28.11.2018 DFG-Projekt der Keltologie zu frühneuzeitlichen Übersetzungen ins Kymrische
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert seit dem 1. Oktober 2018 mit einer Laufzeit von zunächst drei Jahren das Projekt Der walisische Beitrag zu den Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit: Strategien des Übersetzens ins Kymrische im 16. Jahrhundert von Dr. Elena Parina und Dr. Erich Poppe als Teil des Schwerpunktprogramms Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit (SPP 2130, Sprecherin Prof. Dr. Regina Toepfer, Universität Braunschweig).
Das Projekt unternimmt eine erste systematische und textbasierte Erschließung und Kontextualisierung der Übersetzungskultur(en) in Wales von etwa 1500 bis etwa 1615. Hierbei werden an Texten, die nach den Kriterien der Vergleichbarkeit der Gattungen und ihrer zeitgenössischen Relevanz ausgesucht wurden, die Entwicklung von Übersetzungsstrategien nachgezeichnet und ihre sprachlichen Charakteristika bestimmt. Gleichzeitig werden reflektierende Paratexte in die Analysen einbezogen, die Einsichten in die Konzeptionen und die Praxis walisischer Übersetzer im Kontext der europäischen Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit erlauben.
Kontakt
Dr. Elena Parina und Dr. Erich Poppe (FG Vergleichende Sprachwissenschaft und Keltologie)
Mail: elena.parina@staff.uni-marburg.de, poppe@staff.uni-marburg.de