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Software Engineering for Service-Oriented Overlay Computers
Finanziert durch die EU, 6. EU-Forschungsrahmenprogramm (2005 - 2009)
Service-oriented computing ist ein aufkommendes Entwicklungsparadigma, welches auf der Umsetzung autonomer, plattformunabhängiger Einheiten, sogenannter Services, basiert. Diese können spezifiziert, veröffentlicht, kategorisiert und zusammengestellt werden, um hochgradig verteilte, interoperable, sowie erweiter- und veränderbare Systeme und Applikationen zu entwickeln. Der breite Erfolg den dieses Paradigma heute zu verzeichnen hat, spiegelt sich im Aufwand und den Ressourcen wider, die viele große Unternehmen in die Bereitstellung von Services auf unterschiedlichen Plattformen, im wesentlichen im Internet in Form von Web-Services, investieren. Es ist zu erwarten, dass schon bald eine Unmenge neuer Services zur Verfügung stehen wird, welche unter anderem die Bereiche E-Government, E-Business und E-Science abdecken und dabei zu einer rasanten Entwicklung der Informationsgesellschaft beitragen werden.
Das Ziel des Projekts SENSORIA ist die Entwicklung eines neuen, umfassenden und pragmatischen Ansatzes aus Sicht der Softwaretechnik mit der Entwicklung solcher serviceorientierter Systeme umzugehen. Einem Ansatz, der grundlegende Theorien, Techniken und Methoden vereint. Der Fokus soll dabei auf Services liegen, die an den jeweiligen Kontext angepasst und personalisiert werden können sowie gegebenenfalls harten und weichen Rahmenbedingungen genügen müssen. Der Ansatz soll zudem berücksichtigen, dass Services auf heterogenen, möglicherweise interagierenden, globalen Computern zum Einsatz kommen, um neuartige und wiederverwendbare serviceorientierte Overlay-Computer zu verwirklichen.