Dr. Helge Baumann
Akad. Rat
Kontaktdaten
+49 6421 28-24754 helge.baumann@ 1 Wilhelm-Röpke-Straße 635032 Marburg
W|02 Geisteswissenschaftliche Institute (Raum: 05D02 bzw. +5D02)
Organisationseinheit
Philipps-Universität Marburg Fremdsprachliche Philologien (Fb10) Institut für Klassische Sprachen und Literaturen (IKSL) Fachgebiet für Klassische PhilologieHabilitationsprojekt
- Klänge schreiben. Zur Thematisierung akustischer Phänomene in der römischen Literatur (Arbeitstitel; Schwerpunkt: Seneca tragicus & philosophus)
Forschungsinteressen
- Sinne und Sinneswahrnehmung in antiker Literatur und Kultur
- Literarästhetische Konzepte in augusteischer und flavischer Dichtung
- Formen von Intertextualität und Rollenkonstruktion
- Antike Gattungsdiskurse und -transgressionen
wissenschaftliche Aktivitäten
- Juli 2022: Ko-Organisation der internationalen Tagung "The Senses on Edge. Overstrained and Fading Senses in Ancient Literature" auf Schloss Rauischholzhausen, gefördert von der DFG und dem Präsidium der JLU Gießen
- Mai 2022: Gründungsmitglied der AG Sensorium – Sinneswahrnehmung in der antiken Kultur
- 2018 Mitarbeit am Web-Based-Training VivaVox zur historisierenden Aussprache der lateinischen Sprache
- Feb. 2015 und Feb./März. 2016: Forschungsstipendium an der Fondation Hardt pour l’étude de l’antiquité classique, Vandœuvres (Schweiz)
- Aug. 2013: Forschungsaufenthalt am Corpus Christi College, Oxford
- seit 2013: Teilnahme am und Ko-Organisation des internationalen Kolloquiums des Kolloquiums klassisch-philologischer NachwuchswissenschaftlerInnen der Universitäten Gießen, Göttingen und (seit 2017) Zürich
- 2012–2016: Teilnahme am interdisziplinären Forschungskolloquium von Prof. Dr. Uwe Wirth (Germanistik und Kulturtheorie) im Kontext des international Graduate Centre for the Studies of Culture (GCSC) Gießen
- seit 2012: Teilnahme am internationalen Kolloquium klassisch-philologischer NachwuchswissenschaftlerInnen der Universitäten Gießen, Zürich und (seit 2013) Bochum
- Mitarbeit am vom ZfbK geförderten Projekt „Auditives Lernen in den Alten Sprachen – ALIAS“:
a) Ausrichtung von Workshops zur historisierenden Aussprache der Alten Sprachen im mittelhessischen Raum
b) Mitarbeit an der Umsetzung der frei zugänglichen E-Learning-Plattform „loculi loquentes“ zum auditiven Vokabellernen im Schulkontext (Schwerpunkte: Betreuung studentischer Sprecher; Audiotechnik) - April 2009: Ko-Organisation des 3. Gießener Studierendenkolloquiums der Initiative Gießener Studierender zum Erwerb interdisziplinärer Schlüsselqualifikationen (IGNIS) „Habt euch müde schon geflogen? Reise und Heimkehr als kulturanthropologische Phänomene“, einschließlich Ko-Herausgeberschaft des gleichnamigen Sammelbandes zur Tagung.
