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Mobile Testing
Finanziert vom BMBF als ZIM-Projekt (2018 - 2020)
Während sich die Anzahl der mobilen Endgeräte und die dafür verfügbaren Anwendungen in rasanter Weise entwickeln, wird die Qualitätssicherung von mobilen Anwendungen in dieser Entwicklung meist nicht genug berücksichtigt. Die Gründe hierfür liegen nicht nur in dem hohen Marktdruck und den dadurch resultierenden kurzen Entwicklungszyklen, sondern auch in einer mangelnden Adaption von existierenden Testprozessen für diesen neuartigen Bereich der Softwareentwicklung.
Zusammen mit der eXept Software AG verfolgen wir im ZIM-Projekt „Mobile Testing“ das Ziel, einen semi-automatischen Testprozess für mobile Anwendungen zu entwickeln. Mit diesem Testprozess können mobile Anwendungen sowohl bezüglich ihrer Anforderungen (spezifikationsbasierter Test) als auch bezüglich allgemeiner Qualitätskriterien (spezifikationsloser Test) getestet werden. Der Testprozess soll zusätzlich in der Lage sein, die relevanten Kontextbedingungen einer mobilen Anwendung zu identifizieren und Testvarianten für diese Kontexte zu erzeugen. Die Ausführung dieser Testvarianten soll auf Testinfrastrukturen unterschiedlichen Typs unterstützt werden Dadurch wird eine effiziente Testausführung gewährleistet. Die Innovation dieses Testprozesses liegt insbesondere im spezifikationsbasierten Test mobiler Anwendungen in verschiedensten Kontexten. Die Spezifikationen werden automatisch aus einem vorliegenden Anforderungsdokument abgeleitet, um daraus anschließend Testsuiten zu generieren. Vorab können Anforderungsspezifikationen und Implementierungen über Modelle auf Konsistenz geprüft werden. Da diese Konsistenzprüfung auch nicht implementierte Anforderungen herausfinden kann, erwarten wir, dass sie sich generell positiv auf den Entwicklungsprozess von mobilen Anwendungen auswirkt.