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Modul 3: Die Sichtung und Erstellung von Materialien, die Verwendung von Medien und die Beratung von Kursinteressenten für Alphabetisierungskurse

7.1 Neue Medien im Alpha-Kurs

- Bedeutung der Medien für die soziale und berufliche Integration

- Möglichkeiten und Grenzen des computer- und/oder internetgestützten Lernens

- Fertigkeiten am Computer, Hinführung an ein selbständiges Weiternutzen

- Vorhandene Programme und Lernangebote, Vorstellung und Ausprobieren

- Qualitätskriterien für Lernsoftware, Einsetzbarkeit im Alpha-Unterricht

- Impulse zur Erstellung von Übungsmaterialien mithilfe neuer Medien

7.2 Einsatz von Bildern

- Definitionen von Bildern und Visualisierungen, Formen und Bedeutung von Bildern und Visualisierung für den Alphabetisierungsunterricht

- Bildtheorien, Bilderverwendung, Möglichkeiten und Grenzen des Bildeinsatzes, Bedeutung von Bildern / Lesen von Bildern in Bezug auf die Zielgruppe, Zielgruppenadäquate Auswahl von und Herangehensweisen an die Arbeit mit Bildern

- Notwendigkeit des Bildeinsatzes im Alpha-Kurs, Mittel zur Kommunikation und Hilfsmittel, Visualisierungen in der Unterrichtspraxis

- Einsatzformen und Didaktisierung in verschiedenen Unterrichtssituationen, Verwendung von Bildern in Alpha-Lehrwerken, Visualisierungsformen in Lehrwerken als eigener Lerngegenstand in der Alphabetisierung

- Möglichkeiten der Bildbeschaffung

8.1 Materialanalyse und Materialerstellung

- Vom BAMF zugelassene Lehrwerke, Reflexion über Verwendbarkeit und Grenzen von Alpha-Lehrwerken, Lehrwerke als Materialsammlung, Informationsquellen zu Lehrmaterialien (Internet, Verlage)

- Anforderungen, Beurteilungskriterien, Lehrwerksvergleich, zielgruppenspezifische Auswahl und Adaption von Übungen

- Überblick über Materialien/Lehrwerke zu verschiedenen Aspekten (Themen, Grammatik, Aussprache)

- Erstellung von eigenen Lehrmaterialien, Hinweise zur Nutzung des PCs für die Materialherstellung), Erstellung von Materialien durch Teilnehmer, Empfehlungen zur Nutzung von Lehrmaterialien im Konzept für einen bundesweiten Alphabetisierungskurs

- Erstellung einer Unterrichtssequenz mit Lehrwerken und Materialien

- Sensibilisierung bezüglich rechtlicher Normen für die Verwendung und Erstellung

8.2 Berufsbezogene Materialien für die Alphabetisierung

- Nutzen, Grenzen und Inhalte der berufsbezogenen Alphabetisierung

- Verwendung und Beurteilung von berufsbezogenen Materialien

- Materialien zu verschiedenen Aspekten (Thema, Grammatikvermittlung, Aussprache)

- Erstellung von berufsbezogenen Unterrichtsmaterialien, Binnendifferenzierung, Lernerbezug

9.1 Die Brücke vom Alpha-Kurs zum Sprachkurs

- Curriculare Kenntnisse zu Inhalten, Lernzielen und Progression im Bereich „DaZ“ und „Grundbildung

- Methodisch-didaktische Maßnahmen für den Übergang von der Alphabetisierung zum Regelsprachkurs, einführender Einsatz von Sprachkurs-Materialien im Alphakurs

- Beachtung der Vorgaben im Konzept für einen bundesweiten Alphabetisierungskurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge

- Wechselmöglichkeiten vom Alphabetisierungskurs in andere Integrationskursarten erkennen und handeln, Anpassungsmaßnahmen für lernungewohnte Teilnehmer, didaktische Anpassung an die Lernungewohnten und deren spezielle Bedürfnisse, Einsatz gezielter Förderung von Lernern mit fossilierten Strukturen

9.2 Sprachstanddiagnose und Lernberatung

- Einstufung, mündliche und schriftliche Lernstanddiagnosen, Bedeutung, Einsatz und Bewertung von Einstufungstests, Anwendung des Einstufungssystems für die Integrationskurse in Deutschland (inklusive der Handreichungen für Einstufende)

- Beratung der Lernenden und Indikatoren beim „Interview“, Gespräch als Medium der Lernberatung

- Analyse und Bewertung von Einstufungsbeispielen aus der Praxis, Lernstanddiagnostik, Bedeutung und Beurteilung von Lernfortschrittstests und Lernstanderhebungen (Sprachstandmessung), Analyse und Bewertung von Einstufungsbeispielen aus der Praxis

- Beratungskompetenz der Lehrkraft während und nach dem Spracherwerbsprozess: Einsatz eines niederschwelligen Portfolios; Weitere Beratungsbedarfe und Vermittlung von spezialisierten Ansprechpartnern; Vertiefung und Training anhand von Fallbeispielen