Vorträge
- September 2023: „Jenseits der Wahrnehmungsschwelle? Implizite Geruchs- und Geschmackswahrnehmung in Ovids Metamorphosen und bei Seneca tragicus“ im Rahmen der Konferenz „Man glaubt, die Ambrosia der Götter zu genießen — Das Geruchs- und Geschmackserlebnis in der griechisch-römischen Welt“ an der TU Dresden (Leitung: Mario Baumann / Isabelle Künzer)
- April 2023: „Mit dem Latein am Ende? Studying Classics at JLU Gießen with and without knowledge of Latin“ im Rahmen des Workshops „Latin in interdisciplinary curricula“ an der Universiteit Leiden (Leitung: Suzanne Adema / Verena Schulz)
- Oktober 2022: „The Sound of Science. Hearing, Experience, and Thunder in Lucretius’ De rerum natura, Book 6“ im Rahmen des Workshops „Senses in Ancient Philosophy and Science“ an der Universiteit Utrecht (Leitung: Chiara Cecconi / Glyn Muitjens / Carolina Welslau)
- Juli 2022: „Dead Poets Society. Virgil’s Tomb and the anticipated closure of Statius’ life (and) work in Silvae 4.4“ im Rahmen der Konferenz „Statius – Author of a Coherent Oeuvre?“ an der KU Eichstätt-Ingolstadt (Leitung: Gregor Bitto / Anke Walter)
- Juli 2022: „Loud, Louder, attonitus? Extreme Auditory Experience in Roman Literature“ im Rahmen der Konferenz „The Senses on Edge. Overstrained and Fading Senses in Ancient Literature“ an der JLU Gießen (Leitung: Helge Baumann / Leon Schmieder)
- Februar 2022: „et vasta Chalcis sonuit et voces Cyclas excepit omnis. Hercules im Nessosgewand, die Sinne und (inter)textuelle Echos in Sophokles, Ovid und Ps.-Seneca“ im Rahmen des Oberseminars der Klassischen Philologie der TU Dresden
- Juli 2021: „Herculeus sonus – (Strapazierte) Sinne im ps.-senecanischen Hercules Oetaeus“ im Rahmen des Kolloquiums der Gießener, Göttinger und Zürcher Latinistik
- Jan. 2020: „(Lese)lüsterne Matrone und beredte Hündin – Zur Konstruktion weiblicher Sprechrollen in Martial 10.63 und 11.69“ im Rahmen des 49. Mittelrheinischen Symposions für Klassische Philologie in Marburg
- Nov. 2019: „‚I, Lydia‘ – A canine case of gender and role construction in Mart. 11.69“ im Rahmen der Konferenz des European network on Gender Studies in Antiquity (EUGESTA) „The gender parameter in the shaping of first-person discourse in classical literature – shaping a (gendered) ‘I’ persona“ an der LMU München (Leitung: Lisa Cordes / Therese Fuhrer)
- Nov. 2017: „Das Große im Kleinen. Epische Erfahrungsräume und Intertextualität in Martials Epigrammen“ im Rahmen der Konferenz „Totum in exiguo. Diskurse, Praktiken, Künste des Kleinen in Antike und Mittelalter“, ausgerichtet vom Arbeitskreis Antike/Mittelalter (AKAM) der JLU Gießen (Leitung: Helmut Krasser / Silke Tammen)
- Juni 2016: „Platanen Verpflanzen – Poetiken der Transplantation in Statius Silve 2.3“ im Rahmen der Konferenz „Nach der Hybridität III. Politiken der Transplantation“ (Leitung: Prof. Dr. Ottmar Ette / Uwe Wirth) in Gießen
- Juni 2014: Gastseminar/-vortag zur Ovidrezeption bei Statius „Metamorphosen à la Stace. Statius’ Silve 2.3 und Ovids Metamorphosen“ im Rahmen des Hauptseminars „Ovid, Metamorphosen“ von Frau Prof. Dr. Christine Walde an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- Jan. 2011: „Der ewige Gärtner. Gattungshybridisierungen in Statius’ Silve 2.3“ im Rahmen des 42. Mittelrheinischen Symposions für Klassische Philologie in Mainz
Lehre
- Dez. 2021: Auszeichnung mit dem Wolfgang-Mittermaier-Preis der JLU Gießen für hervorragende Leistungen in der akademischen Lehre; gemeinsam mit Prof. Dr. Helmut Krasser
Publikationen
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