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FAQ Betreuung einer Abschlussarbeit

Stand: August 2015

 

  • Wie kann ich Kontakt zu dem/der Betreuenden aufnehmen?

    Kommen Sie bitte einfach in meine Sprechstunde oder senden Sie mir eine . Wir vereinbaren ggf. einen Einzeltermin. 

  • Wann sollte das erste Gespräch stattfinden?

    Das hängt vom Prüfungsformat ab und von den eigenen Ambitionen. Ich kann hier nur Vorschläge machen für die spätestmögliche Anmeldung bei mir. Das ist bei der B.A.- und der Examensarbeit am besten drei Monate vor Anmeldeschluss, ggf. auch schon sechs bis neun Monate vorher. Bei der M.A.-Arbeit findet die Anmeldung (und Benennung des Betreuenden) schon etwa sechs Monate vor Beginn der Arbeit selbst statt; aber auch hier sollte das erste Gespräch wenigstens zwei bis drei Monate vor dem offiziellen Meldetermin des Prüfungsamtes stattfinden, gern auch deutlich früher. Im B.A. DSL und im Staatsexamen gibt es mehr oder weniger feste Termine, im B.A. EuroLit können Sie jederzeit Ihre Bachelorarbeit anmelden.

  • Welche Unterstützung kann ich von meiner/m Prüfenden erwarten?

    Sie können in allen Phasen der Themenfindung und der Entstehung der Arbeit persönlich oder per E-Mail Kontakt zu mir aufnehmen. Üblicherweise führen wir mehrere Vorgespräche; Sie können gern mein Forschungsseminar besuchen (obligatorisch bei M.A.-Arbeit und Promotion). Wir besprechen auf Wunsch Ihre Gliederung, bei umfangreichen Arbeiten lese ich gern einzelne Kapitel vorab. Über Einzelfragen und ‑probleme (auch formaler Art) können wir jederzeit reden. Ich mache Ihnen nachträglich mein Gutachten zugänglich. Wir können die Prüfung auch mündlich nachbereiten, ich erläutere gern meine Entscheidungen. Im B.A. ist die Disputation eine Gelegenheit zur mündlichen Nachbesprechung der Arbeit. Auf Wunsch mache ich Ihnen meine Gutachten VOR der Disputation zugänglich, erhoffe mir dann aber von Ihnen Reaktionen auf meine im Gutachten geäußerten Kritikpunkte. 

  • Wie finde ich ein Thema?

    Im Erstgespräch loten wir Ihre Interessen aus: Welche Interessenschwerpunkte haben Sie? Worüber möchten Sie gern arbeiten? Was möchten Sie herausfinden? Notieren Sie sich vor dem ersten Gespräch und danach erste Ideen, Vorschläge; wir einigen uns dann auf das Thema, das uns vielversprechend erscheint. Die Formulierung des Themas und die Planung der Arbeitsschritte finden im Gespräch statt. Je nach Prüfungsformat wird sich die Themenfindung über Wochen oder auch Monate hinziehen. Sie können auf eine zurückliegende Lehrveranstaltung Bezug nehmen. Eine B.A.-Arbeit darf sich auf eine frühere Hausarbeit beziehen, aber nicht denselben Schwerpunkt haben. Sie können sich auf meine Forschungsschwerpunkte berufen (siehe meine Publikationen), aber auch auf zukünftige Lehrveranstaltungen, an denen Sie gern als Gast teilnehmen können. Ich halte auf Anfrage eine Liste mit Themenvorschlägen bereit, stelle mich aber auf Ihre Idee auch gern ein und mache mir Gedanken darüber. In diesem Fall müssen Sie einige Wochen zusätzlich einplanen. Oft in mehreren Schritten nähern wir uns dann einer präzisen Themenformulierung an. Wir werden uns einlässlich über Chancen und Risiken des vereinbarten Themas unterhalten. Nach der offiziellen Themenausgabe lässt sich allerdings in der Regel keine Änderung mehr vornehmen. 

  • Welche Themen wurden bisher betreut?

    Auf meiner Homepage findet sich demnächst eine Liste der von mir seit 2008 betreuten Abschlussarbeiten sowie der laufenden Promotionsprojekte.

  • Habe ich Einfluss auf die Wahl des Zweitgutachters/der Zweitgutachterin?

    Darauf lege ich ausdrücklich Wert, auch bei der Examensarbeit (die eine frühzeitige Festlegung des/der Zweitgutachters/in nicht vorsieht). In der Regel bitte ich Kandidat/innen, sich bei dem von ihnen gewünschten Zweitgutachtenden persönlich vorzustellen, im B.A. und im M.A. ist dies sogar notwendig.

  • Sind Betreuungsschritte offiziell festgelegt?

    Nur im M.A. Deutsche Literatur, nämlich die mentorierten Vorstudien und das im Forschungsseminar stattfindende Kolloquium. Über beide Prüfungsformate und über die Terminierung sprechen wir individuell. Dem jeweiligen Arbeitsstand wird bei der Wahl der Termine Rechnung getragen, selbstverständlich im Einklang mit der Studien- und Prüfungsordnung. 

  • Wie läuft die Disputation im B.A. ab?

    Neben dem/der Betreuenden nimmt ein/e Mitarbeiter/in teil, die/der protokolliert und ggf. auch eine Frage stellt. Der Prüfling stellt in etwa 10 Minuten unter Zuhilfenahme eines Stichwortzettels oder in freier Rede die Ergebnisse seiner Arbeit vor, danach schließt sich eine etwa 20minütige Diskussion darüber an. 

  • Wie läuft das Kolloquium im M.A. ab?

    Der Prüfling stellt im Rahmen einer Forschungsseminar-Sitzung in etwa 20–30 Minuten seine laufende Arbeit inklusive erster Zwischenergebnisse vor; danach wird offen darüber diskutiert. Die Teilnahme am FS im Umfang von mindestens 1 SWS ist obligatorisch.

  • Wird das Gutachten zur Verfügung gestellt?

    Mein Gutachten stelle ich, gern auch im Rahmen eines Nachgesprächs, anschließend zur Verfügung. Meine Entscheidung begründe ich auf Anfrage.

  • Was mache ich, wenn ich an einer Promotion interessiert bin?

    Auch hier ist ein Erstkontakt per Mail und/oder in der Sprechstunde empfehlenswert. Bis zum Promotionsgesuch am Fachbereich wird in der Regel einige Zeit vergehen. Auch wenn ein Dissertationsprojekt z.B. aus einer M.A.-Arbeit hervorgehen soll, werden wir uns ausführlicher über mögliche Perspektiven verständigen. Ein erstes Exposé und eine Gliederung inkl. Zeitplan sollten nach einigen Monaten vorliegen. Zu beratschlagen ist dann etwa, ob ein Antrag auf Gewährung eines Promotionsstipendiums erfolgen soll. 

  • Wie sieht es mit einem/einer Zweitbetreuenden meiner Dissertation aus?

    Die Promotionsordnung sieht eine Zweitbetreuung ausdrücklich vor und ich befürworte sie auch, sofern Sie, sei es am Institut oder anderswo, einen Ansprechpartner für Ihr Vorhaben gewinnen können. Dabei unterstütze ich Sie gern.