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Informationen zum B.A. Deutsche Sprache und Literatur für Studieninteressierte

Wir freuen uns, dass Sie sich für den Bachelorstudiengang Deutsche Sprache und Literatur interessieren! Im Folgenden finden Sie alle wichtigen Informationen zu Studium, Bewerbung, Perspektiven sowie die notwendigen Kontaktdaten. In der Rubrik Auf einen Blick werden Ihnen die grundlegenden Informationen noch einmal kurz und knapp dargestellt. Für Fragen und Anregungen können Sie sich jederzeit gerne an die Studienberatung des Fachbereichs wenden (s.u.).

Das erwartet Sie in Ihrem Studium: 

Im Bachelorstudiengang Deutsche Sprache und Literatur erhalten Sie eine Basisausbildung zum Umgang mit der deutschen Sprache und Literatur in einer wissenschaftlich reflektierten Art und Weise. Sie nähern sich den Gegenstandsbereichen Ihres Studienfaches – der deutschen Sprache und der deutschen Literatur – sowohl im Überblick als auch punktuell exemplarisch vertiefend, erlernen und erproben intensiv Methoden, Theorien und Arbeitsmittel – das 'Instrumentarium' – des/r Germanisten/in.
Dabei bieten sich Ihnen in Marburg besonders gute Bedingungen für ein umfassendes Studium: Denn die Germanistik ist hier in ihrer ganzen historischen und systematischen Breite vertreten.

Die literaturwissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich des Mittelalters, der Frühen Neuzeit, der Aufklärung, der Romantik, des Vormärz, der klassischen Moderne und der Gegenwart. Mehrere editionsphilologische Forschungsprojekte (Mittelalter, Frühhumanismus, Forschungsstelle Georg Büchner, Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels) profilieren das Lehrangebot. Akzente in Forschung und Lehre setzt die germanistische Literaturwissenschaft in Marburg weiterhin im Umkreis einer historischen und systematischen Kulturanthropologie. Für berufsbezogene Studienanteile bietet das Marburger TransMIT-Zentrum für Literaturvermittlung in den Medien eine Infrastruktur, die im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Praktika exemplarische Erfahrungen mit kulturellen und unternehmerischen Aktivitäten im Bereich des Kulturjournalismus und des Buchhandels ermöglicht.

Das Profil der germanistischen Sprachwissenschaft umfasst ein breites Themenspektrum, das von sprachlichen Strukturen, Formen des Sprachgebrauchs und der Kommunikation, Aspekten der Sprachentwicklung bis zu anwendungsorientierten Fragestellungen reicht. Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen 'Sprache und Kognition', 'Regionale Variation' und 'Geschichte von Kommunikationsformen'. Zur Marburger Sprachwissenschaft gehören überdies eigene Abteilungen für Phonetik, Deutsch als Fremdsprache, für Sprechwissenschaft sowie das international renommierte Forschungsinstitut 'Deutscher Sprachatlas'.

Daraus ergibt sich für Sie in jedem Semester, in jedem Modul ein breites, facettenreiches Studienangebot! Dieses wird zusätzlich durch Ausbildungsangebote in einem zweiten kultur- oder sozialwissenschaftlichen Fach (Wahlpflichtbereich) ergänzt und schafft Ihnen damit vielfältige Möglichkeiten zum interdisziplinären Arbeiten.

Typische Arbeitsweisen:

Selbststudium

Das 'A und O' im geisteswissenschaftlichen Studium ist das Selbststudium. Die Dozentinnen und Dozenten erwarten von Ihnen großes Engagement und Eigeninitiative, wenn es um das Vor- und Nachbereiten der Seminare und Vorlesungen geht. Denn nur so werden Sie Erfolg haben! Darauf ist die akademische Lehre hin didaktisch ausgerichtet. Nur auf diesem Weg lassen sich die umfangreichen Gegenstandsbereiche und komplexen Themen umfassend (be-)greifen. Denn während Sie in der Schule z.B. ein halbes Jahr Zeit hatten, um sich mit dem 'Faust' vertraut zu machen, wird das Werk in der Vorlesung vielleicht nur an einem Semestertermin behandelt. Die Präsenzveranstaltungen sollten Sie also lediglich als Grundlage, als Annäherung, als Einstieg verstehen. Die Vertiefung erfolgt im alleinigen Selbststudium oder in studentischen Arbeitsgruppen.

