26.05.2021 FlexiFunds Förderung 2021: Interdisziplinäres Forschungsnetzwerk: »Geschlecht • Macht • Staat: Medialisierungen, normative Rahmungen und soziale Praktiken«
Zwischen den Universitäten Marburg, Gießen und Münster sowie dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung hat sich ein Forschungsnetzwerk etabliert, das eine Kulturgeschichte der Macht unter dem Vorzeichen des Geschlechts bzw. von Prozessen der Vergeschlechtlichung erarbeitet. Unter dem Titel »Geschlecht • Macht • Staat« untersuchen Forscherinnen und Forscher aus Literatur-, Kultur-, Medien-, Geschichts- und Politikwissenschaft sowie Kunstgeschichte und Psychologie die Wechselwirkungen zwischen Medialisierungen, sozialen Praktiken und normativen Rahmungen in der Zuschreibung und Aushandlung vergeschlechtlichter (staatlicher) Macht im historischen Wandel von Früher Neuzeit und Gegenwart.
Das Projekt wird ab 07/2021 aus Mitteln des Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) gefördert. Ziel ist die Einrichtung einer DFG-Forschungsgruppe.
Innerhalb des Forschungsnetzwerks sind Prof. Dr. Hania Siebenpfeiffer und Lea Reiff mit einem Teilprojekt zu »Mediale Selbst- und Fremdinszenierungen weiblicher Herrschaft um 1600« beteiligt.
Ansprechpartnerinnen:
- Philipps-Universität Marburg: Prof. Dr. Hania Siebenpfeiffer, Institut für Neuere deutsche Literatur, hania.siebenpfeiffer@uni-marburg.de
- Justus-Liebig-Universität Gießen: Prof. Dr. Sigrid Ruby, Institut für Kunstgeschichte, Sigrid.Ruby@kunstgeschichte.uni-giessen.de
- Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Marburg: PD Dr. Heidi Hein-Kircher, heidi.hein-kircher@herder-institut.de
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Prof. Dr. Isabel Heinemann, isabel.heinemann@uni-muenster.de
Institutionelle Kooperation: Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung (Philipps-Universität Marburg)