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Repräsentationsmedium Musik: Die Hofkapellen der Fürsten Friedrich Anton Ulrich (1706-1728) und Karl August Friedrich (1728-1763)

Foto: Stiftung des Fürstlichen Hauses Waldeck und Pyrmont
Musiksalon in Schloss Arolsen
  • 1716/17: Verpflichtung der venezianischen Sängerin Maria Domenica Polon (bis 1739) und ihres Gatten, des Geigers, Cembalisten und Komponisten Leonhard Polon
  • 1721: Aufbau der Hofbibliothek und der Hofkapelle durch den Fürstlich Waldeckischen Hofrat Joachim Christoph Nemeitz – Ausrichtung auf den italienischen Geschmack (Prototyp: das Konzert Antonio Vivaldis)
  • 1726 bis 1730: Nemeitz bestellt bei Georg Philipp Telemann, als Komponist und Verleger Distributor in der italienischen Tradition stehender Kompositionen unterschiedlicher Gattungen in Deutschland, für Arolsen die seinerzeit gefragten Werke
  • 1731/32: Berufung von Johann Gottlieb Graun zum Hofkapellmeister 
  • Bis 1737: Beibehaltung des hohen Niveaus des Musiklebens, dann - aus Kostengründen – allmählicher Niedergang und Verabschiedung der renommierten Musiker