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Metall-Analytik

In der Regel müssen Proben, wenn sie sich nicht einfach in Wasser bzw. Säuren lösen, vor der Messung aufgeschlossen werden. Ideal ist es, wenn der Aufschluss bereits in der Arbeitsgruppe erfolgt oder wenn uns mitgeteilt wird wie ein Aufschluss erfolgen kann. Aber selbstverständlich führen wir auch Aufschlüsse im Auftrag durch. Für schwierige Proben steht uns hierfür eine Aufschluss-Labormikrowelle der Firma "Anton Paar" zur Verfügung. Wir verfügen dafür über je vier passende Quarz und Teflongefäße.

Die eigentliche Bestimmung der Metallgehalte erfolgt dann für höher konzentrierte Proben (mg/L-Bereich) mittels MP-AES (Mikrowellenplasma-Atomemissionsspektrometrie) oder im Spuren- bzw. Ultraspurenbereich (in der Regel ppb oder ppt, elementabhängig liegen die Nachweisgrenzen auch noch niedriger) bzw. für Proben, die wegen Inteferenzen mit MP-AES schlecht oder nicht messbar sind mittels hochauflösender ICP-MS (Induktiv-gekoppelte-Plasma-Massenspektrometrie).

Speziell bei Analysen im Spuren- und Ultraspurenbereich ist zu beachten, dass extrem sauber gearbeitet und elementabhängig spezielle bzw. speziell vorbereitete Probengefäße verwendet werden müssen. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an Jan Bamberger, vertretungsweise auch an Dr. Uwe Linne.

Zumindest wenn ein Aufschluss notwendig ist sollten pro Einzelbestimmung 20 mg Substanz zur Verfügung gestellt werden. Liegt die Probe bereits aufgeschlossen vor, so reichen für MP-AES Konzentrationen im unteren mg/L-Bereich, für ICP-MS auch deutlich geringere Mengen (ppb/ppt; µg/L bzw. ng/L).