Bereiten Sie beispielsweise ein Referat vor, so müssen Sie sich die Sekundärliteratur zu Ihrem Thema erschließen und erarbeiten, bevor Sie fundiert referieren können. Sind dabei Bücher in Marburgs Bibliotheken vergriffen oder im Bestand nicht enthalten, kann es durchaus vorkommen, dass Sie per Fernleihe Bücher von anderen Unis bestellen müssen. Die Alternative ist, dass Sie direkt zu den Unis in der näheren Umgebung fahren – beispielsweise Gießen, Kassel oder Frankfurt –, um vor Ort die geeignete Literatur zu suchen, auszuleihen und nach Marburg mitzunehmen. Das kann durchaus eine sehr zeitintensive Angelegenheit sein.

Vorlesung

In Vorlesungen werden Ihnen von einem Dozenten Inhalte zu verschiedenen Fachgebieten und Fragestellungen oder aber auch verschiedenen literaturtheoretischen Ansätze vorgestellt und erläutert. Vorlesungen sollten Sie besuchen und aktiv verfolgen. Dazu gehört es auch, Sachverhalte kritisch zu hinterfragen, Fragen zu stellen, Vor- und Nachbereitung zu leisten. Legen Sie sich stichwortartige Mitschriften an, halten Sie Ihre eigenen Ideen und Gedanken zu einzelnen Punkten fest, denn die Inhalte der Vorlesung sind wichtig für zu erstellende Referate und auch für Prüfungen im weiteren Studium.

Übrigens werden Sie ungemein davon profitieren, auch Vorlesungen zu besuchen, die Sie im Moment nicht für Ihr Modulprogramm brauchen. Es macht Spaß, eine Vorlesung 'einfach so', aus purem Interesse zu besuchen – ohne Klausurprüfung am Ende. Man sich dann auch einmal eine 'Konsumhaltung' erlauben und genießen...

Seminar

Hier werden spezielle Themen des Fachs aufgegriffen und in kleineren Gruppen erarbeitet. Es lohnt, sich immer wieder selbst in die Diskussion im Seminar einzubringen. Fragen Sie nach, seien Sie kritisch! – auch mit sich selbst. Argumentieren Sie! – und Sie werden schnell merken, dass Sie so wesentlich mehr Freude am Studium haben, weil sich die Gegenstandsbereiche rasch mit Leben füllen.

Übungen

Übungen in Ihrem Studiengang bieten Ihnen die Möglichkeit, erlerntes theoretisches Wissen praktisch anzuwenden. So lernen Sie etwa, wie Sie ihre Ausdrucksweise und Ihr Auftreten vor Gruppen verbessern können, erhalten grundlegende Informationen zur Nutzung von Word und ILIAS, die Sie in einer Abschlussarbeit praktisch umsetzen, und bekommen eine Einführung in literaturkritisches Schreiben. Natürlich schreiben Sie auch selbst Rezensionen und erhalten in Feedback-Runden wertvolle Hinweise.

Referat

Zur Vertiefung Ihres Wissens dienen Referate, die Sie im Laufe der Semester in Seminaren halten. Hierbei kann es sich zum einen um Kurzreferate handeln, die Sie alleine vorbereiten und präsentieren, oder aber auch um das Gestalten einer kompletten Unterrichtsstunde in Zusammenarbeit mit Ihren KommilitonInnen.

Wichtig ist dabei neben der fundierten inhaltlichen Leistung, dass Sie irgendwann in der Lage sind, möglichst frei – in einem guten Kontakt zu Ihrem Publikum im Plenum – zu reden. Kommen Einwände oder Fragen aus dem Plenum oder vom Dozenten, können Sie Ihre rhetorischen Qualitäten trainieren und optimieren. 

Sprechen Sie die Gliederung und Ihre Schwerpunktsetzung Ihres Referates früh genug, möglichst vor der weiteren Ausarbeitung mit dem jeweiligen Lehrenden ab. So sind Sie sicher, dass Ihr Referat gelingt.

Lektüre

Affinität zu Büchern und zur intensiven Auseinandersetzung mit ihnen ist unerlässlich, denn Sie werden eine nicht unwesentliche Zeit mit der Recherche und dem Lesen von Texten in den verschiedenen Bibliotheken verbringen, wenn Sie während des Semesters Referate vorbereiten und anschließend in der vorlesungsfreien Zeit (Semesterferien) Ihre Hausarbeiten schreiben. Dabei ist es vor allem wichtig, Texte möglichst genau zu analysieren, deren Systematik zu erkennen und Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Sie werden jedoch bald merken, dass dies nicht nur Arbeit, sondern auch Freude mit sich bringt. Besonders dann, wenn Sie Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge in verschiedenen Werken und Gattungen erkennen, oder wenn Sie plötzlich in der Lage sind, Kontinuitäten ebenso wie Brüche im Lauf durch die (Literatur-)Epochen zu identifizieren und für die Verifizierung oder Falsifizierung einer Ihrer Thesen heranzuziehen. 

