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Teilkatalogisierte und nicht katalogisierte Bestände
Zu den teilkatalogisierten und nicht katalogisierten Beständen des Hessischen Musikarchivs gehören Orgelliteratur und -fotos aus dem Nachlass Eckart Trinkaus, ein handschriftlicher Katalog der in Hessen wirkenden Musiker als Vorarbeit zu einer zentralen Datei "Musiker in Hessen“, der in eine Bibliographie zur hessischen Musikgeschichte einmünden soll, Fotokopien von Verwaltungsakten aus Beständen des Hessischen Hauptstaatsarchivs Wiesbaden und der Frankfurter Stadtbibliothek; Rezensionen, Programmhefte zum Hessischen Musikleben in der unmittelbaren Nachkriegszeit, Mikrofilme von Werken der im 16. und 17. Jahrhundert am Kasseler Hof tätigen Musiker, Kompositionen aus dem Nachlass Hans Gebhard-Elsaß sowie Musikalien und Schriften aus den Nachlässen Hermann Stephani, Herbert Birtner und Hans Engel.
Im Jahre 1969 erwarb die Philipps-Universität ein Konvolut von Fotokopien, Mikrofilmen sowie handschriftlicher Sparten von Lautentabulaturen, das von Hans Radke, einem Kenner der Lautenmusik, zusammengetragen worden ist. Die Werke wurden in nahezu allen europäischen Bibliotheken aufgenommen, unter ihnen Unica aus den ehemals deutschen Ostgebieten, die lange als verschollen galten. Der Bestand hatte bis zur sogenannten „Wende“, als die östlichen Bibliotheken nur mit Einschränkungen zugänglich waren, sehr große Bedeutung. Obwohl er diese Funktion eingebüßt hat, stellt er gleichwohl ein wichtiges Arbeitsmittel dar.