aida Ben Achour (Deutsches Filminstitut & Filmmuseum)Im engen Austausch mit weiteren Museen und Kulturinstitutionen in ganz Deutschland arbeitet das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF) im Rahmen von „360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ daran, die vielfältige Stadtgesellschaft am Standort Frankfurt stärker in Personal, Programm und Publikum einzubeziehen. Doch welche Schritte sind dazu nötig? Was ist der Status quo? Wie könnte Diversität im Filmmuseum von morgen aussehen - und wie kann sie schon heute gelebt und gestaltet werden? Welche Rolle spielen neben dem Museum als Ausstellungs- und Vermittlungsraum das museumseigene Kino und die hier auch stattfindenden Filmfestivals? Aida Ben Achour (Outreach Manager), die gemeinsam mit Rabih El-Khoury (Diversity Manager) am DFF als 360°-Agentin tätig ist, gibt Einblicke in die Herausforderungen und Perspektiven des Diversity Managements in (Film-)Museen. |
Link zur Anmeldung (ILIAS) |