Ein Interesse an Literatur und die Kenntnis von Autoren und ihren Werken ist natürlich eine große Hilfe im Verlauf Ihres Studiums, Sie werden das Studium gleichzeitig aber als große Bereicherung und Erweiterung Ihres diesbezüglichen Horizontes erleben. Ganz wichtig ist also, dass Sie – trotz umfangreicher Lesepensen, die übrigens auch in einem nicht unwesentlichen Maß englische Texte umfassen – Ihre Lesefreude niemals verlieren, auch wenn Sie sich natürlich des Öfteren mit Texten beschäftigen müssen, die Sie persönlich vielleicht weniger interessieren. Wenn Ihnen das gelingt, arbeiten Sie professionell.

Unsere Studienanforderungen

An erster Stelle sind hier die formalen Anforderungen zu nennen, die in der Studien- und Prüfungsordnung (§4) formuliert sind: Bewerber/-innen sollten die Hochschulzugangsberechtigung für einen Bachelorstudiengang in Hessen haben sowie Kenntnisse in mindestens zwei Fremdsprachen, darunter Englisch, nachweisen können. Insbesondere Englisch ist in weiten Teilgebieten der germanistischen Linguistik unerlässlich, um Forschungsdiskussionen und Sekundärtexte in den einschlägigen Fachzeitschriften angemessen zur Kenntnis nehmen zu können.

... überdurchschnittliches Interesse und Freude an Sprache und Literatur

Sie sollten grundsätzlich neugierig sein, insbesondere sollten Sie eine ausgeprägte Neugier für Erscheinungsformen und Ausdrucksmöglichkeiten der deutschen Sprache und der deutschen Literatur mitbringen.

Der Umgang mit Sprache, mit ihren Strukturen sollte Ihnen Spaß machen, Sie vielleicht sogar herausfordern. Eine überdurchschnittliche aktive wie passive Sprachbegabung ist von Vorteil.

 'Lesemuffel' werden nicht glücklich in einem Studium der deutschen Sprache und Literatur. Sie sollten sich auf fremdartig Erscheinendes (wie z. B. 'alte' Literatur) einlassen können und sich für theoretische Abstraktion oder Modellbildung interessieren. Wenn Ihnen Mathe (Statistik, aber auch der simple Dreisatz) in der Schule Spaß gemacht oder zumindest keine größeren Mühen verursacht hat, ist das sicher kein Nachteil. Insbesondere in der Linguistik wird Ihnen durchaus eine sehr hohe logische Analyse- und Verständnisfähigkeit abverlangt, um bestimmte Fragestellungen behandeln zu können. In der Neurolinguistik wird sogar gemessen (z. B. Hirnströme), gerechnet, ausgewertet, kurz: Es werden Daten erhoben in einer Art, wie Sie sie vermutlich nicht in einer Geisteswissenschaft erwarten.

... Bedeutung des historischen Kontextes

Darüber hinaus wird für das Studium der Literaturgeschichte vorausgesetzt, dass Sie Ihre Lektionen im Geschichtsunterricht gelernt haben. Sie sollten historische Zusammenhänge und Kontexte kennen und zuordnen bzw. sich zumindest schnell erarbeiten können. Die Ereignis- wie auch die Sozialgeschichte sind unerlässliche Folien, vor deren Hintergrund Literatur betrachtet und untersucht wird. Literatur(-geschichte) ist ohne (sozial-)historische Kontextualisierung in der Regel nicht beurteilbar.

... Unterscheidung zwischen schulischer und wissenschaftlicher Arbeitsweise

Sie sollten nicht erwarten, dass das Hochschulstudium der Germanistik dieselben Lernziele verfolgt wie der Deutschunterricht in der Schule: Subjektivität, also die eigene Meinung und Haltung zu einem Werk der Literatur tritt in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Literatur in den Hintergrund. Das analytische Vorgehen unter Anwendung eines bestimmten wissenschaftlichen und literaturtheoretischen Instrumentariums erfordert geradezu die Tilgung des subjektiven Blickes. Auch will es reflektiert und trainiert sein, sich einem historischen Gegenstand, z. B. Literatur aus dem 18. Jahrhundert, eben nicht mit dem 'modernen' Blick zu nähern, sondern diese Literatur als Hervorbringung, als Ausdrucksform einer bestimmten historischen Konstellation zu verstehen. Aus diesem Grund schreiben Sie keine Erörterungen oder essayhafte Abhandlungen im Rahmen Ihres Studiums, sondern Sie erlernen die Anwendung wissenschaftlicher Methodik in der Beurteilung Ihres Gegenstandes wie auch in der Präsentation Ihrer Ergebnisse in Bezug auf eine bestimmte Fragestellung sowohl im mündlichen Vortrag (Referat) als auch in der schriftlichen Darlegung (Hausarbeit).

