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Klimakleber, Ökoterroristen oder Weltretter – Wie Sprache unser Denken beeinflusst

Prof. Dr. Rolf Kreyer

  • Warum es nicht egal ist, wie wir über Dinge sprechen
  • Warum wir oft gar nicht merken, wie wir manipuliert werden
  • Was wir dagegen tun können

Egal ob small talk, die Vermittlung wichtiger Information oder das Sprechen über unsere Gefühle –unsere Sprache ist ein wunderbares Werkzeug, das es uns ermöglicht, effektiv und effizient zu kommunizieren und all das auszudrücken, was wir sagen wollen.

Sprache kann allerdings effektiver und effizienter sein, als wir es eigentlich möchten, nämlich genau dann, wenn sie eingesetzt wird, um uns zu beeinflussen und zu manipulieren. Oft ist dies so alltäglich, dass es uns gar nicht auffällt. So zum Beispiel auch in diesem Text: Jeder der drei obigen bullet points verwendet Sprache manipulativ. Es wird unterstellt, dass es nicht egal ist, wie wir über Dinge sprechen, dass wir manipuliert werden und dass wir das oft gar nicht merken und dass wir etwas dagegen tun können. Sprachliche Unterstellungen dieser Art werden oft nicht wahrgenommen und unhinterfragt akzeptiert. Bei der Ankündigung einer Veranstaltung (wie hier) ist das vielleicht nicht unproblematisch, in der Werbung, bei Wahlprogrammen oder im öffentlichen Diskurs aber schon.

Diese und ähnliche Arten sprachlicher Manipulation werden wir untersuchen und diskutieren. Wir werden darüber sprechen, warum Manipulation durch Sprache mit dem Aufkommen der sozialen Medien an Brisanz gewonnen hat und wir werden gemeinsam herausfinden, was wir dagegen tun können.

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