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Physikalische Praktika für Physikstudierende
Im Laufe Ihres Studiums werden Sie verschiedene Praktikumsveranstaltungen besuchen. Diese Veranstaltungen werden Ihnen die Möglichkeit bieten, Erfahrungen im Experimentieren, Dokumentieren und Auswerten von Messdaten zu sammeln. Die Komplexität der Experimente sowie auch die Selbstständigkeit und Freiheit, mit der Sie die Experimente durchführen wird dabei im Laufe der Zeit zunehmen, beginnend bei einem vergleichsweise direkt angeleiteten Konzept im Grundpraktikum A hin zu freieren Experimentierphasen im Grundpraktikum B und Fortgeschrittenenpraktikum.
Das Grundpraktikum (Phys-304) besteht aus den Modulen GP-A und GP-B. Dabei umfasst jedes Modul acht Versuche mit Inhalten aus Mechanik, Elektrizitäts- und Wärmelehre oder Optik. Das GP-A ist weiter in die zwei Teile GP-A1 und GP-A2 mit je vier Versuchen unterteilt. Das GP-A1 wird zusammen mit dem GP-B vor dem Sommersemester und das GP-A2 vor dem Wintersemester in der vorlesungsfreien Zeit angeboten. Die Prüfungsleistung zu jedem der beiden Grundpraktika besteht aus einer Klausur. Gegenstand dieser Klausur ist ein Teil eines Versuches oder ein daran angelehnter Versuch aus der Versuchsfolge, zu dem Sie die Messdaten erhalten und für den Sie dann eine Versuchsausarbeitung schreiben.
Für die Durchführung und Konzeption des Grundpraktikums in den Physik-Studiengängen ist Prof. Dr. Jens Güdde verantwortlich.
Das Fortgeschrittenenpraktikum wird am Fachbereich Physik im Bachelor Studium im 5. und 6. Semester in zwei Modulen angeboten oder im Masterstudium in einem Modul, falls die Studierenden in ihrem B.Sc. Studium nur ein einsemestriges Fortgeschrittenenpraktikum absolviert haben.
Das fortgeschrittenen Praktikum besteht aus zwei Modulen, dem Basis-FP (Phys-502) und dem Vertiefungs-FP (Phys-602). Mit dem FP kann sowohl im Wintersemester als auch im Sommersemester begonnen werden, wobei das erste Modul immer Phys-502 (Basis-FP) ist. Entsprechend wird das zweite Modul im Folgesemester besucht. (wichtig ist, dass das Basis-FP und das Vertiefungs-FP in komplementären Semestern belegt werden, d.h. eines im Sommer- und eines im Wintersemester)
Bachelorstudierende erhalten für 6 haupttestierte Versuche und einen bewerteten Vortrag eine Modulbescheinigung. Im Modul Phys-502 wird auch Phys-503 "Präsentation und Kommunikation" absolviert.
LA-Studierende führen im WiSe oder im SoSe drei Versuche durch und erhalten eine Teilmodulbescheinigung für 3 haupttestierte Versuche.
Im Rahmen des Fortgeschrittenenpraktikums ist es möglich, relativ frei ein Projektpraktikum, typischerweise bei einer der Arbeitsgruppen des Fachbereichs, zu absolvieren. Wenn das Projektpraktikum einen Umfang von mindestens 8 Labortagen aufweist, kann es als Ersatzleistung für zwei "klassische" Versuche des F-Praktikums eingebracht werden.
Für die Durchführung und Konzeption des Fortgeschrittenenpraktikums in den Physik-Studiengängen ist Dr. Tobias Breuer verantwortlich.