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Studieninhalte

Der Bachelorstudiengang „Physik grüner Technologien“ gliedert sich in die Studienbereiche Experimentalphysik, Theoretische Physik, Mathematische Grundlagen, Praktika, Integrativer Bereich, Vertiefungsbereich sowie Profilbereich und Abschlussbereich.

  • Experimentalphysik

    Der Studienbereich Experimentalphysik umfasst in grober historischer Reihung die Entwicklung der Physik in ihren wichtigsten Konzepten und Beispielen.

    Mechanik
    Elektrizität und Wärme
    Optik und Quantenphänomene
    Atom- und Molekülphysik
    Festkörperphysik 1

  • Theoretische Physik

    Der Studienbereich Theoretische Physik umfasst wiederum in grober historischer Reihung die Entwicklung der wichtigsten theoretischen Konzepte und Methoden.

    Analytische Mechanik
    Klassische Feldtheorie
    Quantenmechanik 1

  • Mathematische Grundlagen

    Der Studienbereich Mathematische Grundlagen umfasst die Vermittlung der Sprache, in der Erkenntnisse der Physik kompakt dargestellt werden, da diese Sprache immer mathematischer Natur ist. Im Modul Rechenmethoden der Physik wird nahe an den Erfordernissen der ersten beiden Semester mathematisches Rüstzeug vermittelt, bei dem die unmittelbare Anwendung oft im Vordergrund steht.

    Rechenmethoden der Physik
    Grundlagen der linearen Algebra
    Grundlagen der Analysis
    Grundlagen der höheren Mathematik

    Auf Antrag an das Prüfungsbüro können auch folgende Module belegt werden:

    Alternativ zu den Modulen (Informatik) „Grundlagen der linearen Algebra“ und „Grundlagen der Analysis“ können die Module (Mathematik) „Lineare Algebra I“ und „Analysis I“ absolviert werden. Das Modul (Informatik) „Grundlagen der höheren Mathematik“ kann mit dem Modul (Mathematik) „Analysis II“ ersetzt werden.

    Grund für diese Ausnahmevereinbarung ist eine Änderung der Inhalte von „Grundlagen der höheren Mathematik“, das zusätzlich nur noch auf Englisch angeboten wird.

  • Praktika

    Im Studienbereich Praktika lernen die Studierenden in den Grundpraktika das methodische Vorgehen, Dokumentieren und Auswerten anhand einfacher meist klassischer Experimente kennen. Im Fortgeschrittenenpraktikum Physik grüner Technologien lernen die Studierenden relevante Techniken kennen, wie etwa Ausbeutemessung von Solarzellen oder den Umgang und die Anwendung von wasserstoffbasierten Techniken, wie Elektrolyse und Brennstoffzellen.

    Grundpraktikum A
    Grundpraktikum B
    Fortgeschrittenen Praktikum Physik grüner Technologien

    Des Weiteren wird im Studium ein Berufspraktikum abgelegt, mehr Infos dazu sehen Sie auf dieser Seite im Bereich "Profilbereich".

  • Integrativer Bereich

    Im Integrativen Bereich wird durch Belegung von Modulen aus der Biologie, der Chemie und der Geographie ein Einblick in die für grüne Technologien relevanten Themengebiete gegeben. Weiterhin werden ethische Aspekte des Berufsfeldes oder der Naturwissenschaften vermittelt.

    Beachten Sie: Andere Fachbereiche, wie zum Beispiel der Fachbereich Biologie, haben einen Anmeldeschluss, bis zu welchem Sie sich angemeldet haben müssen, um das jeweilige Modul zu belegen. Die dazugehörigen Informationen finden sie auf der Seite des jeweiligen Fachbereichs. 

    Eine Übersicht über die im integrativen Bereich verwendbaren Module finden Sie hier.

  • Vertiefungsbereich

    Im Vertiefungsbereich lässt sich zwischen den Schwerpunkten "Physik-Chemie-Energie" oder "Biologie" wählen. Es gibt außerdem die Möglichkeit anstatt der Schwerpunkte eine individuelle Profilierung vorzunehmen. Je nach persönlicher Neigung, kann so das Wissen in den jeweiligen Fächern ausgebaut werden.

    Es wird insbesondere im biotechnologischen oder planerischen Bereich die persönliche Expertise verstärkt. Eine Erweiterung der individuellen Kompetenzen im Themenbereich Biodiversität kann angestrebt werden, wie auch im Naturschutz. Es können auch Module mit molekular-und zellbiologischem Inhalt gewählt werden. Die Module zur Energietechnik werden an der technischen Hochschule Mittelhessen abgehalten.

    Eine Übersicht über die im Vertiefungsbereich verwendbaren Module finden Sie hier.

  • Profilbereich

    Durch ein Berufspraktikum mit anschließendem Seminar, bei dem Experten und Expertinnen aus der Wirtschaft eingeladen werden, werden Einblicke in das Berufsfeld gegeben. Außerdem wird man anhand realer Entscheidungssituationen, die man in Kleingruppen ausarbeiten muss, optimal auf die spätere Tätigkeit vorbereitet. Mögliche Praktikumsstellen können Sie vorab hier finden. Werfen Sie außerdem einen Blick in die Praktikumsordnung der StPO um mit den genaueren Regelungen vertraut zu werden.

    Vor dem Berufspraktikum wird empfohlen die Ringvorlesung Physik grüner Technologien zu besuchen, denn hier werden einige möglich Praktikumsstellen vorgestellt. Des Weiteren gibt sie einen Einblick in die aktuelle Forschungslandschaft in der Region, was durch ein begleitendes Seminar untermauert wird.

