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Digitale Schulveranstaltung 14. und 15. März
Einblicke in die aktuelle Forschung und Studiengänge am Fachbereich
14. März
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen 9:00 Physik-Studium an der Uni Marburg (Prof. Malic)
Präsentation der Studiengänge Physik, Physik grüner Technologien und Physik & Wirtschaft, Berufsaussichten nach einem Physik-Studium
Link zum VideoInhalt ausklappen Inhalt einklappen 9.30 Im Tandem weiter kommen - Wie neuartige Solarzellen helfen das Klima zu schützen (Prof. Goldschmidt)
Mit Solarzellen können wir Sonnenlicht direkt in Elektrizität umwandeln. Weil die Sonne uns 10000x mehr Energie liefert, als wir brauchen, und Solarzellen immer billiger geworden sind, wird Strom aus Solarzellen in einer klimaneutralen Zukunft die wichtigste Energiequelle werden. Wie man Solarzellen weiter verbessert und umweltfreundlicher macht, erforschen wir in der Forschungsgruppe „Physik der solaren Energiekonversion“. Unser wichtigstes Thema sind aktuell Tandemsolarzellen: Hier werden Solarzellen aus unterschiedlichen Materialien übereinandergestapelt. Jede Solarzelle ist dabei für einen anderen Teil des Sonnenspektrums optimiert. Damit lassen sich deutlich höhere Wirkungsgrade erzielen. Weil von der gleichen Dachfläche jetzt mehr Strom produziert werden kann, sinken die Kosten und auch der Ressourcenverbrauch.
Link zum VideoInhalt ausklappen Inhalt einklappen 10.15 Atomdünne Nanomaterialien - Faszinierende Eigenschaften und technologisches Potential von Graphen (Prof. Malic)
Der anhaltende Trend zur Miniaturisierung von Bauelementen in moderner Technologie kommt mittlerweile an fundamentale, physikalische Grenzen der angewandten Materialien. Die bahnbrechenden Entwicklungen in Physik, Chemie und Materialwissenschaften haben uns vor Kurzem den Zugang zu einer neuen Klasse von atomdünnen Nanomaterialien ermöglicht. Das prominenteste Beispiel dieser Materialklasse ist Graphen, das aus einer einzigen Schicht von Kohlenstoffatomen besteht. Das technologische Potential von Graphen reicht von flexibler Nanoelektronik über Energieerzeugung und Speicherung bis zu Anwendungen in der Automobil- und Flugzeugindustrie. Die Forschungsgruppe „Ultraschnelle Quantendynamik“ an der Uni Marburg entwickelt quantenmechanische Modelle, um technologisch relevante Eigenschaften dieser Nanostrukturen zu identifizieren.
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15. März
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen 9.00 Das Sehen verstehen – Grundlagenforschung im Grenzbereich von Physik und Medizin (Prof. Bremmer)
Das Gehirn ist die komplexeste Struktur im Universum. Viele seiner Funktionen sind bislang unverstanden. Neurowissenschaftliche Untersuchungen tragen nicht nur dazu bei, dieses Verständnis zu verbessern. Sie bilden auch die Grundlage dafür, Störungen des Gehirns, wie sie beispielsweise bei neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen auftreten, sicherer zu erkennen. Die Forschungsgruppe „Neurophysik“ beschäftigt sich in ihrer Forschungsarbeit vor allem mit dem Sehen und der Frage, wie Raum und Bewegung in unserem Gehirn repräsentiert werden. In Zusammenarbeit mit der neurologischen und der psychiatrischen Klinik am Uni-Klinikum Marburg untersuchen wir so unter anderem Augen- und Körperbewegungen bei Patienten, um – auch mit Methoden der künstlichen Intelligenz - sogenannte Bio-Marker zu identifizieren, die die Diagnose spezifischer Erkrankungen weiter verbessern sollen.
Link zum VideoInhalt ausklappen Inhalt einklappen 9.45 Mikroplastik in unserer Umwelt - Woher es kommt und wie wir es aufspüren können (Prof. Gerhard)
Die Belastung unserer Umwelt mit Mikroplastik stellt ein immer größer werdendes Problem dar. Um Strategien zur Vermeidung von Mikroplastik zu entwickeln, müssen wir uns ein genaues Bild von dessen Verteilung machen und idealerweise auch verschiedene Plastiksorten identifizieren. In der Forschungsgruppe "Halbleiterspektroskopie" an der Uni Marburg haben wir Zugang zu modernsten Methoden der optischen Spektroskopie, die es uns ermöglichen, diesen sehr aktuellen Umweltfragen nachzugehen.
Link zum VideoInhalt ausklappen Inhalt einklappen 11.00 Perspektiven und Herausforderungen organischer Elektronik – von molekularem Lego zu rollbaren Displays (Prof. Witte)
Neben konventionellen Halbleiterbauelementen auf der Basis von Silizium werden derzeit organische Halbleitermaterialien intensiv erforscht, da sie eine preiswerte Fertigung opto-elektronischer Bauelemente ermöglichen und damit die Herstellung falt- und rollbarer Displays oder Solarzellen erlauben. Trotz erfolgreicher Demonstration und Markteinführung erster kommerzieller Produkte wie organischer Displays in Handys und Flachbildschirmen gibt es noch viele technische und grundlegende physikalisch-chemische Herausforderungen, die sowohl die Optimierung der Wirkungsgrade als auch das Verständnis der zugrundeliegenden physikalischen Prozesse betreffen. In der Forschungsgruppe „Molekulare Festkörperphysik“ an der Uni Marburg beschäftigen wir uns mit den Eigenschaften und dem technologischen Potential von verschiedenen organischen Halbleitern.
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Präsentation der Studiengänge Physik, Physik grüner Technologien und Physik & Wirtschaft, Berufsaussichten nach einem Physik-Studium
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