05.11.2018 Neuerscheinung in der Reihe "Ars Didactica"
Sammelband zur Metrik im altsprachlichen Unterricht herausgegeben von Dr. Magnus Frisch
Magnus Frisch (Hrsg.), Metrik im altsprachlichen Unterricht, Speyer 2018 (Ars Didactica – Marburger Beiträge zu Studium und Didaktik der Alten Sprachen; Bd. 4). [392 S; ISBN 978-3-939526-37-7 ]
Metrisch gebundene Texte sind aus dem altsprachlichen Unterricht nicht wegzudenken: Vergil, Ovid, Horaz, Catull und Martial sind nur einige typische Autoren für die Dichtungslektüre im Lateinunterricht; Homer, Sophokles und Euripides sind typische Beispiele für den Griechischunterricht. Die Curricula schlagen eine Vielzahl poetischer Texte als mögliche Lektüren vor.
Die fachdidaktische Literatur zur Behandlung der Metrik ist bisher indessen rar.
In der Reihe „Ars Didactica – Marburger Beiträge zu Studium und Didaktik der Alten Sprachen“ ist nun ein Sammelband erschienen, der sich der Behandlung der Metrik im Latein- und Griechischunterricht unter verschiedenen Gesichtspunkten annimmt: ausgehend von allgemeinen didaktischen und methodischen Fragen und einer Lehrerbefragung (Magnus Frisch) sowie einem Lehrplanvergleich (Jens Pickenhan) und grundlegenden Fragen des metrischen Lesens (Hans-Joachim Glücklich), über die Einführung in die lateinische (Heike Wolf) und griechische Metrik (Katharina Waack-Erdmann), Merkverse (John Bulwer) und Unterrichtsbeispiele zu Ovid (Gregor Bitto), Terenz (Fabiola Dengler), Catull (Wolfgang Schoedel) sowie lyrischen Versmaßen (Christoph Kugelmeier) bis hin zu Exkursen zu Metrik und Musik (Immanuel Musäus), Prosarhythmus (Boris Dunsch) und Anregungen zum Dichten auf Latein (Anna Elissa Radke). Eine abschließende Arbeitsbibliographie erschließt die Literatur zur Metrik und Ihrer Behandlung im Unterricht.
Ziel des Sammelbandes ist es, einerseits die fachdidaktische Auseinandersetzung mit der Behandlung der lateinischen und griechischen Metrik anzustoßen, andererseits den Lehrenden Anregungen für die Unterrichtspraxis zu gebe.