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Prof. Dr. Jürgen Joachimsthaler (*13.4.1964 - † 07.01.2018)

Nachruf

Werdegang

Studium der Germanistik und Geschichte in Regensburg, dort 1990-94 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Promotion 1994 (summa cum laude), Lehr-, Verlags- und Redaktionstätigkeiten in Deutschland und Polen, 1996-2001 DAAD-Lektor in Opole (Polen), 2001-2006 als Stipendiat und auf einer DFG-Stelle an der TU Dresden, 2006-2014  Ratsstelle an der Universität Heidelberg, 2010 Habilitation (venia legendi in Neuerer deutscher und vergleichender Literaturwissenschaft), dort Professor seit 2013, seit 2014 Professur für Neuere und neueste deutsche Literatur und Literaturtheorie an der Philipps-Universität Marburg.

ehrenamtliche Funktionen (in Auswahl):

1996-2006 Mithrsg. und Redaktionsleiter des germanistischen DAAD-Jahrbuchs Convivium (seither Beiratsmitglied), 2002-2010 Geschäftsführer des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes, 2016 Berufung in den Johann Gottfried Herder-Forschungsrat. Gutachter- und Beiratstätigkeiten für Zeitschriften, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Institutionen in Deutschland (DFG, DAAD, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bundesregierung / BKM u.v.a.m.), Österreich (FWF) und mehreren Ländern in Mittelosteuropa, Nord- und Südamerika.

Stipendien, Preise, Grants (in Auswahl):

1993 Stipendium der Horst-Kliemann-Stiftung, 1995 Dissertationspreis des Kulturpreises Ostbayern, 1998-2001 Forschungsprojekt des Polnischen Wissenschaftsministeriums zur Kulturraumforschung, 2001/02 Stipendiat des DAAD,  2013 Jane Curran Memorial Lecture (zum Thema „Gesamtkunstwerk“) an der Dailhousie University (Halifax, Kanada), dort nun Adjunct Professor am Department of German, 2013 Gewinner der Ausschreibelinie „Text-Welten“ im Rahmen der Exzellenzinitiative an der Universität Heidelberg   („ Field of Focus 3“).

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

Literatur und literarisches Leben vom 18.-21. Jahrhundert, insbesondere Romantik, klassische Moderne, Nachkriegsliteratur und aktuelle deutsche Literatur; Interkulturalität deutscher Literatur (insbesondere im Kontakt mit den Literaturen Ostmitteleuropas); Text und Raum; Theorie und Praxis der Übersetzung; Kulturwissenschaft(en) als interdisziplinäres Projekt.