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Ausgewählte Objekte der Physikalischen Sammlung

Luftpumpe
Foto Marburg / Christian Stein
Luftpumpe

Das älteste Gerät der Phlipps-Universität Marburg

Die Musschenbroeksche Luftpumpe wurde in 1696 zusammen mit einer Lieferung physikalischer Experimentier- und Vorführgeräte bei der Fa. Musschenbroek, Leiden, erworben. Die Pumpe ist vermutlich das älteste Gerät der Universität.

Repetitionstheodolit
Foto Marburg / Christian Stein
Repetitionstheodolit

Das Messgerät der Kurhessischen Landvermesseung

Der Repititionstheodolit der Fa. Breithaupt wurde 1823 von Prof. Gerling für die Kurhessische Triangulation angeschafft.

Toise
Foto Marburg / Christian Stein
Toise

Das Ur-Meter von Hessen

Die Toise du Pérou ist ein kalibrierter Maßstab, der er 18, und 19. Jh. zur Besteimmung von absoluten Entfernungen bei einer Landvermessung verwendet wurde. Diese Toise und der oben gezeigte Theodolit sind die sind die einzigen bekannten noch vorhandenen Artefakte der ersten wirklich präzisen Vermessung des größten Teils von Hessen im 19. Jahrhundert.

Spiegelprismenkreis
Spiegelprismenkreis
Der Spiegelprismenkreis

Der Spiegelprismenkreis (auch Prismen- oder Spiegelkreis) ist ein von Tobias Mayer in Göttingen 1770 erfundenes und von Pistor und Martins in Berlin vervollkommnetes Winkelmessinstrument für astronomische und geodätische Zwecke. Das Gerät ist eine Weiterentwicklung des Sextanten. Der dortige kleine Spiegel ist durch ein Prisma ersetzt.


Kristallrefraktometer
Foto Marburg / Christian Stein
Kristallrefraktometer

Die Erforschung der festen Materialien


Das Refraktometer dient zur Messung des Brechungsindexes von Kristallen. Die Erforschung der festen Materialen nahm zu Beginn des 20. Jahrhunderts Fahrt auf.










Inklinatorium
Foto Marburg / Christian Stein
Inklinatorium

Die Vermessung des Magnetfelds der Erde

Mit diesem Inklinatorum wurde im 19. Jahrhundert der Neigungswinkel des lokalen Magnetfeldes zur Horizontalen vermessen. Solche Messungen führte man zeitgleich in bis zu 50 Observatorien in Europa, Asien, Aftika, Nordamerika und in der Südsee durch. Der "magnetische Verein" sammelte damit Erkenntnisse über die zeitlichen Variationen des Erdmagnetfeldes.

Photometer, Günther & Tegetmeyer, etwa 1915
Foto Marburg/ Christian Stein
Photometer, Günther & Tegetmeyer, etwa 1915

Die Entwicklung der Photozellen

Am Anfang der Entwicklung lichtelektrischer Fotometer steht die bei Experimenten mit Fotozellen von Elster und Geitel (1890) gewonnene Erkenntnis, dass diese peinlichst von jeder Spur Nebenlicht abgeschirmt werden mussten. Die lichtelektrische Zelle wurde darauf bei Oscar Günther in einer dosenförmigen Kapsel eingeschlossen.