Germanisten sind Generalisten!

Sicher verstehen Sie vor dem auf dieser Seite skizzierten Hintergrund sehr gut, warum der/die Germanist/in als der/die Generalist/in unter den Geisteswissenschaftlern gilt. Wenn Sie also von sich behaupten können, dass Ihre Interessen durchaus breit gefächert sind, Sie sich sowohl mit Sprache und Literatur als auch mit Geschichte und Kulturentwicklung gerne beschäftigen wollen, auch dem logischen Denken nicht abgeneigt sind, sondern Sie es als Bereicherung empfinden, all diese Interessen zu vereinen, dann werden Sie diesen Studiengang erfolgreich und mit Freude absolvieren!

Perspektiven

Das Studium des B.A. Deutsche Sprache und Literatur klingt für Sie interessant, Sie fühlen sich den Anforderungen gewachsen, wollen aber wissen wohin Sie dieses Studium führen kann? 

Ein Studium der Germanistik qualifiziert Sie, auch in Abhängigkeit von Ihrer Schwerpunktsetzung im Studium, vor allem zu Tätigkeiten im Bereich der Kultur- und Pressearbeit. In jedem Fall ist es von großer Bedeutung den eigens gewählten Schwerpunkt auch außerhalb der Universität durch möglichst einschlägige Praktika zu vertiefen und zu festigen.

Praxisfelder, in denen Germanist/inn/en arbeiten, sind:

  • Verlag (Lektorenbereich, Vertrieb, Marketing)
  • Buchhandel
  • Journalismus, insbesondere Literatur- und Kulturjournalismus
  • Freie Autorentätigkeit
  • Interne und externe Kommunikation / Pressearbeit in Unternehmen
  • Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations in Institutionen
  • Redenschreiben
  • Marketing
  • Werbung
  • Kulturmanagement: Kulturhäuser, Literaturhäuser
  • Interkulturelle Kommunikation
  • Theater: Dramaturgie, Regieassistenz
  • Drehbuchentwicklung
  • Unterrichtstätigkeit, z. B. Deutsch als Fremdsprache
  • Im Bereich der Sprach- und Sprecherziehung
  • Im Bereich der (Erwachsenen-)Bildung (Volkshochschulen, Deutsch als Fremdsprache)
  • Im Bereich der Wissenschaft (über einen Master), Universitäten
  • In Schnittstellenbereichen Lehre/Forschung und Verwaltung in Universitäten, Ministerien, Institutionen wie z. B. DAAD u.Ä.
  • Redaktionelle Tätigkeiten bei Fernsehsendern, im Hörfunk oder in den Printmedien
  • Textarbeit in technischen Redaktionen
  • Bibliotheken, Archive

Wichtig ist, dass Sie sich fragen, ob Sie sich selbst in einem dieser Bereiche vorstellen könnten. Über unsere Anregungen hinaus sind außerdem natürlich noch viele weitere Berufsfelder denkbar.

Sie sind nach dem BA-Abschluss fachlich auf einem Niveau angelangt, das es Ihnen ermöglicht, sprach- und literaturwissenschaftliche Methodik auf die Gegenstandsbereiche des Faches anzuwenden. Diese Qualifikation eröffnet Ihnen die Möglichkeit, den Weg in einen konsekutiven Master-Studiengang und ggf. daran anschließend eine Promotion einzuschlagen.

Sie sind in der Lage auch in nicht-wissenschaftlichen beruflichen Zusammenhängen im Bereich schriftlicher und mündlicher Kommunikation sowie der Sprach- und Literaturvermittlung in einer besonders qualifizierten Art und Weise mit der deutschen Sprache, Literatur und Kultur umzugehen.

Sie haben wertvolle Schlüsselqualifikationen, die für die Berufsausübung, aber auch für die wissenschaftliche Weiterqualifikation erforderlich sind:

  • Fähigkeit zum logisch-systematischen Denken,
  • Fähigkeit zur professionellen Beschaffung, Bewertung und Verarbeitung von Information,
  • Fähigkeit zur schnellen Orientierung in komplexen Sachzusammenhängen,
  • Fähigkeit zur theoretisch reflektierten und methodisch kontrollierten Problemerfassung, -analyse und –lösung,
  • Fähigkeit zur zielgruppenorientierten Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse,
  • Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens,
  • Techniken des gattungsspezifischen Schreibens (z. B. Literaturkritik),
  • Rollenspezifische Kompetenzen mündlicher und schriftlicher Kommunikation,
  • Vermittlungs- und Organisationskompetenzen,
  • Teamfähigkeit,
  • Zeitmanagement und Selbstorganisationskompetenz,
  • Präsentations- und Moderationstechniken.

