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Studienanforderungen
Formale Zugangsvoraussetzungen: Englisch auf Niveau B2
Das solltest du außerdem mitbringen
Einige persönliche Eigenschaften sind zwar keine offiziellen Voraussetzungen für ein Studium der Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaft, sie können dir aber eventuell helfen, dich vielleicht ein bisschen schneller zurechtzufinden und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass du mit deiner Studienwahl glücklich sein wirst.
Lust auf Sprache(n)
Die wichtigsten Voraussetzungen für ein gelingendes Studium der Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaft sind das Interesse und die Begeisterung für Sprache und Sprachen - wie sie funktionieren, sich entwickeln, verwendet werden und wie sie die Kultur ihrer Sprecher abbilden aber auch prägen.
Gespür für Grammatik
Ein gutes Gespür für die Strukturen und Eigenschaften der eigenen Muttersprache sowie allgemeine Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Grammatik, wie sie im Deutsch- oder Lateinunterricht am Gymnasium gelehrt werden, können den Einstieg in das Studium erleichtern.
Begeisterung für alte Kulturen
Im Studium der Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaft spielt das Erlernen von historische Sprachstufen z.T. ausgestorbener Sprachen eine zentrale Rolle. Der Sprachunterricht unterscheidet sich vom Erlernen moderner Sprachen, da nicht die praktische Anwendung im Vordergrund steht, sondern das Verständnis der Kategorien und der Funktionsweise der Grammatik. Mithilfe dieser Kenntnisse kannst du dir dann die historischen Textzeugnisse erarbeiten und Einblicke in die zugehörigen Kulturen und Gesellschaften gewinnen.
Selbstorganisation
Häufig erfordert das Studium alter Sprachen neben dem Besuch des Unterrichts auch eine intensive Vor- und Nachbereitung, die du mit Hilfe der entsprechenden Skripte und Literatur selbständig durchführst. Besonders am Anfang des Studiums hilft es, sich dafür mit den Kommiliton*innen zu Lernteams zusammenzuschließen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Das Erwerben von Sprachen setzt außerdem einen gewissen Lern-Einsatz voraus: Grammatikregeln, Vokabeln und Syntax müssen manchmal einfach „gepaukt“ werden. Wer sich schon früh eine gute Selbstorganisation aneignet, kommt damit aber in der Regel gut zurecht.