    Der Journal Club Physik grüner Technologien vermittelt in seminaristischer Form Rezeption von und Kritik an aktueller Literatur aus dem weiten Gebiet der Physik grüner Technologien. Der Journal Club ist im Wesentlichen nicht an ein bestimmtes Semester gebunden, es wird allerdings empfohlen diesen vor dem Fortgeschrittenen Praktikum zu belegen.

    Im Profilbereich können weiterhin fachübergreifende Veranstaltungen, wie z.B. Kommunikation, Konfliktbewältigung, Anwendungen, Projektmanagement oder Jura, belegt werden.

    Seminar Physik grüner Technologien
    Ringvorlesung Physik grüner Technologien
    Journal Club Physik grüner Technologien
    Kommunikation im Bereich der Physik grüner Technologien
    Konflikte und ihre Bewältigung im Bereich der Physik grüner Technologien
    Anwendungen der Physik grüner Technologien
    Schlüsselqualifikationen
    Berufspraktikum mit Seminar


    Die für den Studienbereich Profilbereich aus anderen Studiengängen verwendbaren Module können Sie hier finden.

  • Abschluss

    Im Studienbereich Abschluss zeigen die Studierenden, dass sie eine Aufgabe in vorgegebener Zeit bearbeiten und die von ihnen angewendeten Methoden und erzielten Ergebnisse schriftlich und mündlich darstellen können.

Anmeldefristen

Beachten Sie: Die Fachbereich Biologie und Geographie haben andere Anmeldefristen als der Fachbereich Physik. Sie müssen sich bis zu dem vom jeweiligen Fachbereich angegebenen Datum für die Module anmelden, die sie belegen wollen. Planen Sie also frühzeitig, vor Anfang des Semesters, welche Module Sie belegen möchten und bis wann Sie sich für diese anmelden müssen.

Im ersten Semester erfolgt die Anmeldung in der Woche vor Vorlesungsbeginn. Am Fachbereich Biologie tragen Sie sich im Februar für das Sommersemester und im Juli für das Wintersemester ein. Für den Fachbereich Geographie finden sie die Anmeldefristen hier unter "Vorlesungsverzeichnis/Veranstaltungsanmeldung".

Im ersten Semester melden Sie sich in der Orientierungseinheit für die Module an. Hierbei gelten die Voraussetzungen des jeweiligen Fachbereichs:

  • Am Fachbereich Biologie geschieht dies bis Dienstag in der letzten Woche vor Vorlesungsbeginn per E-Mail an des Fachbereichs Biologie mit dem Studienfach, der Semesteranzahl, der Matrikelnummer und dem Modulwunsch.
  • Am Fachbereich Geographie geschieht dies in der zweiten Anmeldephase, welche Sie hier unter "Vorlesungsverzeichnis/Veranstaltungsanmeldung" einsehen können.

Zuletzt sollten Sie darauf achten, zu welchen Tagen und Uhrzeiten die Veranstaltungen eines Moduls stattfinden, da es durchaus vorkommen kann, dass Sie Vorlesungen an verschiedenen in der Stadt verteilten Standorten besuchen und dementsprechend Zeit zur Anreise planen müssen. Ebenso sollten Sie auf die Laufzeit der Module achten - einige Module am Fachbereich Biologie laufen nur ein halbes Semester.

Anmeldung für Module der Technischen Hochschule Mittelhessen

Wenn Sie ein Modul an der Technischen Hochschule Mittelhessen belegen wollen, seien Sie sich auch hier bewusst, dass sie sich frühzeitig dafür entscheiden müssen, da diese Anmeldung anders ist, als die Anmeldung an der Philipps-Universität.

Um sich für diese Module anzumelden, melden Sie sich zunächst beim Prüfungsbüro des Fachbereich Physik und lassen sich von diesem einen Antrag auf Zweithörerschaft ausgeben. Den ausgefüllten Antrag schicken Sie dann an die Technische Hochschule Mittelhessen - die richtige Adresse ist auf dem Antrag bereits angegeben.

Die Anmeldefristen für diese Module sind:

  • Sommersemester: 1.4.
  • Wintersemester: 1.10.

Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit (Abschlussarbeit) ist obligatorischer Bestandteil des Studiengangs. Sie bildet zusammen mit einem Kolloquium ein gemeinsames Abschlussmodul. Sie werden zur Bachelorarbeit zugelassen, wenn Sie in Ihrem Studium mindestens 135 CP erreicht haben.

Für Ihre Abschlussarbeit brauchen Sie eine Betreuung durch eine "prüfungsberechtigte Person" am Fachbereich Physik. In der Regeln sind das die Leiterin/Leiter der Arbeitsgruppen.

Die Dauer der Bearbeitung eines Themas beträgt drei Monate und kann um 4 Wochen verlängert werden, z. B. wegen unvorhergesehener Probleme bei der Literatur- oder Datenbeschaffung.

Es ist empfehlenswert, sich etwa 1/2 Jahr vor dem beabsichtigten Ende Ihres Bachelorstudiums eine Arbeitsgruppe auszusuchen und dort nach Themen für Examensarbeiten zu erkundigen. Informationen über die Arbeitsgruppen finden Sie unter anderem

  • über die Webseiten der Gruppen
  • durch Projektpraktika, die Sie im Rahmen der Fortgeschrittenenpraktika in Arbeitsgruppen absolvieren können, für die Sie sich interessieren
  • durch die "Arbeitsgruppenvorstellung", regelmäßig organisiert von der Fachschaft
  • durch ein persönliches Gespräch mit der Arbeitsgruppenleiterin/dem Arbeitsgruppenleiter