Dieser Einblick in die Qualifikationen, die Ihnen der Studiengang vermittelt, ermöglicht es Ihnen vielleicht, fundierter abwägen und entscheiden zu können, ob und wie dieser Studiengang einen für Sie sinnvollen, 'richtigen' Baustein auf Ihrem Weg in Ihren späteren Beruf bzw. in Ihre imaginierte spätere Berufstätigkeit darstellen kann.

Nicht zuletzt wollen wir natürlich in Ihrem Interesse erreichen, dass Sie sich rechtzeitig – nämlich möglichst frühzeitig während Ihres Studiums – aktiv mit der Frage nach dem 'Danach' auseinandersetzen. Nach dem Studium warten neue Herausforderungen auf Sie! Es stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Wahl. Damit Sie den Schritt in den neuen Lebensabschnitt erfolgreich gehen, geben wir Ihnen einige wichtige Informationen mit auf den Weg.

Eine Option, die sich Ihnen als BA-Absolvent/-in eröffnet, stellt das Masterstudium dar.

An der Philipps-Universität Marburg haben Sie die Möglichkeit, verschiedene germanistische Masterprogramme, je nach Ihrem Interesse, an Ihren B.A. Abschluss in Deutscher Sprache und Literatur anzuschließen. Welchen Gegenstandsbereich Sie wählen hängt ganz davon ab, wo Sie Ihre Kenntnisse erweitern und vertiefen wollen:

MA Deutsche Literatur

MA Linguistik: Kognition und Kommunikation

MA Literaturvermittlung in den Medien

MA Deutsch als Fremdsprache 

MA Speech Science

Das erfolgreiche Studium eines Bachelor- und darauf aufbauend eines konsekutiven Master-Studienprogrammes kann Sie unter bestimmten Voraussetzungen weiter in die Promotion führen.

Wenn Sie daran Interesse haben, sollten Sie sich mit einem/r Professor/in in jenem Kerngebiet der Germanistik in Verbindung setzen, für das Sie sich in diesem Zusammenhang interessieren, um mit ihm/ihr Ihre diesbezüglichen Pläne oder Ideen zu besprechen.

Zugang zur Promotionsordnung des Fachbereichs erhalten Sie über die folgende Webseite.

Netzwerken können und sollten Sie im Marburger Promotionskolleg für Geistes- und Sozialwissenschaften. Hier finden Sie Themengruppen, Austauschpartner und jederzeit hilfreiche Tipps, aber auch Workshopangebote zur Orientierung oder auch zum Training bestimmter Fähigkeiten, die ein/e Wissenschaftler/in besitzen sollte.

Tipp: Machen Sie einen 'Realitäts-Check' in so vielen Tätigkeitsfeldern wie möglich, für die Sie sich interessieren. Das kann im Rahmen eines Praktikums oder einer Hospitanz geschehen. Aber auch im Gespräch mit Berufspraktiker/-innen können Sie herausfinden, ob Ihre Vorstellungen von einem bestimmten Berufsfeld auch tatsächlich den real gegebenen Bedingungen entsprechen. Knüpfen Sie also Kontakte und nutzen Sie berufspraktisch orientierte Vortrags- oder Workshop-Angebote innerhalb und außerhalb der Universität.

Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den Bachelorstudiengang Deutsche Sprache und Literatur:

Dr. Barbara Leupold (hier geht es zur Studienberatung)

Kontaktdaten:

Deutschhausstr. 3
Raum -1/2240 (= B -124)
Telefon: 0049-6421-28-24521

Email:
leupold@staff.uni-marburg.de

Auf einen Blick

Studiengang Deutsche Sprache und Literatur (Germanistik)
Schwerpunkte

Ältere deutsche Literatur

Neuere deutsche Literatur

Linguistik des Deutschen / Sprachwissenschaft

Studienbeginn Wintersemester
Regelstudienzeit 6 Semester
Studienabschluss Bachelor of Arts
Fachbereich FB 09 Germanistik und Kulturwissenschaften
Zulassungsbeschränkung kein NC
Unterrichtssprache Deutsch (Niveau DSH-II)
Bewerbungsfrist (deutsche Hochschulzugangsberechtigung, 1. Fachsemester) 01.06. - 29.09.